Wo
kommen die Säuren her?
Sauren sind Flüssigkeiten mit mehr oder minder ätzenden
Eigenschaften. Starke Säuren lösen Gewebe auf, wie man
das gerne in Krimis sieht, wo der Mörder versucht, eine Leiche
elegant durch ein Säurebad verschwinden zu lassen. Dass z.B.
das schwarze Getränk mit den beiden C" im Namen eine starke
Säure enthält, lässt sich daran ersehen, dass ein
Schweineschnitzel in einem nächtlichen Bad darin fast gänzlich
verschwindet.
Säuren gehören aber auch zu den natürlich vorkommenden
Körper- flüssigkeiten und haben viele lebensnotwendige
Aufgaben zu erfüllen, wie u.a. im Magen bei der Verdauung (wo
sie gezielt und sinnvoll mit der Auflösung von Stoffen beschäftigt
sind). Andererseits entstehen vom Körper NICHT benötigte
Säuren aber auch NACH der Verdauung als deren Abfallprodukt".
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Unerwünschte
Säuren
Der Vorgang der Nahrungsaufnahme (Essen, Trinken, Atmen), Verarbeitung
(Verdauung) und Ausscheidung wird zusammenfassend Stoffwechsel
genannt. Je mehr das, was wir zu uns nehmen, von der Natur entfremdet
und/oder mit Schadstoffen belastet ist, desto größer
ist die Wahrscheinlichkeit, dass als Stoffwechsel-Abfallprodukt
dabei nicht erwünschte, ätzende Säuren entstehen.
Einige sog. Lebensmittel oder auch Medikamente führen dem Körper
von vornherein Säuren zu, die der Körper dann unschädlich
machen muss, wie z.B. die Phosphorsäure aus Colagetränken
oder die Säure mit dem unaussprechbaren Namen aus einer beliebten
Kopfschmerztablette. Generell entstehen unerwünschte bzw. zu
viele Säuren im Körper durch:
- 1. Die
Verdauung von schlechtem, unnatürlichem Essen: (Verkochtes,
Totes, Fleisch, Fisch etc., erhitzte Fette, Zuckerhaltiges, Süßigkeiten,
Limos usw., Mikrowellennahrung usw.)
- 2. Von
außen eindringende Schadstoffe, chemische Gifte, Umweltgif
te, Medikamente und Drogen.
- 3. Mentale
Faktoren wie Ärger, Stress, Missmut, Enttäuschung, Zorn,
Hass, Hektik, aber auch durch Lärmbelastung.
- 4. Schlechte
Atnumg und Faktoren, die die Ausscheidungsfähigkeit der Lunge
behindern, wie z.B. das Rauchen.
- 5. Starke
Muskelüberanstrengtmg (bei der Muskelarbeit entsteht Milchsäure,
ein Zuviel davon spüren wir als Muskelkater).
- 6. Schlechte
Verdauung, also Fäulnis- und Gärungsprozesse in einem
belasteten Darmtrakt.
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Wie
reagiert der Körper auf die Säurebelastung?
Was tut der Körper mit all den anfallenden Säuren? Unsere
seine Zellen, Gewebe und Organe vor innerer Verätzung zu schützen,
muss er sie zwangsläufig unschädlich machen. Genauso wie
er beispielsweise zu viel Wärme durch Kühlung ausgleicht
oder zu große Kälte, indem er Fett verbrennt, gleicht
der Körper Säuren durch deren natürliches Gegenstück
aus: Also durch Basen (auch Laugen genannt).
Basen besitzen zwar ebenso wie Säuren ätzende Eigenschaften,
bringt man aber eine Säure mit der richtigen Base im exakten
Mischverhältnis zusammen, heben sich diese in ihrer ätzenden
Wirkung gegenseitig auf und werden zu (trinkbarem) Salzwasser. Ein
wichtiger Vorgang, der Neutralisierung genannt wird.
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Die
Entstehung von Schlacken
Durch diesen Vorgang der Neutralisierung verhindert der Körper
zwar ein akutes, kurzfristiges Problem, nämlich den plötzlichen
Tod durch innere Verätzung (der zwangsläufig erfolgen
würde), doch er erschafft damit gleichzeitig zwei neue langfristige
Probleme: den Verbrauch von körpereigenen Mineralstoffen, die
er zur Herstellung der Neutrali sierungsbasen benötigt und
die Erzeugung von neuen Abfallstoffen aus der Neutralisierung: chemische
Salze nämlich, die der Volksmund gemeinhin Schlacken nennt.
Somit gehen Entmineralisierung des Körpers und Verschlackung
(Versalzung) immer Hand in Hand. Das ist der Vorgang, der vom Volksmund
Al. terung" genannt wird.
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Tod
auf Raten
Entmineralisierung bei gleichzeitiger Verschlackung entspricht einem
Tod auf Raten. Wenn dieser Kreislauf nicht gestoppt wird, zieht
er im Lauf der Zeit zuerst leichte, dann immer schwerere und schließlich
schwerste und tödliche Erkrankungen nach sich. Der Zustand
ist damit vergleichbar, dass ein Firmeninhaber den Konkurs seiner
Firma dadurch verhindert, indem er nach und nach immer weitere Kredite
aufnimmt, Zinsen anhäuft und Firmensubstanz verkauft. Der Körper
verhindert zwar den plötzlichen Säuretod des Organismus,
greift aber seine Substanz an, indem er Anleihen bei den Mineralienvorräten
macht in Haut, Haaren, Knochen, Zähnen, Drüsen, Gelenken,
Bandscheiben, dem Blut, den inneren Organen usw., während er
gleichzeitig sämtliche erdenklichen Stellen im Körper
nach und nach als Sondermüll- und Schlackendeponien beansprucht
(Gallen- und Nierensteine sind z.B. nichts anderes als verklumpte
und zusammengebackene Salzschlacken).
So
gehen also Jugend, Vitalität, Elastizität, Spannkraft,
Gesundheit und Schönheit mittelfristig verloren und die heute
nur allzu typischen Zivilisationskrankheiten treten in absteigender
Reihenfolge in Erscheinung. Da dieser schleichende Tod auf Raten
von Mensch zu Mensch sehr ähnlich verläuft, können
Sie Hellseher werden, wenn Sie die Skala rechter Hand verinnerlicht
haben. Heute klagt der Herr Nachbar über Kopfschmerzen und
Haarausfall? Bald wird er Muskelkrämpfe und Verspannungen zu
erleiden haben.
Ändert
er an seiner Lebensweise nichts, treten später Rheuma und/
oder Bandscheibenleiden auf, dann Krampfadern usw. usw.
Das Prinzip der mit Entmineralisierung einhergehenden stufenweisen
Degeneration zu kennen, kann also sehr entscheidend für die
eigene Gesundheit, Schönheit, Vitalität und Leistungskraft
sein - und für die seiner Mitmenschen. Und es mag nun kaum
noch überraschen, dass dies im Wesentlichen alles ist, wodurch
der Vorgang der körperlichen Alterung erklärt werden kann.
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Essen
was schmeckt?
Keine vorschnelle Sorge bitte, das Liste rechts zeigt lediglich
auf, was Säuren im Organismus erzeugen. Natürlich kann
es sich als sinnvoll erweisen, in seiner Ernährung langsam
Schritt für Schritt auf weniger Säure bildende Ernährung
amzusteigen und gleichzeitig vermehrt aus den basischen Nahrungsmittel
auswählen, was einem zusagt.
Es gibt - das vorab zu Ihrem Trost erwähnt - noch viele weitere
und wahrscheinlich leichter durchzuführende Möglichkeiten,
dich sie fleißig beachten können.
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Das
können Sie tun
Gönnen Sie Ihrem Korper ab und an eine Pause, und essen Sie
an manchen Vormittagen - oder generell vornittags - nur frische,
reife Früchte. Das ist sehr nahrhaft (mineralstoffeich), schmeckt
ausgezeichnet und gönnt dem Organismus einen halben Tag Urlaub,
den er zur Säuresusleitung verwenden kann.
Trinken
Sie mehr gereinigtes Wasser oder kohlensäurefreies Mineralwasser,
Gemüsesäfte aus dem Reformhaus oder gute Kräutertees
(insgesamt dürfen es ruhig 2-3- Liter täglich ein).
Verzichten
Sie öfter auf Fleisch- und Wurstwaren. Setzen dafür mehr
(gedämpftes) Gemüse und Rohkost auf Ihren Speiseplan!
Genießen
Sie häufiger Salate mit frischen Wildkräutern, die sehr
reich an natürlichen Mineralien sind. Nehmen Sie dies vorrangig
mittags zu sich, denn Rohkost am Abend gärt nachts im Verdauungstrakt
und bildet Fusel (Fusel ist minderwertiger Alkohol und gleichzeitig
ein Grund für morgendliches Schwindelgefühl).
Machen Sie öfter ausgedehnte Spaziergänge in der Natur.
Alle leichten Sportarten (ohne Überanstrengung) an der
frischen Luft sind überdies zu empfehlen: Wandern, Radfahren,
Schwimmen, Spiele mit Kindern im Freien usw.
Gönnen
Sie sich mehr Muse, falls möglich, und beschäftigen Sie
sich vermehrt mit den positiven Seiten des Lebens. Meiden Sie vor
allem Menschen, die Ihnen immer nur Stress bereiten und Ärger
machen.
Nehmen Sie gute Nahrungsergänzungsmittel zu sich (insbesondere
Mineralstoffergänzungen, die aus Pflanzen gewonnen wurden).
Mit das angenehmste und gleichzeitig beste Mittel gegen Ubersäuerung
sind z.B. leicht basische Vollbäder oder Fußbäder,
bei denen die überschüssigen Säuren ganz einfach
über Hautporen und -drüsen ausgeleitet werden. Diese Bäder
sind sehr wohltuend und lassen sich z.B. abends während des
Fernsehens oder noch besser während einer guten Buchlektüre
durchführen (Fußbäder).
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Basische
Nahrungsmittel:
Frisches, reifes
Obst, Gemüse, Salate, frische Kräuter, die meisten Gewürze.
Neutrale
Nahrungsmittel:
Vollwertige
Naturpradukte, Hirse, Kartoffeln, Honig, Freude, Liebe, Licht, Positives.
Gutes, richtiges Atmen. Bewegung an der frischen Luft, gemäßigter
Sport
Frische Obstsäfte, Gemüsesäfte, Kräutertees
(Reformhaus), Gemüsebrühe (Suppe),
viel reines Wasser trinken oder Mineralwasser ohne Kohlensäure.
Das
Übersäuert:
Fleisch, Wurst, Gebratenes, alles Tote. Frittiertes, ranzige
Öle, Junk-Food, Mikrowelle. Verkochtes, Nudeln, Eier, H-Milch,
weißes Getreide, weißer Reis, Weißbrot.
Viele Medikamente,
Drogen, Alkohol.
Süßigkeiten,
Zucker, Schokolade, süße Backwaren, gezuckerte/gekochte
Früchte, Colagetränke, Limonaden, gekochte/gezuckerte
Säfte, Kaffee, Schwarztee.
Rauchen, zu
wenig Bewegung, schlechte/flache Atmung, zu wenig frische Luft,
eine gestörte Verdauung, Fäulniss und Gärung im Verdauungstrakt,
und nicht lachen. Stress, hektik, Ärger, Enttäuschung,
Missmut, Frust, Zorn, Hass usw. Überanstrengung der Muskeln.
Viele Chemikalien, Konservierungsstoffe, Lebensmittelfarbstoffe,
Luftverschmutzung, Umweltgifte und Lärm.
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Autor
HP Falkenberg, Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen
und Zitate unter Angabe der Quelle unbedingt erwünscht.
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