Pflanzen / Shiitake

Shiitake - Lentinus edodes

Ursprung:

Der japanische Name Shiitake bedeutet Pilz (= Take) der am Pasania-Baum (= Shiia, ein eichenähnlicher Hartholzbaum) wächst. Er besitzt einen hell- bis dunkelbraunen Hut und wächst auf verschiedenen Laubbäumen, vorzugsweise auf solchen mit hartem Holz. In China und Japan wird er schon seit langem angebaut, z. B. auf Buche, Eiche, Esskastanie, Ahorn, Walnuss und anderen. Die Lamellen laufen etwas am Stiel herab und sind glatt bis rauh. Der Stiel ist meist in der Mitte des Hutes, kann aber auch etwas seitlich ansetzen. Der Hutrand ist im jungen Stadium noch nach innen eingerollt. Die Huthaut ist meist mit zarten Flocken bedeckt. In China wird der Shiitake auch Shiang Gu genannt, was mit duftender Pilz umschrieben werden könnte und sich auf den feinen, pilzigen Geruch bezieht, den er im frischen Zustand verströmt. In den Wäldern Chinas und Japans kommt er wildwachsend vor, doch stammen auch die dort auf dem Markt erhältlichen Pilze allesamt aus Zuchtbetrieben. In Europa und Nordamerika kommt er in freier Natur nicht vor, wird aber auch hier in steigendem Maße kultiviert. Nach dem Champignon ist er der meistangebaute Speisepilz überhaupt; in Ostasien ist er die Nummer Eins unter den angebauten Pilzen, auch in Russland ist er inzwischen sehr verbreitet. Im Wesentlichen gibt es auf dem Markt zwei Typen: der meistverkaufte Donko oder Tong Gu (??), ein dickfleischiger, fester Pilz mit kaum geöffnetem Hut und Koshin, ein dünnfleischiger Pilz mit weit geöffnetem Hut.

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Nutzung:

 

Shiitake ist der zweit populäste essbarer Pilz auf der Welt.

Die Vermarktung fing in den USA in den 70er Jahren an und erreichte im Jahre 2000 einen Umsatz von $11 Millionen. Im Vergleich zu 1993 wurden nur 11$ Millionen umgesetzt. Produktion und Nachfrage fahren fort zu wachsen.

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Arten:

 

Pilze bevölkern den Planeten, seit es Lebewesen gibt, welche ihnen eine Lebensgrundlage bieten. Die meisten leben in Symbiosen mit anderen Pflanzen oder Tieren. Einige von ihnen sind dabei auf spezielle Pflanzen oder Tiere angewiesen, um an die von ihnen benötigten Nährstoffe zu gelangen. Andere brauchen keine spezielle „Wirtspflanze“ und geben sich mit jeder Pflanze zufrieden, welche ihnen die nötigen Nährstoffe beschafft.

Es wird in unseren Dosierangaben stets zwischen Pulver und Extrakt unterschieden.

Es ist sehr wichtig ob Sie Pulver oder Extrakt einnehmen, da der Unterschied absolut entscheidend sein kann! Deshalb zur Erklärung folgendes:

Pulver, gibt es im Handel lose, als sog. Spezialmischungen, in Tabletten, oder Kapselform, der gesamte Fruchtkörper des jeweiligen Pilzes wird getrocknet und anschließend zu Pulver zermahlen. Im Pulver sind alle Mineralien, Vitamine etc. enthalten.

Extrakt, gibt es im Handel meist in Kapselform (es gibt aber auch Anbieter von Pulver in Kapseln!!), der Fruchtkörper wird getrocknet und anschließend pulverisiert. Dann wird das Pulver mittels Heißwasserauszug extrahiert, was bedeutet, dass die wasserlöslichen Bestandteile sich im Wasser auflösen und anschließend durch Trocknung wieder als Pulver gewonnen werden. Alle nicht wasserlöslichen Teile werden ausgewaschen und sind im Extrakt nicht mehr enthalten.

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Ernte:

 

Das Holz (Laubbäume) sollte 1-5 Monate alt, 40-70 cm lang und 8-25 cm dick sein. Es werden 2 cm breite Einschnitte oder keile in das Holz geschnitten, mit Pilzbrut gefüllt und Plastikfolie wieder verschlossen. Bei einer Impfung mit Holzdübel (als Träger des Pilzmyzels) werden Löcher in das Holz gebohrt. Nach dem Impfen die Holzstämme warm und schattig lagern.

Ernte bei Weichhölzern nach 3-4 Monaten und 4 Jahre lang. Ernte bei Harthölzern nach 6-8 Monaten und 8 Jahre lang.

Holz vor Austrocknung schützen.

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Forschung:

Lentinan

Lentinan wird bei der üblichen Zubereitung des Shiitake als Speisepilz nur in äußerst geringen Mengen aufgenommen. Zu therapeutischen Zwecken wird das Lentinan in Reinform aus dem Shiitake gewonnen und in Venen oder in die Bauchhöhle gespritzt. Lentinan wurde erstmals von Chihara und Kollegen 1969 isoliert und als ein Beta-Glukan beschrieben. Es ist ein Zellwandbestandteil, der aus dem Fruchtkörper und dem Myzel von Lentinula edodes gewonnen wird. Aus 200 kg frischem Shiitake können 31 Gramm Lentinan extrahiert werden. Die optimale, tägliche Dosis bei der begleitenden Krebsbehandlung liegt bei 1-5 mg/kg Körpergewicht. Niedrigere oder höhere Mengen führen zu geringeren Effekten. Seltene Nebenwirkungen in dieser Dosierung: harmlose Hautausschläge, die über dem Zeitraum der Behandlung rasch wieder abklingen. In Reinform ist es ein hochmolekulares Polysaccharid (Molekulargewicht über eine Million), mit einer Tripel-Helix-Struktur, die nur aus Glukose-Molekülen besteht. Es wird angenommen, dass diese Konfiguration der Glukose-Moleküle in einer Helix-Struktur entscheidend für die pharmakologischen Wirkungen ist. Lentinan ist völlig frei von Stickstoff- (und damit auch von Proteinen), Phosphor-, und Schwefelverbindungen und enthält nur Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff. Dieses Polysaccharid aus dem Shiitake zeigt eine nachgewiesene Antikrebs-Wirkung. Sogar einige von den Ärzten schon aufgegebene, scheinbar unheilbare Krebspatienten wurden geheilt, bzw. ihr Zustand konnte wesentlich verbessert werden. Daher wird Lentinan klinisch als Immuntherapeutikum bei Tumorpatienten verwendet. Lentinan kann auch vorbeugend bei Gegenwart von karzinogenen Stoffen zum Schutz gegen das Auftreten von Tumoren verwendet werden. Da es zu diesem Zweck injiziert werden muss - es wird über den Verdauungstrakt nur in sehr geringen Mengen vom Körper aufgenommen - kann Lentinan nicht im Alltagsleben als Krebsvorsorge eingesetzt werden. Dennoch enthält Shiitake weitere Beta-Glukane mit antikanzerogener Wirkung, die auch nach oraler Aufnahme schützend wirken, indem sie das Immunsystem auf ähnliche Weise stärken. Leider scheint Lentinan nicht gegen alle, sondern nur gegen bestimmte Arten von Tumoren zu wirken z. B. Brustkrebs oder Magenkrebs. Inzwischen existieren schon so viele wissenschaftliche Abhandlungen über Lentinan, dass allein über diesen Stoff ein Buch geschrieben werden könnte.

LEM

Ist ein Produkt, das aus einem pulverisierten Extrakt vom Myzel (LEM ist ein Akronym zu "Lentinus-edodes-Myzel") des Shiitake gewonnen wird, bevor sich die Fruchtkörper entwickeln. Der Hauptbestandteil von LEM sind Polysaccharide mit Proteinanteilen, so genannte Heteroglykane. Der Myzelextrakt enthält über 24,6 % Protein und 44 % Zuckerstoffe. LEM enthält zudem noch verschiedene Nukleinsäure-Derivate, einige B-Vitamine, Ergosterin und Eritadenin, welches besonders gegen erhöhte Cholesterinwerte helfen soll. Im Tierversuch hat LEM das Wachstum von Leberkrebs gehemmt. Es ist auch bei Infektionen mit Hepatitis B effektiv. Diese Wirkung wird auf die aktiven Polysaccharide und Protein-Polysaccharid-Komplexe sowie auf wasserlösliches Lignin in LEM zurückgeführt.

Eritadenin und andere Nukleinsäuren

Durch Trocknung oder Erwärmung des Shiitake entstehen eine Reihe niedermolekularer Nukleinsäure-Bestandteile wie Eritadenin (= Lentinacin) und Desoxylentinacin (beide Stoffe sind Derivate des Adenins), welche die Verklumpung von Blutplättchen stark einschränken und somit Thrombosen entgegenwirken. Bereits 1981 wurden die "blutverdünnenden" Nukleinsäuren als aktive Substanzen gegen Thrombosen in hoher Konzentration im wässrigen Extrakt des Shiitake nachgewiesen und somit die Erkenntnisse des alten Arztes Wu Rui bestätigt. Zahlreiche Krankheiten hätten ihren Ursprung darin, dass das Blut zu "dick" sei, z. B. Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall. Andere Krankheiten wiederum verursachen eine "Blutverdickung" wie Rheuma, Malaria, Scharlach, Diphtherie, Krebs, Erkältungen, verschiedene Geschwüre und viele andere mehr. Solche Krankheiten fördern - insbesondere bei vorbelasteten Patienten - die Neigung zu Thrombosen (Gerinnselbildung). So wundert es nicht, dass Shiitake in der Volksheilkunde bei der Mehrzahl dieser Krankheiten verwendet wird. Eritadenin senkt zudem den Cholesterinspiegel im Serum: Seine Wirkung beruht nicht - wie bei den meisten Medikamenten - auf einer Hemmung der Cholesterin-Biosynthese, sondern auf einer schnelleren Umsetzung des Cholesterins, welches somit rascher abgebaut und ausgeschieden wird. Von allen Pilzen, die bisher auf antithrombotische Eigenschaften untersucht wurden - es waren sehr viele, die wirksam waren - war der Shiitake nach dem Reishi (oder chinesisch Ling Zhi) - einem legendenumwobenen, heute aber ebenso kultivierbaren medizinalen Pilz - der aktivste. Dieser bei uns nahezu unbekannte Pilz wird in China, Japan und den USA neben der Behandlung von Herzkrankheiten auch zur Behandlung des Chronischen Müdigkeitssyndroms, bei Autoimmunerkrankungen und bei Krebs eingesetzt. Sein Gebrauch in Ostasien ist natürlich noch wesentlich umfangreicher. Sehr gut wirksam als "Blutverdünner" ist auch die Chinesische Morchel oder Mu-Er-Pilz, der eine typische Beilage in vielen chinesischen Gerichten ist.

Thioprolin TCA (Thiazolidin-4-Carboxylsäure)

Thioprolin ist eine Aminosäure, die als Nitritfänger fungiert. Nitrit vor allem aus geräucherten Fleisch- und Wurstwaren, bildet beim Erhitzen oder in geringeren Mengen auch im Körper (v. a. im Magen) krebserregende Nitrosamine. In Gegenden beispielsweise, wo traditionell viel Geräuchertes oder Gepökeltes verzehrt wird, liegt die Magenkrebsrate weit über dem Durchschnitt. Der Körper produziert gefährliches Nitrit auch selbst aus aufgenommenem Nitrat (kommt vor allem in winterlichem Blattgemüse wie Spinat oder Kopfsalat vor) oder sogar durch das Immunsystem selbst. Denn Makrophagen produzieren auch Nitrite, wenn sie im Kampf gegen Krankheitserreger mobilisiert werden. Hier wirken diese Giftstoffe aber höchst gezielt gegen Schaderreger und nicht undifferenziert gegen menschliche Zellen. Die Gefahr, die vom Nitrit ausgeht, kann durch größere Mengen von Fängerstoffen verringert werden. Ein solcher Stoff ist das Vitamin C, welches allenfalls in frischem Shiitake in geringen Mengen vorkommt, dafür aber reichlich in Obst und Gemüse. Das Thioprolin hingegen kommt reichlich in gekochtem Shiitake vor. In den ganz frischen Pilzen ist es gar nicht nachweisbar, denn es entsteht erst während des Kochens der Pilze. Auch unser Körper kann kleinere Mengen dieses Radikalenfängers in der Leber erzeugen. Durch zusätzliche Zufuhr von TCA über die Nahrung oder durch Medikamente kann die Ausscheidung von Nitrit über den Urin um bis zu 300 % gesteigert werden.

Quelle:

Lelley, Jan: Die Heilkraft der Pilze. ECON, Düsseldorf, München, 1997. ISBN 3-430-15953-9 z.Z. nicht lieferbar!

Jones, Kenneth: Shiitake The Healing Mushroom. Healing Arts Press, Rochester, Vermont, 1995

Hobbs, Christopher: Medicinal Mushrooms. Botanica Press, Santa Cruz, 1995 Gesellschaft für Heilpilze: Heilpilze.

Kostenlose Broschüre bei vitalpilze.de

Links zu weltweiten wissenschaftlichen Forschungsarbeiten: Sie müssen bei der Suche die lateinische Bezeichnung (siehe oben) des Heilpilzes eingeben:

medline.de

PubMed.com

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Die Pflanze und der Mensch:

Pilze liefern hochwertige Proteinbausteine, einige sogar alle acht für den Menschen essentiellen Aminosäuren. Aufgrund ihres günstigen Natrium-Kalium-Verhältnisses (wenig Natrium, viel Kalium) sind Pilze zur Unterstützung einer natriumarmen Diät geeignet (z. B. bei Bluthochdruck). Auch bei Gicht sind die purinarmen Pilze ein günstiges Lebensmittel, da sie durch Stärkung der Nierenfunktion die Harnsäurebildung beeinflussen können. Außerdem enthalten sie neben B-Vitaminen und Vitamin D auch Phosphor, Calzium und Spurenelemente, wie beispielsweise Selen. Die Inhaltsstoffe sind günstig kombiniert, so dass eine hohe Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit (Verwertbarkeit der Substanzen für den Körper) gewährleistet ist.

Quelle:

Ehlers, S: Mykotherapie - Heilkraft der Pilze. Untersuchungen und Zusammenfassungen

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Nährwerte:

 

Shiitake ist die Quelle für mehrere, inzwischen gut untersuchte, Inhaltsstoffe mit nachgewiesenen pharmakologischen Effekten: Lentinan und LEM, Eritadenin und Thioprolin. Diese Stoffe wurden schon seit einigen Jahren - wegen ihrer äußerst interessanten Wirkungen - intensiv untersucht. Daneben fanden die Forscher inzwischen noch zahlreiche weitere wirksame Substanzen in dem Pilz.

Der Shiitake enthält reichlich Mineralstoffe und Vitamine, wie Eisen, Kalium, Kalzium, Zink, Vitamine der B-Gruppe, Folsäure, Provitamin D (Ergosterin) wichtig für Vegetarier.

Die krankheitsrelevanten Wirkstoffe vom Shiitake sind jedoch die sog. Polysaccharide, das Lentinan, welches als tumorhemmende Hauptsubstanz wirkt, sowie das Eritadenin, das cholesterinsenkend wirkt!

Inhalt: Anteil der Inhaltstoffe per 100g Shiitake Pulver:
Wasser ~9%
Proteine 22,75%
Aminosäuren 23,58%
Polysacharide 10 bis 30%
Mineralsalze  
Calcium  
Eisen  
Kalium  
Magnesium  
Selen  
Zink  
Vitamine  
Vitamin B1  
Vitamin B2  
Vitamin C  
Vitamin D  
Folsäure  

Quelle: Qingyuan Jingyuan

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Traditionelle Verwendung:

 

Shiitake wird seit Tausenden von Jahren in Japan und China als Nahrungsmittel und als Medizin geschätzt. Der Shiitake war für die Menschen damals so wertvoll, dass er als Geschenk für Kaiser und Könige taugte: So sollen im Jahre 199 die Bewohner der japanischen Provinz Kyushu dem damaligen Kaiser Chuai Shiitake als Geschenk dargebracht haben. Es gibt aber auch noch ältere chinesische Quellen über den Gebrauch von Shiitake.

Shiitake kommen ursprünglich aus China und leben wildwachsend als Weißfäulepilze auf abgestorbenem Holz von Eichen und Buchen, seltener auf Kastanien, Erlen, Birken oder Espen. In der fernöstlichen Medizin ist Shiitake seit etwa 2000 Jahren bekannt und wird als hervorragendes Heilmittel geschätzt. Bereits im Jahre 1313 wurde von einem gewissen Wang Cheng das erste wissenschaftliche Buch über Pilze verfasst und darin die gesamte Technologie, wie sie bis auf den heutigen Tag in der Praxis durchgeführt wird, im Detail beschrieben. Buddhistische Mönche brachten Shiitake etwa im 16. Jahrhundert nach Japan, wo die Kulturarten erheblich modifiziert und die Produktion verbessert wurde sodass Japan heute der weltweit führende Produzent von Shiitake ist. In Europa und Amerika begann man erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts damit, Shiitake zu kultivieren. In Japan wird Shiitake häufig auf einem Baum namens Shii angebaut und da Take auf japanisch soviel wie Pilz heißt bedeutet der Name Shii-Take oder Shiitake einfach der Shii-Baum-Pilz. In China wiederum heißt Pilz gu und der Pilz wird dort Shiang-gu genannt.

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Buchtipps:

 

 

 

 

Chinesische Heilpilze

Heilpilze haben in der Traditionellen Chinesischen Medizin seit vielen Jahrhunderten einen festen Platz. Die Heilerfolge sind verblüffend und haben seit einigen Jahren auch die Aufmerksamkeit westlicher Wissenschaftler und Mediziner auf sich gezogen. Patienten mit Allergien, Diabetes, erhöhtem Blutdruck, Gicht, Herzerkrankungen, Übergewicht und anderen Zivilisations-Krankheiten können hoffen. Selbst Krebs und Autoimmunerkrankungen konnten in manchen Fällen nachweislich erfolgreich behandelt werden. Wie und mit welchen Heilpilzen man eine Mykotherapie einsetzt, verrät dieser Ratgeber. Mit Bezugsquellen und Rezepten.

Dr. Susanne Ehlers,

"Chinesische Heilpilze", 149 Seiten,

Ehrenwirt-Verlag, 2003, 12,90 €,

ISBN: 3-431-04066-7

Amazon.de

Heilpilze Shitake, LingZhi & Co

Ling Zhi, Shiitake, Maitake und Affenkopfpilz stehen im Mittelpunkt der immer bekannter werdenden Mykotherapie, der Naturheilkunde mit Pilzen. Die asiatischen Heilpilze liefern Beta-Glucane und viele weitere Wirkstoffe, die die Makrophagen und andere Komponenten des menschlichen Immunsystems anregen. Die asiatische Medizin setzt die Heilpilze erfolgreich ein bei Tumoren, Infektionen, Diabetes, Arteriosklerose und Verschlackung. Es werden die Inhaltsstoffe und Anwendungsmöglichkeiten beschrieben. Leckere Rezepte für das Kochen mit Heilpilzen führen Genuss und Gesundheit zusammen.

Dr. Jürgen Weihofen

"Heilpilze Shitake, LingZhi & Co",

Sanoform Verlag, 3,00 €

ISBN-Nr 3-925502-09-2

Heilpilze

Überblick und Zusammenfassung der wichtigsten Heilpilze und deren Einsatzmöglichkeiten bei diversen Krankheiten!

Gesellschaft für Heilpilze,

Eigenverlag, kostenlos

Wenn Sie unsere Broschüre - Heilpilze - anfordern möchten, dann klicken Sie hier

Lebenselixier Pilze

Lange waren die gesundheitlichen Wirkungen von Pilzen bei uns in Vergessenheit geraten. Doch in Ostasien werden ihnen seit Jahrtausenden außergewöhnliche Heilkräfte zugeschrieben. Mann nennt sie dort auch "Pflanzen der Unsterblichkeit". Jean Pütz und der Pilzexperte Prof. Dr. Jan Lelley zeigen in diesem Buch, wie Sie die verschiedensten Pilze gegen Beschwerden wie Schlafstörungen, ein geschwächtes Immunsystem oder auch Potenzprobleme uvm. anwenden können und dass einige Arten eine blutfettsenkende Wirkung uvm. besitzen. Doch Pilze sind nicht nur gesund, sondern haben auch einen überraschenden Nebeneffekt: Sie machen schlank ! Denn sie sind kalorienarm und liefern gleichzeitig viele lebenswichtige Nährstoffe und eine Menge Ballaststoffe - ideal zur Gewichtsreduktion also, nehmen Sei mit der in diesem Buch vorgestellten Power-Pilz-Diät ganz einfach schlemmend ab ! Mit einem ausführlichen Kapitel zum Pilzanbau im eigenen Garten.

Jean Pütz und Prof. Dr. Lelley

"Lebenselixier Pilze ", 93 Seiten,

VGS Verlagsgesellschaft, Mai 2001, 15,50 €,

ISBN: 3-802-56224-0

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Rezepte:

 

 

 

 

 

Shiitake sind Pilze, die für ihren vorzüglichen Geschmack und ihr Aroma bekannt sind. Sie geben auch vielen bekannten Gerichten eine neue, überraschende Note, wobei sie nur wenige Kalorien hinzufügen. In Japan und China finden Shiitake als medizinische Speisen (= Yakuzen), wie andere Pilze und Gemüse, eine gezielte Anwendung bei Entzündungen, Tumoren, Magenleiden, Kopfschmerz, Schwindelgefühlen, Leberzirrhose und Arteriosklerose. Häufigere Mahlzeiten mit Shiitake sollen die genannten Beschwerden lindern. Zu diesem Zweck werden die Pilze je nach Vorliebe und Fantasie des Koches gekocht, gebraten oder in Alufolie gedünstet. Dazu gibt es gekochten Reis, Sushi oder Gemüse. Gewürzt wird das ganze mit Miso, Sojasoße oder Tomatensoße. Die japanischen Gourmets geben dem vollen runden Geschmack einiger Pilzarten sogar einen besonderen Namen: Umami (von jap. "umai": "fleischig und herzhaft"). Damit bezeichnen sie die optimale Verbindung von Erscheinung, Geschmack und Aroma, wie sie nach ihrer Ansicht der delikate Shiitake besitzt. Die moderne Wissenschaft hat inzwischen Umami als fünfte über die Zunge wahrnehmbare Geschmacksqualität neben Süß, Salzig, Bitter und Sauer entdeckt. Umami entsteht durch die Anwesenheit von Glutamat und aktiviert spezielle Geschmacksrezeptoren auf der Zunge. Es ist mitbestimmend für den Geschmack von eiweißreichen Nahrungsmitteln wie Fleisch oder Hülsenfrüchten oder auch einigen Pilzen.

Hinweis: Bei der Verwendung von Frischpilzen sollte möglichst eine Gar- oder Kochzeit von zwanzig Minuten eingehalten werden. Ansonsten könnten in seltenen Fällen allergieartige Hautreaktionen (Shiitake-Dermatitis) auftreten.

Asiatische Reisnudeln mit Seehecht

Quelle: Chefkoch.de

Nudelsuppe mit Seetang

Quelle: Brigitte.de

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Pressemitteilung:

Die Heilkraft der Pilze

von Lelley, Jan

aus " Die Heilkraft der Pilze. Gesund durch Mykotherapie.", ECON Verlag, München, 1999

eine Abhandlung, die sich auf dieses Buch stützt gibt es im Internet: Pilsak, W: Heilende Pilze

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Shiitake-Pilz Exotisches Kraftpaket mit Heilkraft

Artikel aus "ZDF Ratgeber", erschienen am 27.11.2002

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Pilze gegen Bluthochdruck

Artikel aus "MDR", erschienen am 01.10.2004

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Mykotherapie: Heilen mit Pilzen

von Klaus Müller

Artikel aus "Grenzenlos"

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Links:

 

Quellenangaben:

Quelle:

  • Jong, S.C. und J.M. Birmingham. 1990. Der medizinische Wert des Pilzes Grifola. Microbiol. der Welt J. und Biotech. 6:227-235.
  • Hong F, Yan J, Baran JT, Allendorf DJ, Hansen RD, et al.. Einheit, durch die mündlich ausübte, beta-1,3-glucans erhöhen die tumoricidal Tätigkeit der monoclonal Antitumorantikörper in den Mausetumormodellen. J Immunol. 2004: Jul 15;173(2):797-806.
  • Kodoma N, Komuta K, maitakeMD-bruchhilfsmittel-Krebspatienten Nanba H. Can? Altern Med Umdr.. 2002; 7(6):451.
  • Hemmender Effekt des Wachstums Konno S. Potential des maitakeD-bruches auf Hunde- Krebszellen. Tierarzt Ther. 2004;Winter; 5(4):263-71.
  • ErinnerungsKrebscInstitut Sloan-Kettering. Maitake (frondosa Grifola). Vorhanden an: www.mskcc.org. Zugänglich gemacht August 9, 2005.
  • Nanba H. Activity des maitakeD-bruches zum Hemmen Karzinogenese und Metastasis. Ann NY Acad Sci. 1995;768:243-245. Nanba H, Kubo K. Effect des maitakeD-bruches auf Krebsverhinderung. Ann NY Acad Sci. 1997;833:204-207.
  • Nationale Institute der Gesundheit. Klinische Versuchsweb site. Vorhanden an: www.clinicaltrials.gov. Zugänglich gemacht August 11, 2005.
  • Ehlers, S: Mykotherapie - Heilkraft der Pilze. Untersuchungen und Zusammenfassungen

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Weitere Links:

  • Heilende Pilze, eine Abhandlung, aus dem Buch aus " Die Heilkraft der Pilze. Gesund durch Mykotherapie." » mehr
  • Shiitake-Pilz Exotisches Kraftpaket mit Heilkraft » mehr
  • Anleitung zur Zucht von Maitake-Shitake Pilzen » mehr
  • Biologische Pilze aus dem eigenen Hausgarten » mehr
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  • Gesellschaft für Heilpilze » mehr
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  • Natur und Garten » mehr
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  • Forum für asiaitische Heilpilze » mehr
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Autorin Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat unter Angabe der Quelle erwünscht.

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