Ursprung:
|
Uncaria
tomentosa (Willd.) DC. ist einer der beiden in Südamerika
vorkommenden Vertreter des Genus Uncaria und gehört zur Familie
der Rötegewächse. Ihr Vorkommen erstreckt sich im tropischen
Amazonaswald vom nördlichen Bolivien über Peru, Brasilien
Ecuador, Kolumbien, Venezuela bis Honduras und Belize.
In
ihrem natürlichen Wachstum erreichen die Stämme dieses mächtigen
Klimmstrauchs oft eine Länge von bis zu hundert Meter mit
einem Durchmesser von über 20 cm. Die Pflanze wächst bis ins
Blätterdach ihrer Trägerbäume empor wo sie sich ausbreitet.
Die Wurzeln wachsen horizontal an der Grenzschicht zwischen
lockerem organischen Material und festem Lehm in einer Tiefe
von wenigen Zentimetern unter der Oberfläche. Im Sonnenlicht
bildet die Pflanze peitschenartige Triebe, an denen paarweise
im Abstand von 10 – 15 cm die ovalen Blätter sitzen. In den
Blattachseln befinden sich leicht sichelförmig gekrümmte Dornen.
Während der Blütezeit bildet Uncaria tomentosa an Stelle der
Dornen rispenförmig angeordnete etwa 2 cm große Blütenköpfchen
mit gelben Blüten. Aufgrund der charakteristischen Form der
Dornen, die der Form einer Katzenkralle gleicht, wird die
Pflanze im spanischen Volksmund als “Uña de Gato” bezeichnet
(deutsch: “Kralle des Katers”, englisch: “Cat’s Claw”). Im
deutschsprachigen Raum trägt sie daher den übersetzten Namen
„Katzenkralle“.
nach
oben
|
Nutzung:
|
n
der modernen Medizin hat man es längst erkannt: Indianermedizin
hilft heilen. Deshalb wird heute selbst von Pharmariesen altes
Heilwissen systematisch erforscht. Im Mittelpunkt des Interesses
steht vor allem die Medizin der Indianer. Viele Rezepturen
aus der so genannten Schamanenmedizin wurden so schon lange
zur Grundlage moderner Arzneimittel, wie z.B. Digitalis-Zubereitungen.
Noch immer aber ist der Regenwald voller Geheimnisse. Es gilt
noch unendlich viel zu entdecken, von dem Heilwissen der Indianer
zu lernen und die bedrohten Ressourcen der Regenwälder zu
schützen.
Die
Vitalkraft von Una-de-Gato steckt in seiner Wurzelrinde. Demzufolge
kann der Tee im Gegensatz zu Lapacho oder Jatoba, nur aus
gefällten Bäumen gewonnen werden. Unter den Gesichtspunkten
der sanften Nutzung der Tropenflora ist die Quantität beschränkt.
Die weltweit wachsende Nachfrage führte 1999 dazu, daß die
peruanische Regierung ein Exportverbot verhängte, was sie
letztmalig 1989 aufgehoben hatte.
nach
oben
|
Arten:
|
Die
volkstümliche Bezeichnung Una de gato steht in Südamerika
nicht nur für eine Spezies, sondern für mindestens 17 weitere
Pflanzenarten aus verschiedensten Familien mit sehr unterschiedlichen
Inhaltsstoffen (Gehalt an Alkaloiden: zwischen 0,02 bis 4,4mg/g
mit 19 bis 100 Prozent POA).
Vertreter
der Gattung Uncaria sind mächtige Lianen, deren Sprossdurchmesser
bis zu 20 Zentimeter erreichen kann. In Südamerika sind zwei
Arten heimisch: U. tomentosa (Willd.) DC. und U. guianensis
(Aubl.) Gmel., die unter anderem anhand der Form der Dornen
unterschieden werden können. U. guianensis wird allerdings
in der traditionellen Medizin der Ashaninka nicht angewendet.
Die
Bezeichnung “Uña de Gato” und seine Übersetzungen „Cat’s Claw“
oder auch „Katzenkralle“ sind jedoch nicht spezifisch: mindestens
18 Pflanzen der selben Region in Südamerika tragen diesen
Volksnamen, so auch der zweite Vertreter des Genus Uncaria
in Südamerika, Uncaria guianensis (Aubl.) Gmel. Diese beiden
Uncarien werden daher häufig miteinander verwechselt, fälschlicherweise
oft auch gleichgesetzt. Zwar ist der spanische Volksname beider
Pflanzen gleich und auch in ihrem Erscheinungsbild unterscheiden
sie sich nur wenig, tatsächlich sind die beiden Pflanzen aber
als nicht nahe verwandt anzusehen. Sie unterscheiden sich
nicht nur in ihrem Habitus, sondern auch in ihrem Chromosomenmuster
und in ihren Inhaltsstoffen.
nach
oben
|
Ernte:
|
Eine
Rebe, die in den Hochlandregenwäldern von Peru wächst,
Uña de Gato kann mehr als zwei Jahrzehnte dauern, um zu reifen.
Die Pflanze ist bekannt mehr als 100 Fuß an Bäumen hoch
zu klettern. Die Dornen, die den Greifern einer Katze ähneln,
waren für die Namensgebung verantwortlich - Katzenkralle.
Um dieses begehrte Kraut zu schützen, schränkt die peruanische
Regierung das Ernten der Wurzel ein. Nur die innere Rinde
wird geerntet und die Wurzel bleibt unberührt und ist in der
Lage sich zu erneuern. Die innere Rinde liefert das begehrte
Alkaloide, das in Uña de Gato gefunden wird.
nach
oben
|
Forschung:
|
Tatsächlich
konnten die Heilkräfte der Katzenkralle jetzt auch in ersten
medizinischen Studien bestätigt werden - gerade in bezug auf
Lungenkrebs: Biologen der Universität von Mailand stellten
fest, daß das Pulver der „Katzenkralle“ das Risiko, an Lungenkrebs
zu erkranken, um durchschnittlich 50 Prozent reduziert. In
ihrer Studie untersuchten sie, wie sich die Menge krebserzeugender
Stoffe im Urin verändert, die durch das Einatmen von Zigaretten-Giftstoffen
entstehen. Raucher und Passivraucher bekamen täglich einen
Liter Katzenkralle-Tee zu trinken. Bereits nach 14 Tagen waren
bei beiden Gruppen keinerlei Stoffe, die typischerweise bei
Lungenkrebs auftreten, noch im Urin vorhanden - obwohl sich
an der Belastung mit Zigarettengiften nichts geändert hatte.
Quelle:
Horusmedia
Untersuchungen
von etwa 200 Individuen aus drei Populationen in Peru zeigen,
dass mehr als die Hälfte der Pflanzen einen hohen Anteil an
pentazyklischen Oxindolalkaloiden mit Spuren von tetrazyklischen
Beimengungen aufweisen (= pentazyklischer Chemotyp). Ein kleiner
Teil der Individuen enthält ausschließlich tetrazyklische
Oxindolalkaloide, etwa ein Viertel der untersuchten Pflanzen
produziert beide Alkaloidtypen, wobei mengenmäßig die tetrazyklischen
Alkaloide dominieren. Bemerkenswert ist, so Länger, dass die
traditionellen Heiler der Ashaninka ohne jede chemisch-analytische
Unterstützung ausschließlich Wurzeln des pentazyklischen Chemotyps
gesammelt und verwendet haben. Die Hauptwirkung der Extrakte
des pentazyklischen Chemotyps richtet sich auf das Immunsystem
(siehe nebenstehenden Beitrag). Die Stimulierung der Phagozytose
ist vergleichbar mit anderen immunstimulierenden Pflanzen
wie Echinacea. Zusätzlich aber wurde für die pentazyklischen
Oxindolalkaloide eine regulatorische Wirkung auf die Lymphozytenproliferation
nachgewiesen. Diese Komponenten können somit ein schwaches
Immunsystem stimulieren (siehe Studien an HIV-Patienten) und
ein überreagierendes Immunsystem (siehe Studie zu rheumatoider
Arthritis) modulieren. „Somit kann Uncaria tomentosa zur Zeit
als einzige Pflanze als Immunregulator bezeichnet werden“,
betonte Länger. Die Präparate müssen allerdings gewissen Qualitätsanforderungen
entsprechen. So muss als Stammpflanze U. tomentosa verwendet
werden.
Die
volkstümliche Bezeichnung Una de gato steht in Südamerika
nicht nur für eine Spezies, sondern für mindestens 17 weitere
Pflanzenarten aus verschiedensten Familien mit sehr unterschiedlichen
Inhaltsstoffen (Gehalt an Alkaloiden: zwischen 0,02 bis 4,4mg/g
mit 19 bis 100 Prozent POA). Auch die zweite Art der Gattung
in Südamerika, Uncaria guianensis, unterscheidet sich deutlich
in den Inhaltsstoffen, weshalb sie als Stammpflanze auszuschließen
ist. Aber auch im Material, das sicher aus der U. tomentosa
stammt, muss nicht nur der Gehalt an POA bestimmt sein, sondern
auch die Abwesenheit der tetrazyklischen Oxindolalkaloide
geprüft worden sein. Denn diese antagonisieren die immunologischen
Wirkungen der pentazyklischen Oxindolalkaloide und können
außerdem zu unerwünschten kardiovaskulären Wirkungen führen.
Als weiterer Punkt ist zu beachten, dass die Stammrinde leichter
zu ernten ist als die Wurzel, daher häufiger als Ausgangsmaterial,
vor allem für Nahrungsergänzungen dient, aber einen wesentlich
geringeren Alkaloidanteil aufweist als die Wurzel. Außerdem
basieren die meisten klinischen und pharmakologischen Befunde
auf Extrakten aus der Wurzel, daher dürfen die Daten zu Wirksamkeit
und Unbedenklichkeit nicht auf Produkte aus der Stammrinde
oder generell auf „cat’s claw“-Produkte übertragen werden.
Der
deutsche Forscher Klaus Keplinger lernte diese Pflanze 1974
bei den Ashanica Indianern kennen. Seine Untersuchungen stießen
auf Isopteropodin und drei weitere Alkaloide, die in der Lage
sind, die Phagocytose zu verbessern. Das ist die Fähigkeit
der weißen Blutkörperchen und Macrophagen, körperfremde Stoffe,
Abfall und Krankheitskeime anzugreifen oder zu verschlingen
und so das Immunsystem zu stärken.
Neben
diesen vier Alkaloiden verhindert besonders das Rynchophyllin
Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße, Arterienverstopfungen
und hohen Blutdruck. Italienische und peruanische Untersuchungen
isolierten starke AntiOxidantien wie einige Polyphenole, Triterpine
und Pflanzensterole, denen Una de Gato's Eigenschaften gegen
Viren, Krebs und Entzündungen zugeschrieben werden. Cat's
Claw wird schon mal als "Straßenräumer" bezeichnet, weil es
den gesamte Verdauungstrakt reinigt und gerade den Darm, wo
viele Krankheiten wie Krebs entstehen. Durch diese tiefe Reinigung
versetzt dieses Kraut andere Nährstoffe erst in die Lage,
ihre Aufgaben zu verrichten. Empfehlungen für Tagesdosierungen
dieses legendären Krauts, dessen Ausfuhr aus Peru bis 1989
verboten war, um die Bestände zu schützen, schwanken zwischen
1-3g täglich bis hin zu 20g im fortgeschrittenen Krankheitsstadium.
Selbst sehr hohe Dosierungen gelten als sicher, allerdings
ist der Gebrauch Menschen mit Transplantaten abzuraten.
Quelle:
Hepatitis
C
Neuere
Forschungen haben nun gezeigt, dass von den 34 Pflanzenarten
der Gattung Uncaria einige ganz besonders interessante Heilwirkungen
haben. Vor allem eine Uncaria-Spezies ist dabei inzwischen
in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses gerückt:
die neuerlich auch als Claw of Dragon bezeichnete Pflanze.
Zubereitungen dieser Spezies haben nämlich eine erstaunliche
Wirkung bei der Behandlung von Krebspatienten gezeigt. Aufsehen
erregt hat in der Fachwelt vor allem, dass Krebspatienten,
die mit Chemotherapie behandelt worden waren und die auf eine
weitere Chemotherapie nicht mehr ansprachen, durch die Einnahme
von Zubereitungen einer speziellen Teemischung aus der beschriebenen
Uncaria-Spezies und einer bestimmten Tabebuia-Zubereitung
wieder chemosensitiv wurden, sie also wieder auf die Chemotherapie
ansprachen und sich damit wieder neue Heilungschancen für
diese Patienten auftaten. Das Problem der so genannten Resistenzbildung
bei der Behandlung mit Chemotherapie ist bis heute ungelöst.
Der Patient hat nur dann eine Chance, wenn er überhaupt auf
die ihm verabreichte Chemotherapie anspricht. Das ist aber
im Einzelfall bedauerlicherweise nicht zuverlässig vorhersagbar.Zudem
verlieren die eingesetzten Wirkstoffe mit der Zeit an Effizienz,
selbst wenn ein primäres Ansprechen auf die Chemotherapie
gegeben ist. Der Grund: Die Krebszellen werden resistent.
Man spricht von Chemoresistenz. Bei Patienten, die den beschriebenen
Indianertee gleichzeitig mit einer Zytostatikabehandlung angewendet
hatten, wurde aber noch ein weiterer, höchst erstaunlicher
Aspekt beobachtet. Die Chemotherapie wirkte sehr viel besser,
der Wirkungsgrad der Zytostatikatherapie verstärkte sich,
die Nebenwirkungen wurden dagegen abgeschwächt, die Verträglichkeit
der Therapie erheblich verbessert. Erklärbar werden diese
Effekte durch die Annahme einer so genannten Apoptose-Reaktion
in den Krebszellen. Danach führen die in den Heilpflanzen
enthaltenen Inhaltsstoffe zu einer Aktivierung der in den
Krebszellen blockierten Selbstmordprogramme. Die Krebszelle
löst sich dadurch von selbst auf, sie zerstört sich selbst.
Die Apoptose, die Selbstauflösung von Zellen, ist ein Grundprinzip
des Lebens. Das Apoptoseprogramm ist in jeder Zelle einprogrammiert,
in den Krebszellen jedoch ist es blockiert. Es gelingt dem
Organismus nicht mehr von selbst, dieses Programm zu aktivieren.
Hier liegt eine wichtige Schnittstelle für die Krebstherapie,
wie sie auch in unserer ganzheitsmedizinischen Krebsklinik
neben anderen hochkarätigen biologischen und feinenergetischen
Therapien eingesetzt wird. Wirkstoffe, die auf natürliche
Weise den Apoptosemechanismus in Gang bringen können, erschließen
der Krebsmedizin daher völlig neue Dimensionen. Nach 20jähriger
Forschungsarbeit steht dem erfahrenen Arzt und vor allem dem
Patienten heute ein GMP-gerecht hergestelltes Produkt mit
Heilqualität zur Verfügung. Es ist unter dem Namen CoD erhältlich.
In den letzten 10 Jahren haben mehrere Tausend zumeist in
sehr schlechtem Zustand befindliche Patienten den CoD Tee
zum größten Teil sehr erfolgreich angewendet. Nach allem,
was man heute sagen kann, ist das als Teezubereitung problemlos
anzuwendende Mittel unbedingt zu empfehlen. Umfangreiche wissenschaftliche
Literatur steht zur Verfügung. Die in den Niederlanden ansässige
Firma Herbaris informiert dankenswerter Weise auch interessierte
Patienten näher.
Quelle:
Grenzenlos
nach
oben
|
Die
Pflanze und der Mensch:
|
Ein
unscheinbares hellbraues Pulver, gewonnen aus der inneren
Wurzelrinde eines tropischen Lianen-Gewächses, bewirkt im
menschlichen Organismus höchst Erstaunliches: Es bringt die
Abwehr- und Selbstheilungskräfte kräftig in Schwung und lindert
dadurch auf natürliche Weise eine Vielzahl der heutigen „Zivilisationskrankheiten“,
angefangen bei Allergien über Asthma, Arthritis, Candida-Pilz-Erkrankungen,
Diabetes und Rheuma bis hin zu Krebs. Auch bei Herpes-Infektionen,
Krampfadern, Magen- und Darmstörungen sowie Hämorrhoiden wird
es erfolgreich eingesetzt. „Una de Gato“, zu deutsch „Kralle
der Katze“, kurz „Katzenkralle“ oder „Katzenklaue“ wird das
Lianen-Gewächs mit der ungewöhnlichen Heilkraft genannt. Diesen
Namen bekam es wegen der hakenförmigen Dornen entlang der
Ranke, die an die ausgefahrenen Krallen einer Katze erinnern.
Bis in 30 Meter Höhe klettern ihre Ausläufer in die Spitze
der Urwaldriesen des Regenwaldes hinauf und krallen sich dabei
mit den Dornen fest. Beide Arten der „Katzenkralle“ - mit
botanischem Namen „Uncaria tomentosa“ und „Uncaria guianensis“
- sind im Amazonasgebiet und in den tropischen Regionen von
Süd- und Mittelamerika beheimatet.
Neben
allgemeinen, pflanzenüblichen Inhaltsstoffen wurden aus Uncaria
tomentosa (Willd.) DC. bisher Quinovinsäure- glycoside, Pflanzensterole
und Catechine isoliert, für die pharmakologische Wirkungen
beschrieben sind. Eine therapeutische Relevanz dieser Inhaltsstoffe
bleibt jedoch zu diskutieren. Neben den oben genannten Inhaltsstoffen
wurden zwei Gruppen von Oxindolalkaloiden isoliert. Es sind
dies die Gruppe der pentazyklischen Oxindolalkaloide (POA)
und die Gruppe der tetrazyklischen Oxindolalkaloide (TOA).
Für beide Gruppen wurden interessante pharmakologische Aktivitäten
nachgewiesen. Sie werden deshalb als Leitsubstanzen zur Standardisierung
herangezogen. In ihrem natürlichen Wachstum bildet die Pflanze
Uncaria tomentosa (Willd.) DC. zwei chemische Modifikanten,
auch Chemotypen genannt, aus. Ein Chemotyp enthält vorwiegend
POA, der zweite vorwiegend TOA. Eine Unterscheidung der beiden
Chemotypen ist nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht interessant,
sondern auch für die Herstellung hochqualitativer Arzneimittel
aus der Pflanze essenziell wichtig: POA besitzen eine ausgeprägte
Wirkung auf das körpereigene Immunsystem (1, 2, 3, 4) TOA
hemmen die Wirkung der POA bereits in kleinsten Beimischungen;
darüber hinaus wirken TOA blutdrucksenkend, beeinflussen negativ
die Schlagkraft und die Schlagfrequenz des Herzes und wirken
hemmend auf die Blutgerinnung (1, 5, 6, 7)
Bei
den Indianern des Regenwaldes ist die besondere Heilkraft
dieser Liane bereits von alters her bekannt. So verwenden
zum Beispiel die Asháninka-Indianer in Zentralperu die pulverisierte
Wurzelrinde, um Entzündungen im Bereich von Magen, Darm, Niere
und Blase zu kurieren, zur schnelleren Heilung tiefer Wunden,
gegen Knochen- und Gelenkschmerzen und gegen Geschwüre.
Auch
in der Medizin Perus spielt sie eine große Rolle. Die dortigen
Mediziner setzen die Katzenkralle vor allem gegen Arthritis,
Entzündungen der Magenschleimhaut, verschiedene epidemische
Erkrankungen und Krebs ein.
Für
die westliche Welt hat Oskar Schuler Egg die heilsame „Kralle“
Ende der 60er Jahre entdeckt. Sein Vater Don Luis, ein Siedler
in der abgeschiedenen Pozuzo-Region am Rande des peruanischen
Regenwaldes, war damals an einem bösartigen Lungentumor erkrankt.
Als alle schulmedizinischen Mittel keinen Behandlungserfolg
brachten, machte sich Sohn Oskar auf die Suche nach eventuellen
Naturheilmitteln. Von den Indios erhielt er den Rat, die Rinde
des Una-de-Gato auszukochen und dem Vater mehrmals täglich
zu trinken zu geben. Nach einigen Wochen begann sich der Gesundheitszustand
von Don Luis tatsächlich zusehends zu bessern. Erst wich das
Rheuma, an dem er ebenfalls litt; dann wurde der Tumor immer
kleiner. Nach zwei Jahren Tee-Kur war die bösartige Wucherung
zur großen Verwunderung der Ärzte vollständig verschwunden.
Quelle:
Horusmedia
nach
oben
|
Nährwerte:
|
Die
Wurzel enthält bis zu zwei Prozent Indolalkaloide: es wurden
sechs stereoisomere pentazyklische Oxindolalkaloide (=POA)
und vier stereoisomere terazyklische Oxindolalkaloide (TOA)
isoliert. Als weitere Inhaltsstoffe wurden vor allem Iridoide,
Triterpene, Procyanidine und Sterole nachgewiesen. Für die
Heilwirkung sind vor allem die POA verantwortlich, für die
unerwünschten Nebenwirkungen hingegen vorwiegend die TOA.
Penta- und tetrazyklische Oxindolalkaloide Die Verteilung
der Alkaloide ist in einzelnen Unc. tomentosa-Individuen nicht
homogen.
nach
oben
|
Traditionelle Verwendung:
|
Wässerige
Auszüge aus der Wurzel ausgewählter Individuen der Uncaria
tomentosa (Willd.) DC. wurden von hochrangigen Heilern der
Ashaninka-Indianer, ein Volk des zentralperuanischen Amazonastieflandes,
seit Jahrhunderten therapeutisch verwendet.
Kenntnisse
über die therapeutische Verwendung von Uncaria tomentosa (Willd.)
DC. zählten nicht zum Allgemeinwissen des gesamten Volkes
der Ashaninka, sondern blieben ausschließlich dem höchsten
Rang ihrer Medizinmänner vorbehalten.
Der
westlichen Medizin blieb die Pflanze bis in die zweite Hälfte
des 20. Jahrhundert unbekannt. Neueste ethnomedizinische Untersuchungen
geben hierfür eine Erklärung:
Das
Wissen der Medizinmänner stieß aufgrund seiner stark spirituellen
Orientierung bei den Eroberern und Missionaren auf Unverständnis
und führte zur Ablehnung und Verfolgung. Noch heute zeugen
teufelähnliche Abbildungen aus der Zeit der Conquista von
der als "dämonische Bedrohung" empfundenen Macht der eingeborenen
Heiler.
Es
wird angenommen, daß die Mehrheit dieses Wissens während der
Zeit der Conquista zerstört und nur zum Teil als streng gehütete
Geheimnisse in die nachfolgenden Generationen überliefert
wurden.
Erste
wissenschaftlich publizierte Hinweise auf eine medizinale
Verwendung der südamerikanischen Uncarien lieferten die beiden
englischen Botaniker Phillipson und Hemingway, welche im Zuge
einer taxonomischen Untersuchung aller weltweit vertretenen
Uncarien im Jahr 1978 sowohl zu Uncaria tomentosa als auch
zu Uncaria guianensis ausführten.
Quelle:
Immodal
nach
oben
|
Buchtipps:
|
Cat´s
Claw
Eine
Hilfe zur Selbstverantwortung Nehmen Sie diese Hilfe an und
lernen Sie, die Katzenklaue als sanfte aber nachhaltige Waffe
erfolgreich gegen viele Krankheiten einzusetzen. Walter Lübeck
und Hendrik Hannes machen Sie auf unterhaltsame und leicht
verständliche Art mit dieser Dschungelarznei bekannt. In Südamerika
werden seit Menschengedenken die innere Rinde und die Wurzeln
von den Indios als Heilmittel für die verschiedensten Gesundheitsprobleme
geschätzt und zur Vorbeugung zahlreicher Erkrankungen eingesetzt.
Es wird höchste Zeit, dass auch wir uns der fantastischen
Möglichkeiten aus der Apotheke der Natur wieder bewusst werden.
Heilpflanzen sind starke Partner im Kampf gegen Krankheiten.
Und im Gegensatz zu chemischen Keulen schmecken sie auch noch
gut, wie die Autoren dieses Buches in ihrem Rezeptteil beweisen.
Nutzen Sie die Kraft der südamerikanischen Liane, dann werden
Sie fit und gesund Ihren Alltag bewältigen.
von
Walter Lübeck, Hendrik Hannes,
"Cat's
Claw", 93 Seiten,
Windpferd
Verlag, 09-1999, 8,90 €,
ISBN:
3-893-85327-8
Katzenkralle
Vom
üppigen Dschungel Zentralperus bis zu den wissenschaftlichen
Laboren Europas erzählt Kenneth Jones die bisher weitgehend
unbekannte, höchst spannende Geschichte eines wirkungsvollen
Heilkrauts und seiner Entdecker. Seit Jahrhunderten wird Uncaria
tomentosa - so der lateinische Name - von den Ashaninka-Indianern
verwendet, um Entzündungen, Magengeschwüre, Arthritis, Rheuma
und Krebs zu behandeln. Seit der Entdeckung der Rebe für die
westliche Welt wurden auch hier viele verblüffende Erfolge
verzeichnet. Seit Mitte der 80er Jahre wird Uncaria tomentosa
in Europa auch gegen Krebs erprobt und wegen seiner immungsteigernden
Wirkung erfolgreich unterstützend in der Aidstherapie angewendet.
In den USA ist Katzenkralle derzeit eine der bekannteste Heilpflanzen
und erfreut sich einer ständig wachsenden Nachfrage.
übersetzt
von Manfred Grauer,
"Katzenkralle",
144 Seiten,
Haug
Verlag, 02-2004, 9,95 €,
ISBN:
3-8304-2137-0
nach
oben
|
Pressemitteilung:
|
Kampf
den Krebs
von
Grenzenlos
Rohfassung
eines Artikels für GRENZENLOS, April 2004
» mehr
Gesunde
Nahrung
von
Grenzenlos
Rohfassung
eines Artikels für GRENZENLOS, April 2004
» mehr
Heilmittel
aus dem Urwald
von
Ulrich Arndt
Rohfassung
eines Artikels für ESOTERA, September 1999, Seite 65-66
» mehr
Uncaria
Tomentosa
von
Univ. Prof.Dr. Reinhard Länger
Hauptartikel
ÖAZ AktuellApril 2004
» mehr
nach
oben
|
Links:
|
Quellenangaben:
Quelle:
Horusmedia
Quelle:
Grenzenlos
Quelle:
Hepatitis
C
Quelle:
Immodal
Wir
bedanken uns für die Bereitstellung der Informationen
und verweisen jeden Besucher unserer Seiten auf die Quellseiten
für eine reichhaltigere Information zum Thema.
Gemäß
den rechtlichen Richtlinien übernehmen wir keinerlei
Haftung für die Richtigkeit deren Inhalte.
Weitere
Links:
- Rainforest
Botanicals » mehr
- Wiederaufforstung
mit Heilpflanzen mit den Indianern » mehr
-
Ecuador – Die Apotheke der Secoya-Indianer » mehr
- Rainforest
Newsletter e.V. » mehr
|
Autorin
Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat unter Angabe
der Quelle erwünscht.
|