Pflanzen / Una de Gato

Una de Gato - Uncaria tomentosa

Ursprung:

Uncaria tomentosa (Willd.) DC. ist einer der beiden in Südamerika vorkommenden Vertreter des Genus Uncaria und gehört zur Familie der Rötegewächse. Ihr Vorkommen erstreckt sich im tropischen Amazonaswald vom nördlichen Bolivien über Peru, Brasilien Ecuador, Kolumbien, Venezuela bis Honduras und Belize.

In ihrem natürlichen Wachstum erreichen die Stämme dieses mächtigen Klimmstrauchs oft eine Länge von bis zu hundert Meter mit einem Durchmesser von über 20 cm. Die Pflanze wächst bis ins Blätterdach ihrer Trägerbäume empor wo sie sich ausbreitet. Die Wurzeln wachsen horizontal an der Grenzschicht zwischen lockerem organischen Material und festem Lehm in einer Tiefe von wenigen Zentimetern unter der Oberfläche. Im Sonnenlicht bildet die Pflanze peitschenartige Triebe, an denen paarweise im Abstand von 10 – 15 cm die ovalen Blätter sitzen. In den Blattachseln befinden sich leicht sichelförmig gekrümmte Dornen. Während der Blütezeit bildet Uncaria tomentosa an Stelle der Dornen rispenförmig angeordnete etwa 2 cm große Blütenköpfchen mit gelben Blüten. Aufgrund der charakteristischen Form der Dornen, die der Form einer Katzenkralle gleicht, wird die Pflanze im spanischen Volksmund als “Uña de Gato” bezeichnet (deutsch: “Kralle des Katers”, englisch: “Cat’s Claw”). Im deutschsprachigen Raum trägt sie daher den übersetzten Namen „Katzenkralle“.

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Nutzung:

n der modernen Medizin hat man es längst erkannt: Indianermedizin hilft heilen. Deshalb wird heute selbst von Pharmariesen altes Heilwissen systematisch erforscht. Im Mittelpunkt des Interesses steht vor allem die Medizin der Indianer. Viele Rezepturen aus der so genannten Schamanenmedizin wurden so schon lange zur Grundlage moderner Arzneimittel, wie z.B. Digitalis-Zubereitungen. Noch immer aber ist der Regenwald voller Geheimnisse. Es gilt noch unendlich viel zu entdecken, von dem Heilwissen der Indianer zu lernen und die bedrohten Ressourcen der Regenwälder zu schützen.

Die Vitalkraft von Una-de-Gato steckt in seiner Wurzelrinde. Demzufolge kann der Tee im Gegensatz zu Lapacho oder Jatoba, nur aus gefällten Bäumen gewonnen werden. Unter den Gesichtspunkten der sanften Nutzung der Tropenflora ist die Quantität beschränkt. Die weltweit wachsende Nachfrage führte 1999 dazu, daß die peruanische Regierung ein Exportverbot verhängte, was sie letztmalig 1989 aufgehoben hatte.

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Arten:

Die volkstümliche Bezeichnung Una de gato steht in Südamerika nicht nur für eine Spezies, sondern für mindestens 17 weitere Pflanzenarten aus verschiedensten Familien mit sehr unterschiedlichen Inhaltsstoffen (Gehalt an Alkaloiden: zwischen 0,02 bis 4,4mg/g mit 19 bis 100 Prozent POA).

Vertreter der Gattung Uncaria sind mächtige Lianen, deren Sprossdurchmesser bis zu 20 Zentimeter erreichen kann. In Südamerika sind zwei Arten heimisch: U. tomentosa (Willd.) DC. und U. guianensis (Aubl.) Gmel., die unter anderem anhand der Form der Dornen unterschieden werden können. U. guianensis wird allerdings in der traditionellen Medizin der Ashaninka nicht angewendet.

Die Bezeichnung “Uña de Gato” und seine Übersetzungen „Cat’s Claw“ oder auch „Katzenkralle“ sind jedoch nicht spezifisch: mindestens 18 Pflanzen der selben Region in Südamerika tragen diesen Volksnamen, so auch der zweite Vertreter des Genus Uncaria in Südamerika, Uncaria guianensis (Aubl.) Gmel. Diese beiden Uncarien werden daher häufig miteinander verwechselt, fälschlicherweise oft auch gleichgesetzt. Zwar ist der spanische Volksname beider Pflanzen gleich und auch in ihrem Erscheinungsbild unterscheiden sie sich nur wenig, tatsächlich sind die beiden Pflanzen aber als nicht nahe verwandt anzusehen. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrem Habitus, sondern auch in ihrem Chromosomenmuster und in ihren Inhaltsstoffen.

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Ernte:

Eine Rebe, die in den Hochlandregenwäldern von Peru wächst, Uña de Gato kann mehr als zwei Jahrzehnte dauern, um zu reifen. Die Pflanze ist bekannt mehr als 100 Fuß an Bäumen hoch zu klettern. Die Dornen, die den Greifern einer Katze ähneln, waren für die Namensgebung verantwortlich - Katzenkralle. Um dieses begehrte Kraut zu schützen, schränkt die peruanische Regierung das Ernten der Wurzel ein. Nur die innere Rinde wird geerntet und die Wurzel bleibt unberührt und ist in der Lage sich zu erneuern. Die innere Rinde liefert das begehrte Alkaloide, das in Uña de Gato gefunden wird.

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Forschung:

Tatsächlich konnten die Heilkräfte der Katzenkralle jetzt auch in ersten medizinischen Studien bestätigt werden - gerade in bezug auf Lungenkrebs: Biologen der Universität von Mailand stellten fest, daß das Pulver der „Katzenkralle“ das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, um durchschnittlich 50 Prozent reduziert. In ihrer Studie untersuchten sie, wie sich die Menge krebserzeugender Stoffe im Urin verändert, die durch das Einatmen von Zigaretten-Giftstoffen entstehen. Raucher und Passivraucher bekamen täglich einen Liter Katzenkralle-Tee zu trinken. Bereits nach 14 Tagen waren bei beiden Gruppen keinerlei Stoffe, die typischerweise bei Lungenkrebs auftreten, noch im Urin vorhanden - obwohl sich an der Belastung mit Zigarettengiften nichts geändert hatte.

Quelle: Horusmedia

Untersuchungen von etwa 200 Individuen aus drei Populationen in Peru zeigen, dass mehr als die Hälfte der Pflanzen einen hohen Anteil an pentazyklischen Oxindolalkaloiden mit Spuren von tetrazyklischen Beimengungen aufweisen (= pentazyklischer Chemotyp). Ein kleiner Teil der Individuen enthält ausschließlich tetrazyklische Oxindolalkaloide, etwa ein Viertel der untersuchten Pflanzen produziert beide Alkaloidtypen, wobei mengenmäßig die tetrazyklischen Alkaloide dominieren. Bemerkenswert ist, so Länger, dass die traditionellen Heiler der Ashaninka ohne jede chemisch-analytische Unterstützung ausschließlich Wurzeln des pentazyklischen Chemotyps gesammelt und verwendet haben. Die Hauptwirkung der Extrakte des pentazyklischen Chemotyps richtet sich auf das Immunsystem (siehe nebenstehenden Beitrag). Die Stimulierung der Phagozytose ist vergleichbar mit anderen immunstimulierenden Pflanzen wie Echinacea. Zusätzlich aber wurde für die pentazyklischen Oxindolalkaloide eine regulatorische Wirkung auf die Lymphozytenproliferation nachgewiesen. Diese Komponenten können somit ein schwaches Immunsystem stimulieren (siehe Studien an HIV-Patienten) und ein überreagierendes Immunsystem (siehe Studie zu rheumatoider Arthritis) modulieren. „Somit kann Uncaria tomentosa zur Zeit als einzige Pflanze als Immunregulator bezeichnet werden“, betonte Länger. Die Präparate müssen allerdings gewissen Qualitätsanforderungen entsprechen. So muss als Stammpflanze U. tomentosa verwendet werden.

Die volkstümliche Bezeichnung Una de gato steht in Südamerika nicht nur für eine Spezies, sondern für mindestens 17 weitere Pflanzenarten aus verschiedensten Familien mit sehr unterschiedlichen Inhaltsstoffen (Gehalt an Alkaloiden: zwischen 0,02 bis 4,4mg/g mit 19 bis 100 Prozent POA). Auch die zweite Art der Gattung in Südamerika, Uncaria guianensis, unterscheidet sich deutlich in den Inhaltsstoffen, weshalb sie als Stammpflanze auszuschließen ist. Aber auch im Material, das sicher aus der U. tomentosa stammt, muss nicht nur der Gehalt an POA bestimmt sein, sondern auch die Abwesenheit der tetrazyklischen Oxindolalkaloide geprüft worden sein. Denn diese antagonisieren die immunologischen Wirkungen der pentazyklischen Oxindolalkaloide und können außerdem zu unerwünschten kardiovaskulären Wirkungen führen. Als weiterer Punkt ist zu beachten, dass die Stammrinde leichter zu ernten ist als die Wurzel, daher häufiger als Ausgangsmaterial, vor allem für Nahrungsergänzungen dient, aber einen wesentlich geringeren Alkaloidanteil aufweist als die Wurzel. Außerdem basieren die meisten klinischen und pharmakologischen Befunde auf Extrakten aus der Wurzel, daher dürfen die Daten zu Wirksamkeit und Unbedenklichkeit nicht auf Produkte aus der Stammrinde oder generell auf „cat’s claw“-Produkte übertragen werden.

Der deutsche Forscher Klaus Keplinger lernte diese Pflanze 1974 bei den Ashanica Indianern kennen. Seine Untersuchungen stießen auf Isopteropodin und drei weitere Alkaloide, die in der Lage sind, die Phagocytose zu verbessern. Das ist die Fähigkeit der weißen Blutkörperchen und Macrophagen, körperfremde Stoffe, Abfall und Krankheitskeime anzugreifen oder zu verschlingen und so das Immunsystem zu stärken.

Neben diesen vier Alkaloiden verhindert besonders das Rynchophyllin Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße, Arterienverstopfungen und hohen Blutdruck. Italienische und peruanische Untersuchungen isolierten starke AntiOxidantien wie einige Polyphenole, Triterpine und Pflanzensterole, denen Una de Gato's Eigenschaften gegen Viren, Krebs und Entzündungen zugeschrieben werden. Cat's Claw wird schon mal als "Straßenräumer" bezeichnet, weil es den gesamte Verdauungstrakt reinigt und gerade den Darm, wo viele Krankheiten wie Krebs entstehen. Durch diese tiefe Reinigung versetzt dieses Kraut andere Nährstoffe erst in die Lage, ihre Aufgaben zu verrichten. Empfehlungen für Tagesdosierungen dieses legendären Krauts, dessen Ausfuhr aus Peru bis 1989 verboten war, um die Bestände zu schützen, schwanken zwischen 1-3g täglich bis hin zu 20g im fortgeschrittenen Krankheitsstadium. Selbst sehr hohe Dosierungen gelten als sicher, allerdings ist der Gebrauch Menschen mit Transplantaten abzuraten.

Quelle: Hepatitis C

Neuere Forschungen haben nun gezeigt, dass von den 34 Pflanzenarten der Gattung Uncaria einige ganz besonders interessante Heilwirkungen haben. Vor allem eine Uncaria-Spezies ist dabei inzwischen in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses gerückt: die neuerlich auch als Claw of Dragon bezeichnete Pflanze. Zubereitungen dieser Spezies haben nämlich eine erstaunliche Wirkung bei der Behandlung von Krebspatienten gezeigt. Aufsehen erregt hat in der Fachwelt vor allem, dass Krebspatienten, die mit Chemotherapie behandelt worden waren und die auf eine weitere Chemotherapie nicht mehr ansprachen, durch die Einnahme von Zubereitungen einer speziellen Teemischung aus der beschriebenen Uncaria-Spezies und einer bestimmten Tabebuia-Zubereitung wieder chemosensitiv wurden, sie also wieder auf die Chemotherapie ansprachen und sich damit wieder neue Heilungschancen für diese Patienten auftaten. Das Problem der so genannten Resistenzbildung bei der Behandlung mit Chemotherapie ist bis heute ungelöst. Der Patient hat nur dann eine Chance, wenn er überhaupt auf die ihm verabreichte Chemotherapie anspricht. Das ist aber im Einzelfall bedauerlicherweise nicht zuverlässig vorhersagbar.Zudem verlieren die eingesetzten Wirkstoffe mit der Zeit an Effizienz, selbst wenn ein primäres Ansprechen auf die Chemotherapie gegeben ist. Der Grund: Die Krebszellen werden resistent. Man spricht von Chemoresistenz. Bei Patienten, die den beschriebenen Indianertee gleichzeitig mit einer Zytostatikabehandlung angewendet hatten, wurde aber noch ein weiterer, höchst erstaunlicher Aspekt beobachtet. Die Chemotherapie wirkte sehr viel besser, der Wirkungsgrad der Zytostatikatherapie verstärkte sich, die Nebenwirkungen wurden dagegen abgeschwächt, die Verträglichkeit der Therapie erheblich verbessert. Erklärbar werden diese Effekte durch die Annahme einer so genannten Apoptose-Reaktion in den Krebszellen. Danach führen die in den Heilpflanzen enthaltenen Inhaltsstoffe zu einer Aktivierung der in den Krebszellen blockierten Selbstmordprogramme. Die Krebszelle löst sich dadurch von selbst auf, sie zerstört sich selbst. Die Apoptose, die Selbstauflösung von Zellen, ist ein Grundprinzip des Lebens. Das Apoptoseprogramm ist in jeder Zelle einprogrammiert, in den Krebszellen jedoch ist es blockiert. Es gelingt dem Organismus nicht mehr von selbst, dieses Programm zu aktivieren. Hier liegt eine wichtige Schnittstelle für die Krebstherapie, wie sie auch in unserer ganzheitsmedizinischen Krebsklinik neben anderen hochkarätigen biologischen und feinenergetischen Therapien eingesetzt wird. Wirkstoffe, die auf natürliche Weise den Apoptosemechanismus in Gang bringen können, erschließen der Krebsmedizin daher völlig neue Dimensionen. Nach 20jähriger Forschungsarbeit steht dem erfahrenen Arzt und vor allem dem Patienten heute ein GMP-gerecht hergestelltes Produkt mit Heilqualität zur Verfügung. Es ist unter dem Namen CoD erhältlich. In den letzten 10 Jahren haben mehrere Tausend zumeist in sehr schlechtem Zustand befindliche Patienten den CoD Tee zum größten Teil sehr erfolgreich angewendet. Nach allem, was man heute sagen kann, ist das als Teezubereitung problemlos anzuwendende Mittel unbedingt zu empfehlen. Umfangreiche wissenschaftliche Literatur steht zur Verfügung. Die in den Niederlanden ansässige Firma Herbaris informiert dankenswerter Weise auch interessierte Patienten näher.

Quelle: Grenzenlos

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Die Pflanze und der Mensch:

Ein unscheinbares hellbraues Pulver, gewonnen aus der inneren Wurzelrinde eines tropischen Lianen-Gewächses, bewirkt im menschlichen Organismus höchst Erstaunliches: Es bringt die Abwehr- und Selbstheilungskräfte kräftig in Schwung und lindert dadurch auf natürliche Weise eine Vielzahl der heutigen „Zivilisationskrankheiten“, angefangen bei Allergien über Asthma, Arthritis, Candida-Pilz-Erkrankungen, Diabetes und Rheuma bis hin zu Krebs. Auch bei Herpes-Infektionen, Krampfadern, Magen- und Darmstörungen sowie Hämorrhoiden wird es erfolgreich eingesetzt. „Una de Gato“, zu deutsch „Kralle der Katze“, kurz „Katzenkralle“ oder „Katzenklaue“ wird das Lianen-Gewächs mit der ungewöhnlichen Heilkraft genannt. Diesen Namen bekam es wegen der hakenförmigen Dornen entlang der Ranke, die an die ausgefahrenen Krallen einer Katze erinnern. Bis in 30 Meter Höhe klettern ihre Ausläufer in die Spitze der Urwaldriesen des Regenwaldes hinauf und krallen sich dabei mit den Dornen fest. Beide Arten der „Katzenkralle“ - mit botanischem Namen „Uncaria tomentosa“ und „Uncaria guianensis“ - sind im Amazonasgebiet und in den tropischen Regionen von Süd- und Mittelamerika beheimatet.

Neben allgemeinen, pflanzenüblichen Inhaltsstoffen wurden aus Uncaria tomentosa (Willd.) DC. bisher Quinovinsäure- glycoside, Pflanzensterole und Catechine isoliert, für die pharmakologische Wirkungen beschrieben sind. Eine therapeutische Relevanz dieser Inhaltsstoffe bleibt jedoch zu diskutieren. Neben den oben genannten Inhaltsstoffen wurden zwei Gruppen von Oxindolalkaloiden isoliert. Es sind dies die Gruppe der pentazyklischen Oxindolalkaloide (POA) und die Gruppe der tetrazyklischen Oxindolalkaloide (TOA). Für beide Gruppen wurden interessante pharmakologische Aktivitäten nachgewiesen. Sie werden deshalb als Leitsubstanzen zur Standardisierung herangezogen. In ihrem natürlichen Wachstum bildet die Pflanze Uncaria tomentosa (Willd.) DC. zwei chemische Modifikanten, auch Chemotypen genannt, aus. Ein Chemotyp enthält vorwiegend POA, der zweite vorwiegend TOA. Eine Unterscheidung der beiden Chemotypen ist nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht interessant, sondern auch für die Herstellung hochqualitativer Arzneimittel aus der Pflanze essenziell wichtig: POA besitzen eine ausgeprägte Wirkung auf das körpereigene Immunsystem (1, 2, 3, 4) TOA hemmen die Wirkung der POA bereits in kleinsten Beimischungen; darüber hinaus wirken TOA blutdrucksenkend, beeinflussen negativ die Schlagkraft und die Schlagfrequenz des Herzes und wirken hemmend auf die Blutgerinnung (1, 5, 6, 7)

Bei den Indianern des Regenwaldes ist die besondere Heilkraft dieser Liane bereits von alters her bekannt. So verwenden zum Beispiel die Asháninka-Indianer in Zentralperu die pulverisierte Wurzelrinde, um Entzündungen im Bereich von Magen, Darm, Niere und Blase zu kurieren, zur schnelleren Heilung tiefer Wunden, gegen Knochen- und Gelenkschmerzen und gegen Geschwüre.

Auch in der Medizin Perus spielt sie eine große Rolle. Die dortigen Mediziner setzen die Katzenkralle vor allem gegen Arthritis, Entzündungen der Magenschleimhaut, verschiedene epidemische Erkrankungen und Krebs ein.

Für die westliche Welt hat Oskar Schuler Egg die heilsame „Kralle“ Ende der 60er Jahre entdeckt. Sein Vater Don Luis, ein Siedler in der abgeschiedenen Pozuzo-Region am Rande des peruanischen Regenwaldes, war damals an einem bösartigen Lungentumor erkrankt. Als alle schulmedizinischen Mittel keinen Behandlungserfolg brachten, machte sich Sohn Oskar auf die Suche nach eventuellen Naturheilmitteln. Von den Indios erhielt er den Rat, die Rinde des Una-de-Gato auszukochen und dem Vater mehrmals täglich zu trinken zu geben. Nach einigen Wochen begann sich der Gesundheitszustand von Don Luis tatsächlich zusehends zu bessern. Erst wich das Rheuma, an dem er ebenfalls litt; dann wurde der Tumor immer kleiner. Nach zwei Jahren Tee-Kur war die bösartige Wucherung zur großen Verwunderung der Ärzte vollständig verschwunden.

Quelle: Horusmedia

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Nährwerte:

Die Wurzel enthält bis zu zwei Prozent Indolalkaloide: es wurden sechs stereoisomere pentazyklische Oxindolalkaloide (=POA) und vier stereoisomere terazyklische Oxindolalkaloide (TOA) isoliert. Als weitere Inhaltsstoffe wurden vor allem Iridoide, Triterpene, Procyanidine und Sterole nachgewiesen. Für die Heilwirkung sind vor allem die POA verantwortlich, für die unerwünschten Nebenwirkungen hingegen vorwiegend die TOA. Penta- und tetrazyklische Oxindolalkaloide Die Verteilung der Alkaloide ist in einzelnen Unc. tomentosa-Individuen nicht homogen.

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Traditionelle Verwendung:

Wässerige Auszüge aus der Wurzel ausgewählter Individuen der Uncaria tomentosa (Willd.) DC. wurden von hochrangigen Heilern der Ashaninka-Indianer, ein Volk des zentralperuanischen Amazonastieflandes, seit Jahrhunderten therapeutisch verwendet.

Kenntnisse über die therapeutische Verwendung von Uncaria tomentosa (Willd.) DC. zählten nicht zum Allgemeinwissen des gesamten Volkes der Ashaninka, sondern blieben ausschließlich dem höchsten Rang ihrer Medizinmänner vorbehalten.

Der westlichen Medizin blieb die Pflanze bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert unbekannt. Neueste ethnomedizinische Untersuchungen geben hierfür eine Erklärung:

Das Wissen der Medizinmänner stieß aufgrund seiner stark spirituellen Orientierung bei den Eroberern und Missionaren auf Unverständnis und führte zur Ablehnung und Verfolgung. Noch heute zeugen teufelähnliche Abbildungen aus der Zeit der Conquista von der als "dämonische Bedrohung" empfundenen Macht der eingeborenen Heiler.

Es wird angenommen, daß die Mehrheit dieses Wissens während der Zeit der Conquista zerstört und nur zum Teil als streng gehütete Geheimnisse in die nachfolgenden Generationen überliefert wurden.

Erste wissenschaftlich publizierte Hinweise auf eine medizinale Verwendung der südamerikanischen Uncarien lieferten die beiden englischen Botaniker Phillipson und Hemingway, welche im Zuge einer taxonomischen Untersuchung aller weltweit vertretenen Uncarien im Jahr 1978 sowohl zu Uncaria tomentosa als auch zu Uncaria guianensis ausführten.

Quelle: Immodal

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Buchtipps:

 

 

 

Cat´s Claw

Eine Hilfe zur Selbstverantwortung Nehmen Sie diese Hilfe an und lernen Sie, die Katzenklaue als sanfte aber nachhaltige Waffe erfolgreich gegen viele Krankheiten einzusetzen. Walter Lübeck und Hendrik Hannes machen Sie auf unterhaltsame und leicht verständliche Art mit dieser Dschungelarznei bekannt. In Südamerika werden seit Menschengedenken die innere Rinde und die Wurzeln von den Indios als Heilmittel für die verschiedensten Gesundheitsprobleme geschätzt und zur Vorbeugung zahlreicher Erkrankungen eingesetzt. Es wird höchste Zeit, dass auch wir uns der fantastischen Möglichkeiten aus der Apotheke der Natur wieder bewusst werden. Heilpflanzen sind starke Partner im Kampf gegen Krankheiten. Und im Gegensatz zu chemischen Keulen schmecken sie auch noch gut, wie die Autoren dieses Buches in ihrem Rezeptteil beweisen. Nutzen Sie die Kraft der südamerikanischen Liane, dann werden Sie fit und gesund Ihren Alltag bewältigen.

von Walter Lübeck, Hendrik Hannes,

"Cat's Claw", 93 Seiten,

Windpferd Verlag, 09-1999, 8,90 €,

ISBN: 3-893-85327-8

Katzenkralle

Vom üppigen Dschungel Zentralperus bis zu den wissenschaftlichen Laboren Europas erzählt Kenneth Jones die bisher weitgehend unbekannte, höchst spannende Geschichte eines wirkungsvollen Heilkrauts und seiner Entdecker. Seit Jahrhunderten wird Uncaria tomentosa - so der lateinische Name - von den Ashaninka-Indianern verwendet, um Entzündungen, Magengeschwüre, Arthritis, Rheuma und Krebs zu behandeln. Seit der Entdeckung der Rebe für die westliche Welt wurden auch hier viele verblüffende Erfolge verzeichnet. Seit Mitte der 80er Jahre wird Uncaria tomentosa in Europa auch gegen Krebs erprobt und wegen seiner immungsteigernden Wirkung erfolgreich unterstützend in der Aidstherapie angewendet. In den USA ist Katzenkralle derzeit eine der bekannteste Heilpflanzen und erfreut sich einer ständig wachsenden Nachfrage.

übersetzt von Manfred Grauer,

"Katzenkralle", 144 Seiten,

Haug Verlag, 02-2004, 9,95 €,

ISBN: 3-8304-2137-0

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Pressemitteilung:

Kampf den Krebs

von Grenzenlos

Rohfassung eines Artikels für GRENZENLOS, April 2004

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Gesunde Nahrung

von Grenzenlos

Rohfassung eines Artikels für GRENZENLOS, April 2004

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Heilmittel aus dem Urwald

von Ulrich Arndt

Rohfassung eines Artikels für ESOTERA, September 1999, Seite 65-66

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Uncaria Tomentosa

von Univ. Prof.Dr. Reinhard Länger

Hauptartikel ÖAZ AktuellApril 2004

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Links:

Quellenangaben:

Quelle: Horusmedia

Quelle: Grenzenlos

Quelle: Hepatitis C

Quelle: Immodal

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Autorin Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat unter Angabe der Quelle erwünscht.

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