Pflanzen / Reishi

Reishi - Lingh Zhi - ganoderma lucidum

Ursprung:

Reishi ist bekannt als „Ling Zhi“ („Ling Chih oder Ling Qi“ sind andere Schreibarten) in China und „Reishi“ in Japan. Der Name Ling Zhi bedeutet „Geist Pflanze“ (Huang, 1993) und erscheint zum ersten Mal im 11. Jahrhundert (Bretschneider, 1895). Andere gebräuchliche chinesische Namen sind „Pflanze der Unsterblichkeit,“shi rh („Pilz, der auf Stein wächst“), „Zehntausend-Jahre-Pilz“, und „Kraut spiritueller Kraft“ (Liu und Bau, 1980; Bretschneider, 1895). Weil er so schwierig zu erhalten war, wurde er auch in Japan als „Phantom-Pilz“ (Matsumoto, 1979) bezeichnet.

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Nutzung:

 

Als reiner Speisepilz wird der Reishi / Ling Zhi in Deutschland zwar auch verwendet, er schmeckt aber herb bis bitter und ist deshalb nicht jedermanns Sache!

Heute werden schätzungsweise 4.300 Tonnen von Ling-zhi jährlich weltweit produziert. Allein China mit 3.000 Tonnen, die von Korea, von Taiwan, von Japan, von Thailand, von USA, von Malaysia, von Vietnam, von Indonesien und von Sri Lanka gefolgt werden.

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Arten:

 

Pilze bevölkern den Planeten, seit es Lebewesen gibt, welche ihnen eine Lebensgrundlage bieten. Die meisten leben in Symbiosen mit anderen Pflanzen oder Tieren. Einige von ihnen sind dabei auf spezielle Pflanzen oder Tiere angewiesen, um an die von ihnen benötigten Nährstoffe zu gelangen. Andere brauchen keine spezielle „Wirtspflanze“ und geben sich mit jeder Pflanze zufrieden, welche ihnen die nötigen Nährstoffe beschafft.

Das lateinische lucidum bedeutet glänzend oder leuchtend und bezieht sich auf den Fruchtteil des Pilzes, der ein lackiertes Aussehen hat. Ganoderma Lucidum wächst häufig auf Bäumen, insbesondere Eichen und verursacht deren Fäulnis. Dies hat leider einen ungünstigen Einfluss auf die Holzindustrie (Cac et al, 1984) Die Fruchtkörper von Ganoderma Lucidum sind orangerot bis schwarz, normalerweise zart und schlank. Der Stengel ist in der Regel an der Seite befestigt, obwohl auch stengellose Sorten gefunden wurden. Ganoderma Lucidum wächst ausschließlich auf Harthölzern. In Japan werden 99 % aller wachsenden Reishi auf alten japanischen Pflaumenbäumen gefunden. Nichtdestoweniger sind sie so selten, dass nur ein paar Reishi unter 100.000 Pflaumenbäumen gefunden werden (Matsumoto, 1979) Vorkommen Ganoderma spp. wachsen in den USA, Europa, Südamerika und Asien. In Nordamerika kommt Ganoderma Lucidum hauptsächlich an der Ostküste vor, insbesondere an der Golfküste und im Südwesten.

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Ernte:

 

Das Fleisch des Lackporlings ist holzig hart und deshalb für den Konsum als Speisepilz überwiegend ungeeignet. Manche mögen ihn, wenn die Frucht noch jung und nicht verholzt ist. Der Glänzende Lackporling schmeckt allerdings ziemlich bitter, eine Eigenschaft, die ihn aus kulinarischer Sicht nicht zum Leckerbissen macht.

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Forschung:

In Tierversuchen hat sich eine Anzahl von pharmakologischen Aktivitäten und Wirkungen der aktiven Bestandteile von Ganoderma Lucidum herausgestellt (siehe Tabelle 1, S. 15). Eine Anzahl der Polysaccharide zeigen antitumoröse und immunstimulierende Aktivitäten. Beta-D-Glucan z. B. zeigt Aktivitäten, die gegen Sarkom 180ß (Willard, 1990), genauso wie GL-1, ein Arabinoxyloglucan (Miyazaki & Nishijma, 1981). Eine Polysaccharid angereicherte Fraktion von Ganoderma Lucidum zeigte die Fähigkeit, Makrophagen zur Produktion von vermehrtem Tumor-Nekrose-Faktor (TNF-

Die Sterole von Ganoderma Lucidum agieren als Vorstufe einiger Hormone. Adenosin (ein Derivat der RNA) hemmt die Thrombozytenaggregation (Shimizu et al, 1985). Die Ganoderane A % B, Glycane des Fruchtkörpers, reduzieren signifikant Plasmazuckerspiegel in hyperglykämischen Mäusen (Hikino et al, 1985).

Von einer weiteren bedeutenden Gruppe von Inhaltstoffen, den Triterpenen, wird berichtet, dass sie adaptogene, antihypertonische und antiallergische Eigenschaften besitzen. In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass Ganoderma eine reiche Quelle bitterer Triterpene ist, da bitterer Geschmack mit vielen ihrer therapeutischen Eigenschaften assoziiert wurde (Jong und Birmingham, 1992). Die ganoderische Säure C scheint der aktivste antiallergische Inhaltsstoff zu sein, gefolgt von den anoderischen Säuren A und D. Die ganoderische Säure B ist die am wenigsten aktive, obwohl von ihr wie auch von D über antihypertonische Eigenschaften berichtet wird. Der genaue Wirkmechanismus der antiallergischen Eigenschaften der ganoderischen Säuren ist aber immer noch nicht geklärt (Jones, 1992b). Die ganoderischen Säuren T bis Z zeigen antitumoröse Eigenschaften bei Hepatomzellen (Lebertumor) (Toth et al, 1983b). A bis D verhindert die Histaminfreisetzung (Khoda et al, 1985).

Oleinsäure, eine einfach ungesättigte Fettsäure, sowie Cyclooctasulphur sind bekannt dafür, dass sie die Histaminausschüttung hemmen und so allergische Reaktionen und Entzündungen vorbeugen (Tasaka et al, 1988). Oleinsäure ist allerdings auch in jeder ausgewogenen Ernährung enthalten. Genauso hat das Polypeptid Ling-Zhi-8 (oder auch LZ-8) Aktivitäten gegen verschiedene allergische Überempfindlichkeitsreaktionen vom Typ I gezeigt. Wie auch immer kann Ganoderma Lucidum ironischerweise selber zum Allergen werden: einige Menschen zeigten allergische Reaktionen auf den Fruchtkörper, andere auf die Sporen und einige wenige auf beide. In den Regionen, in denen Ganoderma in Mengen wächst, wird eine extrem hohe Anzahl von Sporen in die Luft entlassen. G. applanatum produziert ca. 11 Billionen Sporen pro Woche aus einem einzigen Fruchtkörper und verursacht Reaktionen bei empfänglichen Personen (Tarlo et al, 1979).

Forscher haben folgende Aktivitäten und Wirkungen (in vivo und/oder in vitro herausgefunden), ohne sich auf spezifische aktive Inhaltsstoffe zu konzentrieren. Benutzt wurde Ganoderma Lucidum in Form von wässrigen oder Äthanolauszügen. Die meisten dieser Ergebnisse sind unkontrollierte klinische oder Laborstudien, hauptsächlich aus China.

Klinische Studien bei Menschen

In den letzen 20 Jahren wurden mehrere klinische Studien beim Menschen mit Ganoderma Lucidum durchgeführt. Ganoderma Lucidum scheint für eine Menge von Krankheiten vorteilhaft zu sein, darunter Neurasthenie, Schwindel, Schlaflosigkeit, Rhinitis und Duodenalulcera (Ying et al, 1987); Hepatodynien, Symptome, die mit Anorexie assoziiert sind, unterentwickelte Hirntätigkeiten, Pigmentdegeneration der Retina, Leukopenien, progressive Muskeldystrophien, atrophische Myotonie und osteogener Hyperplasie (Chang & But, 1986; Chang et al, 1984; Huidi & Zhiyuan, 1982); geistige Krankheiten, hervorgerufen durch Umweltstress, Alzheimer Krankheit, Leberstörungen, Hyperliqidämie und Diabetes (Tamura et al, 1987a,b,c,d,e). Die klinischen Wirkungen von Ling Zhi und seinen Inhaltstoffen bei dieser großen Palette von Krankheiten sind zum großen Teil noch nicht durch moderne internationale anerkannte wissenschaftliche Standards erhärtet. Aber es wird laufend in Kliniken angewandt und extensiv in Asien, aber auch anderen Teilen der Welt, getestet. Ganoderma Lucidum zeigte ebenfalls hervorragende Ergebnisse bei der Behandlung von Hepatitis, insbesondere in den Fällen in dem die Leber noch nicht schwer geschädigt war (Chang & But, 1986). So wurden z. B. 355 Fälle von Hepatitis B mit Wulingdan, das den Extrakt des Fruchtkörpers enthält, behandelt. 92,4 % zeigten positive Ergebnisse (Yan et al, 1987). Nach einem klinischen Test des MARA Institute of Technology, Malaysia, konnte lyphilisierter Reishiextrakt die SGOT- und SGPT-Werte bei Hepatitis B signifikant senken und führte in einem Fall zu einer Serokonversion nach dreimonatiger Anwendung (Teow, 1994). Positive Ergebnisse wurden auch bei Patienten mit Diabetes, akuter myeloischer Leukämie und rezidiviertenden Nasopharyngealcarcinomen beobachtet. Reishis Wirkungen auf die Lunge und das Herz sind besonders beachtenswert. In einer klinischen Studie in China wurden während der 70er Jahre über 2000 Patienten mit chronischer Bronchitis mit Reishisirup in Tablettenform behandelt. Innerhalb von zwei Wochen zeigten 60 – 90 % der Patienten eine deutliche Verbesserung, inklusive zunehmenden Appetit. Besonders die älteren Patienten profitierten am meisten, ebenso reagierten die Patienten mit Bronchialasthma sehr gut (Chang & But, 1986). Was die Aktivitäten von Ganoderma Lucidum das Herz betreffend angeht, so wird berichtet, dass es vorteilhafte Wirkungen auf koronare Herzkrankheit und Hyperlipidämie mit Symptomen wie Tachykardien, Dyspnoe, präkordialen Schmerzen und Ödemen hat (Chang & But, 1986). In einer kontrollierten Studie zeigte Reishiextrakt die Fähigkeit, die Blut- und Plasmaviskosität bei hypertonen Patienten mit Hyperlipidämie zu senken (Cheng et al, 1993). Eine weitere Studie belegt, dass Reishi die Cholesterinwerte sowie einen erhöhten Blutdruck zu senken vermag (Kanmatsuse et al, 1985). Ganoderma Lucidum agiert kardiotonisch und kann ebenso bei Arhythmien eingesetzt werden. Eine weitere Schlüsselwirkungen der Ganoderma spp. Sind ihre antiallergischen Eigenschaften. Fructificatio Ganodermae (FG), eine Formel des Fruchtkörpers verschiedener Ganoderma spp., darunter Ganoderma Lucidum, G. japonicum und G. capense, wird in China seit ca. 2000 Jahren als Tonikum benutzt. Kürzlich durchgeführte Studien belegen die Wirksamkeit von FG bei chronischer Bronchitis, Bronchialasthma und verschiedenen anderen allergischen Erkrankungen. Obwohl die verantwortlichen Wirkprinzipien für diese Aktivitäten nicht identifiziert werden konnten, weiß man aus Tierversuchen mit FG, dass die Mediatorfreisetzung verhindert und, in hohen Konzentrationen, die Mediatoraktivitäten unterdrückt werden. Zwar kann FG die Immunantwort regulieren, allerdings gibt es keine Bericht über die Wirkungen auf die IgE Antikörpersynthese (Qiu & Wu, 1986). Wie auch immer, Tatsache ist, dass Ganoderma Lucidum die Histaminfreisetzung hemmt und so allergischen Reaktionen vom Typ I, II, III und IV vorbeugt. Reishi stabilisiert die Immunglobuline, reduziert überhöhte Antikörperwerte und erhöht erniedrigte Werte. Da diese Wirkungen auch die Werte von IgE, IgM, IgA und IgG Antikörper beinhalten, kann Reishi bei Nahrungsmittelempfindlichkeiten hilfreich sein ( Kohda et al, 1985).

Schließlich scheint Reishi noch bei zwei eher ungewöhnlichen Krankheiten zu wirken. Zum einen lindert es die Höhenkrankheit, indem es das Blut besser mit Sauerstoff versorgt. Chinesische Bergsteiger fühlten nach der Verabreichung von Ganoderma Lucidum vor dem Aufstieg bis zu 4000 – 5000 m so gut wie keine Reaktionen auf die Höhe (Chang & But, 1986). Zum anderen scheint Reishi überraschenderweise bei der dystrophischen Myotonie zu helfen. Eine seltene, erblich bedingte Krankheit, bei der die Muskeln atrophieren. Sie beginnt meist im Gesicht, Nacken und Kehlkopf und befällt die gesamte Körpermuskulatur. Schließlich atrophieren die Haut, viele Drüsen, wie z. B. die Hypophyse, die Schilddrüse, die Nebenschilddrüsen und auch die Gonaden. Es gibt zur Zeit keine bekannte Behandlung für die Erkrankung. Obwohl Reishi keine Behandlung in diesem Sinne darstellt, kann es die Symtome doch lindern. Einer Studie zufolge wurden Patienten mit dystrophischer Myotonie 400 mg / die wasserlösliches Reishi i. m. verabreicht. Viele zeigten eine deutliche Verbesserung in der Muskelkraft, des Schlaf- und Essverhaltens und nahmen innerhalb von zwei Wochen an Gewicht zu. Patienten, die vor der Behandlung ihren Kopf nicht heben konnten, waren nach der Behandlung dazu in der Lage. Die Sprache verbesserte sich und ihre Möglichkeiten, umherzugehen. In drei Fällen kam die Krankheit sogar zum Stillstand (Fu & Wang, 1982).

Toxizität

In Tierversuchen zeigte Reishi eine sehr geringe Toxizität (Chang & But, 1986). Es gibt wenig Hinweise auf einen Umkehreffekt von Reishi und seinen Abkömmlingen. Gebrauch in traditioneller Medizin In der TCM wird Reishi als wärmend und nährend, tonisierend, entgiftend und zusammenziehend betrachtet. Er zerstreut Ansammlungen (Hsu et al, 1986, Chang & But, 1986). Unterschiedlichen Reishitypen haben unterschiedliche Geschmäcker und wirken so auf unterschiedliche Organe. Man nimmt an, dass es sches verschiedene Typen von Ganoderma Lucidum gibt (nach ihrer Farbe klassifiziert), jede mit einem anderen Wirkspektrum (siehe Tabelle 2)

Die rot-gefärbte Art wird allgemein als die wirkkräftigste angesehen (Hsu et al, 1986; Matsumoto, 1979). In Japan wird Reishi als traditionelles Naturheilmittel bei Krebs, Herzkrankheiten, Leberproblemen, erhöhtem Blutdruck, Gelenkentzündung, Geschwüren und anderen Krankheiten verwendet (Matsumoto, 1977). Dies mag auf die Fähigkeit eines wässrigen Auszuges zurückzuführen sein, Fibrinabbauprodukte zu steigern und die Thrombozytenaggregation zu hemmen (Kubo et al, 1993).

Links zu weltweiten wissenschaftlichen Forschungsarbeiten: Sie müssen bei der Suche die lateinische Bezeichnung (siehe oben) des Heilpilzes eingeben:

medline.de

PubMed.com

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Die Pflanze und der Mensch:

Die Sorophoren, bzw. die sporentragende Struktur von Ganoderma Lucidum enthält Kohlehydrate (Einfach- und Mehrfachzucker), Aminosäuren, einen kleinen Teil Eiweiß und anorganische Ionen, Triterpenoide, Fette, Alkaloide, ein Glukosid, ein Kumarin-Glykosid, äterisches Öl, Riboflavin und Ascorbinsäure (Ying et al, 1987). Die anorganischen Ionen sind hauptsächlich Mg, Ca, Zn, Mn, Fe, Cu und Ge.

Die Sporen enthalten Cholin, Betain, Tetracosanidsäure, Stearinsäure, Paminsäure, Ergosta-7, 22-dien-3ß-0l, Nonadecaninsäure, Behensäure, Tetracosan, Hentriacontan, Ergosterol und ß-Sitosterol (Hou et al, 1988). Eines der Fette von Ganoderma Lucidum isoliert ist Pyrophosphatsäure (Suai et al, 1986).

Der Fruchtkörper von Ganoderma Lucidum enthält zusätzlich Ergosterol, Lysozyme und saure Protease (Chang & But, 1986).

Ein Heißwasserauszug aus dem Fruchtkörper enthält 51 % Polysaccharide und 5 % Protein (Shin et al, 1986).

Der Myzel von Ganoderma Lucidum enthält Sterole, Lactone, Alkaloide und Polysaccharide (Chang % But, 1986) sowie Triterpenoide.

Tatsächlich können bis zu 100 verschiedene Triterpenoide im Fruchtkörper und Myzel gefunden werden (Shiao et al, 1994). Diese enthalten die ganoderischen Säuren C, D, E, F, G, H, I (Hirotani et al, 1985;

Kikuchi et al, 1985a, b; Komoda et al, 1985), L (Nishitoba et al, 1986), R, S, T (Hirotani % Furuya, 1986), U, V, W, X, Y und Z (Toth et al, 1983a);

Ganoderische Säuren A, B, C und E (Komoda et al, 1985); Ganolucinsäuren A, B (Kikuchi et al, 1985b) und D (Nishitoba et al, 1986);

Lucinsäuren D, E, F (Kikuchi et al, 1985a) und (Nishitoba et al, 1986);

und Lucidon C (Nishitoba et al, 1986).

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Nährwerte:

 

Der Reishi / Ling Zhi enthält Vitamine und Mineralstoffe, u.a. Eisen, Magnesium, Kalzium, Zink, Kupfer, Mangan und Germanium. Bedeutender sind jedoch die Polysaccharide und Triterpene!

Inhalt: Anteil der Inhaltstoffe per 100g Reishi Pulver:
Wasser ~9%
Proteine 22,75%
Aminosäuren 23,58%
Polysacharide 10 bis 30%
Mineralsalze  
Calcium  
Eisen  
Germanium  
Kalium  
Kupfer  
Magnesium  
Mangan  
Selen  
Zink  
Vitamine  
Vitamin B1  
Vitamin B2  
Vitamin C  
Vitamin D  
Folsäure  

Quelle: Qingyuan Jingyuan

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Traditionelle Verwendung:

 

Ganoderma Lucidum wird in der chinesischen und japanischen Volksmedizin seit ca. 4000 Jahren verwendet. Tatsächlich besitzt Ling Zhi viele verschiedene Eigenschaften, die vom Wachstumsstandort abhängig sind (Jong und Birmingham, 1992). Während der Ming Dynastie (1368-1644) wurde er Qi Zhi oder „roter Pilz“genannte. Man sagte ihm nach, dass er dem Herz gut tut (Yeung, 1985).

In der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) wird Ling Zhi in die höchste Klasse der Tonika eingeordnet. Es gibt viele chinesische und japanische Berichte über Menschen mit Krebs oder anderen degenerativen Krankheiten, die lange Reisen auf sich nehmen, um Ling Zhi bzw. Reishi zu finden.

In der Vergangenheit wuchs Reishi nur in geringen Mengen wild, so dass er sehr teuer war. In den letzten 20 Jahren war man allerdings in der Kultivierung von Ganoderma Lucidum erfolgreich und konnte ihn so erreichbar und erschwinglich machen (Willard, 1990). Der Pionier in der Reishi-Kultivierung war Shigeaki Mori, ein Japaner, der 15 Jahre seines Lebens damit verbrachte, eine Kultivierungsmethode zu entwickeln. Wild gewachsene Reishisporen setzte er auf präpariertes Pflaumenbaum-Sägemehl. Moris Wachstumsprozess braucht ca. 2 Jahre vom Anfang bis zum Ende. Er kultiviert mit seiner Methode den akashiba (roter Reishi). Der „gehörnte Reishi“, der traditionell als der Seltenste und Wertvollste der Reishis angesehen wird (Matsumoto, 1979), wächst in einer kontrollierten Umgebung mit einem hohen Kohlendioxidanteil. Zusätzlich zu den Medizinischen Indikationen wird Reishi im Orient als Talisman benutzt, um einen Menschen oder das Zuhause gegen Böses zu schützen (Matsumoto, 1979).

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Buchtipps:

 

 

 

 

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Rezepte:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Asiatische Reisnudeln mit Seehecht

Quelle: Chefkoch.de

Nudelsuppe mit Seetang

Quelle: Brigitte.de

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Pressemitteilung:

Der „Pilz der Unsterblichkeit"

von Ulrich Arndt und Frank-Daniel Schulten

erschienen in: esotera 7/1999 (Seite 64-65)

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Die Heilkraft der Pilze

von Lelley, Jan

aus " Die Heilkraft der Pilze. Gesund durch Mykotherapie.", ECON Verlag, München, 1999

eine Abhandlung, die sich auf dieses Buch stützt gibt es im Internet: Pilsak, W: Heilende Pilze

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Shiitake-Pilz Exotisches Kraftpaket mit Heilkraft

Artikel aus "ZDF Ratgeber", erschienen am 27.11.2002

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Pilze gegen Bluthochdruck

Artikel aus "MDR", erschienen am 01.10.2004

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Mykotherapie: Heilen mit Pilzen

von Klaus Müller

Artikel aus "Grenzenlos"

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Was steckt hinter dem Reishi-Pilz?

von Herrn Dr. Kell Rostock,

Öffentliche Antwort, Heft 4/96, Seite 28

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Forschungs Studien

Universität der Texasgesundheits-Wissenschaftsmitte San Antonio

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Links:

 

Quellenangaben:

Quelle: Gesellschaft für Heilpilze

Quelle:

  • Jong, S.C. und J.M. Birmingham. 1990. Der medizinische Wert des Pilzes Grifola. Microbiol. der Welt J. und Biotech. 6:227-235.
  • Hong F, Yan J, Baran JT, Allendorf DJ, Hansen RD, et al.. Einheit, durch die mündlich ausübte, beta-1,3-glucans erhöhen die tumoricidal Tätigkeit der monoclonal Antitumorantikörper in den Mausetumormodellen. J Immunol. 2004: Jul 15;173(2):797-806.
  • Kodoma N, Komuta K, maitakeMD-bruchhilfsmittel-Krebspatienten Nanba H. Can? Altern Med Umdr.. 2002; 7(6):451.
  • Hemmender Effekt des Wachstums Konno S. Potential des maitakeD-bruches auf Hunde- Krebszellen. Tierarzt Ther. 2004;Winter; 5(4):263-71.
  • ErinnerungsKrebscInstitut Sloan-Kettering. Maitake (frondosa Grifola). Vorhanden an: www.mskcc.org. Zugänglich gemacht August 9, 2005.
  • Nanba H. Activity des maitakeD-bruches zum Hemmen Karzinogenese und Metastasis. Ann NY Acad Sci. 1995;768:243-245. Nanba H, Kubo K. Effect des maitakeD-bruches auf Krebsverhinderung. Ann NY Acad Sci. 1997;833:204-207.
  • Nationale Institute der Gesundheit. Klinische Versuchsweb site. Vorhanden an: www.clinicaltrials.gov. Zugänglich gemacht August 11, 2005.
  • Ehlers, S: Mykotherapie - Heilkraft der Pilze. Untersuchungen und Zusammenfassungen

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Weitere Links:

  • Heilende Pilze, eine Abhandlung, aus dem Buch aus " Die Heilkraft der Pilze. Gesund durch Mykotherapie." » mehr
  • Shiitake-Pilz Exotisches Kraftpaket mit Heilkraft » mehr
  • Anleitung zur Zucht von Maitake-Shitake Pilzen » mehr
  • Biologische Pilze aus dem eigenen Hausgarten » mehr
  • Gesundheitsforum-Vitalis e.V. » mehr
  • Gesellschaft für Heilpilze » mehr
  • Pilz-Steckbrief » mehr
  • Heilpilzbroschüre als PDF kostenlos Downloaden 0,9 MB. » mehr
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  • Stellungnahme des BgVV vom August 2001 » mehr
  • Forum für asiaitische Heilpilze » mehr
  • Erfahrungsberichte mit asiatischen Pilzen » mehr
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Autorin Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat unter Angabe der Quelle erwünscht.

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