Ursprung:
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Guarana,
Paullinia cupana ist der botanische Name für Guarana, ist unter
den gebürtigen indischen Bevölkerungen heilig. Legenden besagen,
daß der Samen Guarana, der stark einem Auge ähnelt, die Verkörperung
des Gottes Tupa - Symbol von GÜTE sei.
Die
Indianer verwendeten Guarana hauptsächlich als Aphrodisiac und als
die Hauptquelle von Energie zu Zeiten des Krieges und der Jagd.
Die
Schlingpflanze gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse und wurde
im Laufe der Jahrhunderte zu einem Strauch kulitiviert. Die Legende
bezeichnet Guarana als die Augen der Götter. Alexander von Humboldt
(1769-1859) deutscher Naturforscher und Geograph, war nachweislich
der erste der Guarana nach Deutschland brachte. Weitaus länger kennen
es die Ureinwohner Brasiliens.
Quelle
Rainforest-Newsletter
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Nutzung:
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Bisher
wurden diese Naturheilmittel nicht gerade gefördert und nahm
für die Landwirtschaft nur geringe Bedeutung ein. Seit Mitte
der 90er hat die Brasilianische Regierung den Nutzwert dieser Kulturschatzes
erkannt und unternimmt Anstrengungen den Export zu fördern.
Quelle
Rainforest-Newsletter
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Arten:
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Die
original Paulina Cupana wächst nur im Maues Gebiet im Amazonas.
Dort findet die Lianenpflanze die idealen Vorraussetzungen von Klima
und Vegetation.
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Ernte:
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2
mal jährlich im Januar und July wird die Ernte eingefahren.
Dabei wird das Fruchtfleisch von den Kernen getrennt und teils zu
Getränken weiterverarbeitet oder Tierfutter.
Die
Kerne werden nun luftgetrocknet und dann gemahlen. Das Pulver steht
nun in Säcken und Trommeln zum Export bereit.
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Forschung:
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Guarana
enthält das Reizmittelalkaloidguaranine. Wissenschaftliche Studien
zeigen an, daß dieses natürliche Bio-stimulanz die Vitalität des
Körpers verstärkt.
Der
Wundersamen ist ein Regler des Herzrhythmus, verhindert Arteriosklerose
und ist in der Behandlung der Ermüdung, des Tiefstands, der Migränen
und der gastro-intestinalen Probleme wirkungsvoll.
Quelle
naturon
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Die
Pflanze und der Mensch:
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Guarana
wird primär wegen seiner anregenden Wirkung und schonenden
Freisetzung des Coffeines verwendet.
Durch
die Gefäßerweiternde Wirkung von Koffeines kann Guarana
auch sehr oft bei Kopfschmerzen und Migräne verwendet werden.
Mehr Blut im Gehirn sorgt für bessere Durchblutung, ergo gelangt
mehr Sauerstoff zu den Zellen, die sich wiederum mit verstärkter
Konzentration bedanken. Sehr hilfreich bei langen lernen, Prüfungen,
langen Autofahrten ...
Die
Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und können auch
bei Durchfall auch ein ratsames Mittel sein.
Quelle
Rainforest-Newsletter
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Nährwerte:
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Die
Samen der roten Früchte enthalten eine große Menge wertvoller Öle
und Guarnin, Bitterstoffe, Saponine.
Das
besondere an Guarana ist die Kombination des Koffeines an Ballaststoffe.
Dadurch gelangt das Koffein nicht im Magen zur Entfaltung, sondern
an den Ballsstoffen gebunden im Darm. Daraus resultiert eine stetige
Abgabe des Koffeines, solange es im Darm den Stoffwechselvorgängen
ausgesetzt ist. Dies kann bis zu 6 Stunden und mehr sein. Die persönliche
Konstitution spielt dabei eine entscheidende Rolle.
So
wurde auch festgestellt, dass Guarana nicht immer stärkend
wirkt, sondern bei extremer Müdigkeit des Körpers versagt
die Wirkung. Schließlich sollte bei dem Verzehr des Pulvers
auf die traditionelle Einnahme erinnern, die besagt, dass es nur
bei Jagd oder Kriegszeiten verwendet wird.
Je
nach Qualität liegt der Coffeingehalt bei ca. 4%. Vorsicht
bei zu hohen Angaben des Coffeingehaltes, da in manchen Fällen
auch synthetisches Coffein dem Pulver beigemengt wird. Oft macht
sich dies auch durch die gleichen Symptome bemerkbar wie bei einer
Kaffeeunverträglichkeit - Herzrasen-Sodbrennen-Kreislaufprobleme.
Wem
es bei dem Verzehr von Guaraná schlecht wird, muss die Ursache
nicht an sich oder dem Guaraná selbst suchen, oft kann es
daran liegen, dass Hersteller altes - verschimmeltes Pulver in den
Handel bringen und es teils auch noch mit synthetischen Coffein
aufstrecken.
Quelle
Rainforest-Newsletter
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Traditionelle Verwendung:
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Schon
vor Jahrhunderten entdeckten die Amazonas-Indianer Guaraná, die
rote Frucht einer Lianenpflanze und nannten sie "warana". Sie trockneten
die Kerne und zerrieben diese an der rauhen Zunge des Piracucu-
Fisches zu Pulver. In Wasser aufgelöst erhielten sie daraus ein
erfrischendes Getränk für ihre Jagdausflüge.
Rituelle
Zubereitung:
Das
gemahlene Pulver wird traditionell zu einer Paste verarbeitet und
in Stäben geformt. Dies hat den Vorteil, das für unterwegs
immer ein wenig Energie zum Tanken vorhanden ist. Wir machen das
heute mit Kapseln.
Quelle
Rainforest-Newsletter
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Buchtipps:
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Guarana,
das Energie- Elixier
Die gesunde Variante der Anregung. Guarana zur Steigerung der Lebensqualität
auch bei Müdigkeit und Kopfschmerzen, für Konzentration und Leistungskraft
und zum Senken des Hungergefühls. Mit großem Rezeptteil.
Lübeck,
Walter
"Guarana,
das Energie-Elixier", 60 Seiten
Windpferd-Verlag,
9,90€
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Rezepte:
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Guaraná
und der Alkohol
Guaraná
kann jeden beliebigen Cocktail zugegeben werden. Im Grunde gilt
je milchiger der Cocktail desto besser gleicht sich der bittere
Geschmack des Guaranás aus. Ein paar Vorschläge für
den Gaumen aus alten Messentagen, wo Guaraná noch nicht so
bekannt war:
Rainforest
- 3cl
Bananensirup
- 2cl
Zitronensaft
- 1/2
Orangen Saft
- 1/2
Ananas Saft
- nach
belieben noch 2cl Vodka oder 2cl Rum
Rio
Coco
- 2cl
Cocossirup
- 2cl
Sahne
- 1/2
Orangen Saft
- 1/2
Ananas Saft
- nach
belieben noch 2cl Vodka oder 2cl Rum
Amazonas
Dream
- 3cl
Maracujasirup
- 2cl
Sahne
- 1/3
Maracuja Saft
- 2/3
Orangen Saft
- nach
belieben noch 2cl Vodka oder 2cl Rum
Das
ganze gut schütteln und wohl bekomms. Bitte nicht von der etwas
bräunlichen Farbe abschrecken lassen. Der Rio Coco schmeckt
am lieblichsten - by the way.
Guaraná
und der schnelle Hunger
Für
alle die unterwegs sind, oder schnell auf Konzentration oder Power
zurückgreifen müssen, ist der Joghurt die praktischte
Variante.
Am
Morgen ins Müsli ist die wohlschmeckenste Variante und ansonsten
bleiben noch die Säfte.
Kleiner
Tipp:
das
Pulver einfach auf die Säfte streuchen und einige Minuten warten.
Das Pulver sinkt dann auf den Glasboden und kann dann sehr einfach
in der Flüssigkeit verteilt werden.
Bitte
beachten:
Auch
Guaraná kann zuviel sein, aber auch zu wenig.
Nachdem
jeder Mensch das Coffein anders verträgt, liegen die empfohlenen
Mengen bis zu 200mg Coffein (entspricht ca. einen gehäuften
Teelöffel, ca 5g Pulver oder 10 Kapsel mit je 500mg Pulver
= ca. 20mg Coffein/Kapsel).
Alkohol
verstärkt die Wirkung des Coffeines.
Menschen,
die eine Coffeinsensibilität haben, sollten immer weniger verwenden
und sich dann langsam zu der persönlichen Dosierung steigern.
Coffein
ist auch ein Schlafmittel, sofern die persönliche Menge an
Coffein nicht erreicht wird. Kein Wunder, warum Menschen behaupten
sie schlafen nach den genuss einer Tasse Kaffee.
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Pressemitteilung:
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Guarana
ist zudem magenfreundlicher als Kaffee
von
Ökotest
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Links:
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Quellenangaben:
Quelle
naturon
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Autorin Tamara
Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
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