-Zufuhr:
Bei
einer Konzentration von Fluor im Trinkwasser mit 0,3 bis 0,7 mg
pro Liter wird die hälfte der unten stehenden Dosierung empfohlen,
beträgt die Fluorkonzentration mehr als 0,7 mg pro Liter Trinkwasser,
so wird kein zusätzliches Präparat empfohlen.
Der
bedarf einer stillenden Mutter liegt in Gebieten, in denen die Wasser-
und Salz-versorgung nicht fluoridiert ist bei 4 mg täglich,
Schwangere benötigen unter der selben Bedingung nur zwischen
1 und 3 mg pro Tag.
Lebensjahr
* |
0-0,48
|
0,48-1 |
1-3 |
3-6 |
6-15 |
ab
15 |
Tagesmenge |
0,1-0,5
mg |
0,2-1,0
mg |
0,5-1,5
mg |
1,0-2,5
mg |
1,5-2,5
mg |
1,5-4,0
mg |
Supplement |
0,25
mg |
0,25
mg |
0,5
mg |
0,75
mg |
1,0
mg |
1,0
mg |
*
empfohlene Richtwerte des DGE.
Beachte:
Nebenwirkungen sind bei der einer Fluoridtherapie sehr häufig,
da es die saure Phosphatase (ein Enzym das Kalzium und andere Mineralstoffe
verwertet und einbaut)
hemmt. Bei einer langfristigen Überdosierung von 2-4 mg täglich
zeigen sich vor allem bei Kindern (bis 8 Jahre) Zahnschäden
als bleibende Flecken im Zahnschmerlz (Dentalfluorose). Bei einer
Osteoporose-Therapie mit hochdosiertem Natriumfluorid kann es noch
dazu zu einer Störung der Skelettstrucktur (Osteomalazie, erhöhte
Knochenbrüchigkeit), aber auch zu einer Kalzifizierung von
Bändern und Sehnen kommen.
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