Resorption:
Silizium
könnte für den Bindegewebe- und Skelett-Metabolismus wichtig
sein. Silizium beschläunigt den Mineralisierungsprozess der
Knochen und sorgt für die normal gestreiften trabekulären
Muster der Knochenmatrix. Da Silizium ein Hauptelement der knochenbildenden
Zellen ist, ist seine Wirkung auch unabhängig von Vitamin D.
Auch für die Kollagenbildung (Quervernetzung) und die Glykosaminoglykanbildung
im Knorpel und im Bindegewebe ist Silizium sehr wichtig.
Mögliche
Anwendungsgebiete sind bei Haarausfall, fehlender Harutelastizität,
Osteoporose und Nagelbrüchigkeit. Diese sind duch eine ungenügende
Siliziumversorgung mitverursacht. Ob und in wie weit der Gewebe-Alterungsprozess
durch eine gabe von Silizium verzögert werden kann, weiß
heute niemand.
Beachte:
In
verschiedenen Geweben wie Haut, Blutgefäße, usw. nimmt
der Gehalt an Silizium mit dem Alter ab. Schätzungsweise wird
der Siliziumgehalt der Nahrungsmittel duch die industrielle Verarbeitung
stark verringert. Auch scheinen chronische Belastungen duch Aluminium
die Bioverfügbarkeit von Silizium stark zu beeinträchtigen.
Folgen
von einem Mangel an Silizium sind:
Nagelbrüchigkeit,
Haarausfall, Kollagenbildungsstörungen, Osteoporose, Augenkrankheiten
und ein erhöhtes Krebsrisiko.
Autorin
Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache
mit dem Verein.
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