Resorption:
Anwendung
findet eine Erhöhte Pyridoxin-Zufuhr (durch Präperate) beispielsweise
bestimmte Folgen von Anämie lindern (alleine oder mit Eisen und
Vitamin A).Es kann auch die Schwehre und die Häufigkeit von Asthma-Anfällen
senken. Dies kann durchaus bei Kindern sowie bei Erwachsenen angewandt
werden.
Die
Symptome eines hohen Blutzuckerwertes während der Schwangerschaft
können durch Pyridoxin reduziert werden. Diabetikern hilft Vitamin
B6 nervöse Störungen zu mildern.
Sogar
bei bestimmten Fällen von Epillepsie kann Pyrodoxin bei Kindern
und Säuglingen eine Besserung bewirken. Auch hyperaktiven oder autistischen
Kindern kann mit einer Vitamin-B6-Therapie geholfen werden. Es bringt
auch Linderung bei dem Karpaltunnelsyndrom (Nervenkrankheit mit
Schwäche, Taubheit und Schmerzen in den Fingern/ Händen) oder bei
anderen Formen von Nervenleiden oder -entzündungen durch Pyridoxin
gelindert werden können.
Bei der Parkinsonschen Krankheit kann den Menschen mit Pyridoxin-Präperaten
gehofen werden, da Vitamin B6 den Verlust der Gehirnneuronen verlangsamen/
stoppen kann und somit auch die Ursache dieser Krankheit stopt oder
zumindest verlangsamt.
Da
Vitamin B6 die Oxalat-Abgabe an den Urin reduzieren, kann die Bildung
von Kalzium-Oxalatsteinen (Nierensteinen) verhindert werden.
Sogar
bestimmte Formen von Arthritis (Sehnenscheid-enentzündung) und Arteriosklerose
werden durch den Einfluss von Pyridoxin erleichtert. Und beim Prämenstruellen
Syndrom können durch Vitamin-B6-Abgabe Symptome wie Ödeme, Akne,
Stimmungsschwankungen und die Empfindlichkeit der Brüste gemildert
werden.
Durch
die Synthese von Neurotransmittern mag eine zusäzliche Einnahme
von Pyridoxin Menschen mit psychischen Störungen wie Depressionen,
Nervosität, Schlafstörungen, Angstzustände und bestimmte Formen
von Schizophrenie (plus zusäzlich Zink) eine erfolgreiche Behandlung
sein. Auch bei Störungen, welche die Einnahme der Pille hervorruft
(Stimmungsschwankungen, Depressionen,...) kann Pyridoxin helfen.
Beachte:
Die
Aufnahme großer Mengen Proteine durch die Nahrung erhöht den Bedarf
an Vitamin B6 ganz gewaltig. Die selbe Wirkung haben auch chronische
Erkrankungen wie Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes,
rheumatische Arthritis, Nierenversagen, Blasen-, Brust- und Lympfdrüsenkrebs.
Besonders
ältere Menschen neigen zu einer Vitamin-B6-armen Ernährung. Dazu
kommt noch, dass diese das Pyridoxin schlechter als junge Menschen
verwerten können. Aber nicht nur durch das Alter, auch durch bestimmte
Medikamente (auch Pille), Rauchen, Alkohol- oder/ und Kaffeekonsum
senken den Gehalt an Vitamin B6 und sind so Mitverursacher von Mangelerscheinungen.
Bei
besonders schnellen Phasen des Wachstums (Schwangerschaft, Still-,
Kinder-, und Jugendzeit) braucht der Körper meht Pyridoxin. Wird
dieses dem Körper nicht zugeführt tritt ein Mangel auf.
Bei
Verdauungsstörungen (Durchfall, Leberschäden oder Darmreizung) wird
Vitamin B schlecht verwertet. Menschen mit diesen Leiden sollten
vermehrt auf eine ausreichende Versorgung mit Pyridoxin achten.
Bei
einem Mangel an Vitamin B6 treten folgende Mangelerscheinungen auf:
Müdigkeit,
Schlaflosigkeit, Nervosität, depressive Verstimmungen, Angstzustände,
Verwirrung, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit,
Kreislaufstörungen, geschwächtes immunsystem, Muskelschwäche und
unkontrollierte Muskelzuckungen, Krämpfe, Haarausfall, Nervenentzündungen,
Beeinträchtigung des Ganges, Taubheitsgefühl in Armen und Beinen,
Sprünge in Lippen und Augenwinkel, glatte, violett gefärbte und
schmerzende Zunge, geschwollener und entzündeter Rachenraum, gerötete,
schuppige, fettige, schmerzhafte und juckende Hautstellen (um Nase,
Ohren, Mund und Genitalien), Arthritis, Anämie, erhöhtes Arteriosklerose-Risiko
und ein erhötes Risiko von Gallensteinen.
Autorin
Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache
mit dem Verein.
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