AIDS / Psychische Auswirkungen von Angst, Depression, Stress |
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Psychische Auswirkungen von Angst, Depression, Stress Man braucht nicht allzu viel Phantasie, um verstehen zu können, was HIV-positiv definierte Menschen angesichts solcher Prognosen und negativen Sichtweisen durchmachen, wenn sie immer wieder negative Informationen in den Medien lesen oder von Ärzten, Behandlern und Beträuern hören bzw. durch ihre grundsätzliche Einstellung vermittelt bekommen. Dabei löst die HIV-Diagnose bei den meisten Betroffenen ohnehin schon große Angst und Panik aus. Der Glaube an HIV schürt die ureigenen Ängste vor Krankheit und Sichtum und damit auch vor AIDS und Tod. Eine AIDS-Diagnose wird den Angstlevel enorm verstärken. Auf diesen Boden fällt die zusätzlich durch die Medien und die Ärzte verstärkt ausgeläste Angst durch die einseitige Virusorientierung und die daraus folgenden negativen Prognosen. Das Wegsterben von Freunden, kleinste Erkältungen, Durchfälle, Krankheiten etc. erzeugen Unsicherheit und verstärken die Angst. Hinzu kommen oftmals auch noch Umweltreaktionen oder zwingend notwendiges Schutzverhalten z.B. am Arbeitsplatz, das ebenfalls angstverstärkend wirken kann. Viele HIV-Positiven leben ohnehin schon unter einem allgemein hohen Dauerstress durch fehlende Perspektiven hinsichtlich Lebensdauer, Lebenssinn, Arbeitssituation, finanzieller Situation, schlechter Ernährung, Drogen, Alkohol, Nikotin, gestörtem Schlaf-Wach-Rhytmus usw. Wen wundert es, wenn all das sich auf das Immunsystem negativ auswirkt? Wissenschaftliche Studien haben schon vor vielen Jahren gezeigt, dass Angst, Depression und Stress bei HIV-positiv definierten Menschen die Helferzellen deutlich senken. Psychische Belastungen und der damit verbundene permanente Stress können zudem vielfältige Stoffwechsel- und Immunprobleme erzeugen oder bestehende verstärken. Welche Blüten eine derart negative Sichtweise treiben kann, wurde im Sommer dieses Jahres in einem Artikel "Der verhängnisvolle Handel von Henan" deutlich, wobei es um Hunderte von Chinesen ging, die sich beim Blutspenden mit dem HI-Virus infiziert haben. Eine ältere Bäuerin äußerte: "Die Ärzte haben uns gesagt, dass die Krankheit unheilbar ist." Sie nennt ihr Leiden "Superkrebs", obwohl sie bislang nur Halsschmerzen und Herzprobleme hat, ihre ureigene negative Sichtweise wird in dem Satz: "Wir sind doch schon tot" deutlich. In China wird nicht zwischen HIV-Positivität und AIDS unterschieden. Erhält also jemand ein positives Testergebnis, so hat er per Definiton "ai zi bing" (AIDS), was im übrigen einem gesellschaftlichen Knockout gleichkommt. 'Dieser Person wird u.a. per Gesetz verboten zu heiraten und Kinder zu bekommen, sowie im öffentlichen Gewerbe (KellnerIn, TaxifahrerIn, FriseurIn etc.) zu arbeiten. Die Gründe für diese harte Gesetzgebung sind wohl teils Ungewissheit, teils Hilflosigkeit, vor allem aber reagiert man damit (so die offizielle Erklärung) auf den Druck der Öffentlichkeit. Hierzulande können sich HIV-positiv Definierte Menschen glücklich schätzen, dass eine soche skandalöse gesellschaftliche Ausgrenzung nicht stattfindet. Die negative Sichtweise zu HIV und vor allem die "HIV macht AIDS-Hypothese" scheint sich allerdings weltweit unaufhörlich fortzupflanzen und wie Unkraut schier unausrottbar zu sein. Autor Michael Kent, Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt erwünscht. |
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