1. Der Speichel-Test: Der Idealwert dieser Messung sollte
zwischen 6,4 und 7 liegen. Man führt den Test durch, nachdem
man mindesten zwei Stunden nichts gegessen hat. Lesen Sie den pH-Wert
ab, indem Sie ein Stück pH-Papier (Apotheke) mit Spucke anfeuchten
und ihn dann an die mitgelieferte Farbskala halten. Der richtige
Wert ist der, dessen Farbfeld am ehesten mit der Farbe Ihres feuchten
pH- Papiers übereinstimmt.
Ergebnis
6,0 oder tiefer: Ihr Basenvorrat ist wahrscheinlich ziemlich erschöpft.
Eine Reinigungs- oder Fastenkur ist in diesem Zustand nicht empfehlenswert.
Entsäuernde Maßnahmen sind dringend angesagt.
Ergebnis:
6,1-6,3 Ein Mangel an Basen ist vorhanden, jedoch nicht gefährlich.
Entsäuerung ist dennoch angesagt.
6,4-6,7
Ausgezeichnet!
(bis 7,0 gilt als normal.)
7,1
oder mehr (seltsam hoher Wert) Etwas hat den Test beeinflusst,
vielleicht Stress oder Aufregung. Wiederholen Sie den Test. Wenn
der Wert sich wiederholt, zeigt das ungewöhnflchen Stress.
Das könnten Medikamente, Parasiten, Infektionen u.a. sein.
2.
Der Zitronen-Test: Der Test wird durchgeführt, nachdem
man mindestens zwei Stunden nichts gegessen hat (er kann einige
Minuten nach dem normalen Speicheltest durchgeführt werden).
Drücken Sie den Saft einer halben Zitrone in knapp 50 ml Wasser
und trinken Sie ihn, ohne zu süßen. Benetzen Sie alle
Stellen im Mund. Lesen Sie eine Minute nach dem Schlucken den pH-Wert
ab. Bestimmen Sie noch weitere sechsmal jeweils nach einer Minute
den pH-Wert und schreiben Sie die Werte auf.
Den
Test haben Sie bestanden, wenn Sie innerhalb von 6 Minuten einen
pH-Wert von 8 oder mehr erreichen. Es bedeutet, dass Mineralstoff-Reserven
bereits stehen und ist ein deutliches Anzeichen für gute Gesundheit.
Wert
zwischen 7,0 und 8,0 Basische Reserven bestehen, reichen
aber nicht aus. Man sollte von säurebildender Nahrung ablassen.
Wer eine Darmkur machen möchte, muss unbedingt zuvor seine
Mineralstoffvorräte aufgefüllt haben.
Unter 7, aber höher als der Wert des normalen Speicheltests:
Nicht sehr viele Reserven übrig. Es ist ein Anzeichen für
einen bedenklichen Gesundheitszustand. Zusätzlich zur Vermeidung
von säurebildender Nahrung sollten die Mineralstoffvorräte
unbedingt mit basischen Gemüsesäften wie z. B. aus Sellerie,
Kohl, Karotten, Gras und Rote Beten aufgefüllt werden. Wer
weder Zeit noch G erät für frisch gepresste Säfte
hat, kann zur Not auch basische Nahrungsergänzungen wie z.
B. Alkaliser einnehmen.
Autorin
Kristina Peter, Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen
und Zitate unbedingt erwünscht.
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