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              Resorption: 
            Glycin 
              senkt den Harnsäurespiegel im Blut und fördert die Ausscheidung 
              derselben duch die Nieren. Neben dieser Aminosäure-Wirkung 
              ist Glycin auch noch ein wichtiger, abgeschwächter Neurotransmitter 
              im Gehirn und in der Wirbelsäule. Dadurch besitzt es eine beruhigende 
              Wirkung und kann so hyperaktive Nervenaktivitäten dämpfen 
              und so die neuromuskuläre Kontrolle verbessern.  
            Treonin 
              hilft, die Funktionen des Immunsystems optimal zu Unterstützen. 
              Noch dazu erhält die Aminosäure die Gesundheit der Thymodrüse, 
              welche den Produktionsort der weißen Blutkörperchen darstellt. 
               
            Bei 
              der Behandlung von manischen Phasen, Angstzuständen und Reizbarkeit 
              können Glycin-Präparate mit ihrer besänftigenden 
              und beruhigenden Wirkung von großem Nutzen sein.  
            Zudem 
              senkt Glycin wie oben beschrieben den Harnspiegel im Blut und kann 
              so eine Behandlung von Gicht unterstützen.  
            Mit 
              Threonin zusammen oder Glycin alleine, haben die Fähigkeit, 
              Spasmen (auch Multiple Sklerose), die mit anderen Störungen 
              des Nervensystems zusammenhängen, zu reduzieren. Wird Threonin 
              zusätzlich gegeben, so kann Personen mit amyotropher Lateralsklerose 
              (ALS) geholfen werden, deren Sprechweise und Schluckfähigkeit 
              zu verbessern und sogar die Ermüdungen und die spastischen 
              Zuckungen können reduziert werden.  
            Threonin 
              fördert die Reaktion der weißen Blutkörperchen gegenüber 
              Infektionen und Krebszellen und stimmuliert somit das Immunssystem. 
               
            Beachte: 
                
            Ein 
              Mangel an Threonin führt zu folgenden Mangelerscheinungen: 
            Appetitlosigkeit, 
              Gewichtsverlust, Fettleber und das Zurückbleiben der Knochenentwicklung. 
               
            Autorin 
              Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck 
              (auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache 
              mit dem Verein.  
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