Resorption:
Die
Bildung der Schilddrüsenhormone sind nur mit Hilfe von Jod
möglich. Diese steuern wichtige Körperfunktionen und die
Arbeit aller Körperzellen. Zudem aktiviert das Spurenelement
bestimmte Immunfunktionen, fängt als Antioxidans die freien
Radikalen ab und hat Einfluss auf den Radikal-Abbau. Sogar auf den
Fettstoffwechsel und entzündlich-degenerative Erkrankungen
kann zusätzliches Jod positiv beeinflussen.
Bei
der Jod-Prophylaxe wird zwischen der freiwilligen und der obligatorischen
Jod-Prophylaxe unterschieden. Die freiwillige Jod-Prophylaxe beinhaltet
den Einsatz von jodiertem Kochsalz zu Hause oder in Restaurantbetrieben,
die Jodzufuhr durch Meeresfisch-Konsum, jodhaltige Nahrungsergänzungen
und Verabreichung von jodiertem Öl. Die Obligatorische Jod-Prophylaxe
dagegen beschreibt die allgemeine Jodierung des Viefutters, des
Kochsalzes, des Trinkwassers und des Brotgetreidemehls.
Grundsätzlich
gilt eine zusätzliche Jodzufuhr bei Jodmangel ("killeraktivität"
weißer Blutkörperchen steigt). Bei Arteriosklerose wird
bislang diskutiert, ob Jod eine direkte antioxidative Wirkung auf
die Lipide besitzt oder diese erst durch die Wirkung von Jod auf
die Schilddrüsenfunktion möglich ist.
Beachte:
Durch
eine mangelde Zufuhr (welche heute fast nicht mehr möglich
ist) treten die Mangelerscheinungen von Jod hervor. Jodmängel
erkennt man schulmedizinisch an:
Durch Jodmangel entsteht ein Mangel am Schilddrüsenhormon,
was für folgende Symptome verantwortlich ist: Kropfbildung,
trockene Haut, Antriebslosigkeit, Gewichtzunahme, krebsartige Veränderungen
der Schilddrüse, Bildung funktionell autonomer Schilddrüsenzellen
(Schilddrüsenüberfunktionssymptome wie Herzprobleme, ...)
Autorin
Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache
mit dem Verein.
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