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Vitamin A:

Einleitung
Vorkommen
Zufuhr
Resorption

Vorkommen:

Das fettlösliche Vitamin A ist an die Fette der Lebensmittel gebunden. Sonst ist Vitamin A reichlich in Milchprodukten, Eigelb, Leber, Fisch und Fettfischen enthalten.

 

 

Die pfanzlichen Vorstufen des Vitamin A werden Carotinoide bezeichnet. Beim Pressen zum Saft werden die Zellen aufgebrochen, was wiederum mehr Carotin freigibt.

reichhaltig an Vitamin A:

Lebensmittel Menge IE
Rindleber 100g 30.000
Lebertran 10g 9.000
Eier Kl.2 400
Cheddar 30g 340
Butter 10g 200
Vollmilch 100ml 100

reichhaltig an Beta Carotin:

Lebensmittel Menge IE
Kartoffenln 1 große 10.000
Karotten 1 große 9.200
Honigmelone 1/2 2.550
Spinat 100g 2.250
Aprikosen 3 1.100
Pfirsich 1 660

Vorkommen:

Vor allem in

  • Rinderleber
  • Lebertran
  • Eier
  • Cheddar
  • Butter
  • Vollmilch
  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Honigmelonen
  • Spinat
  • Aprikosen und
  • Pfirsichen

ist Vitamin A / oder dessen Vorstufe Beta Carotin enthalten.

-Zufuhr:

  • Schwangere und Stillende benötigen zwischen 5.000µg und 5.500µg Vitamin A.
  • Vitamin A ist empfindlich gegenüber Sauerstoff, Säure und Licht
  • Vitamin A ist relativ unempfindlich gegen Hitze.
  • Ein zu hohe Vitamin A Zufuhr kann toxisch werden, da das Vitamin in der Leber gespeichert wird. Vorsicht also bei zu reichhaltiger Nahrung von Vitamin A (50.000 bis 100.000 IE) über einen längeren Zeitraum. Vitamin C kann die toxische Wirkung aufheben.
* bis 1 1-3 4-6 7-9 10-12 13-14 15-18 ab 19
Frau 0,5 mg 0.6 mg 0,7 mg 0,8 mg 0,9 mg 1,0 mg 0,9 mg 0,8 mg
Mann 0,5 mg 0.6 mg 0,7 mg 0,8 mg 0,9 mg 1,1 mg 1,1 mg 1,0 mg

* empfohlene Richtwerte des DGE.

Beta Carotin:

  • Die Richlinien für die präventive Zufuhr von Beta Carotin liegen im Bereich von 2 bis 6mg pro Tag.
  • Die Aufnahme von natürlichen Beta Carotin sind besser und haben ein breiteres Wirkungsspektrum.
  • Der Körper wandelt nur solange Beta Caortin zu Vitamin A um, solange ein Bedürfniss besteht. Eine Überdosierung ist somit nicht möglich

Zufuhr:

  • Frauen: Normal: 0,8 mg, Schwangere / Stillende: zwischen 5.000µg und 5.500µg
  • Männer: 1,0 mg
  • Kinder brauchen zwischen 0,5 und 1,1 mg Vitamin A täglich.

 

Resorption:

Das Retinol wird im Darm von den Fetten abgespalten und gelangt über die Schleimhaut in die Blutbahn. Das Retinol wird deutlich schneller in den Blutkreislauf aufgenommen als die Carotene.

Carotene werden von den Verdauungssäften aus den Pflanzenfasern gelöst. Ungefähr 40% der Carotene verbleiben im Fasergerüst und werden wieder ausgeschieden. Gallensalze, Schildrüsenhormone, Zink, Eisen und Vitamin E wandeln die Carotene in das Vitamin A um.

Das Vitamin A Molekühl gelangt nun über die Darmschleimhäute in die Blutbahn. Das Transport Protein (RBP) bindet das Vitamin A Molekühl an sich und leitet es in die Leber, wo es verstoffwechselt wird und in die Speicherzellen - dem Fettgewebe.Von dort aus kann das Vitamin A von den Körperzellen abgerufen werden.

Fettlösliches Vitamin A kann unbegrenzt in den Zellen angelagert werden, wobei die Konzentration irgendwann mal zu hoch werden kann (Vorsicht bei längeren Vitamin A Tabletten Verzehr).

Pflanzliche Carotene können unbegrenzt verzehrt werden, wobei die Zahl der Carotene in den Zellen eine wirksame Abwehr gegen freie Radikale darstellen.

Beachte:

" ... Die Oxidation verursacht Schäden am Zellkern, an Eiweißstoffen und anderen großen Molekühlen und führen zu vorzeitigen Altern, und ausserdem zu Krebs, Herzkrankeiten, Grauen Star und zu Bewußtseinstörungen." (Prof. Gladys Block, School of Public Health University - Berkley, Califorinien)

Autorin Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache mit dem Verein.

 

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