Mangelerscheinungen:
Ein
Mangel an Folsäure kann beispielsweise durch einen Mangel an Folsäure
in der Nahrung herbeigeführt werden. Durch die (industrielle) Zubereitung,
Lagerung (Licht und Sauerstoff), und das Kochen (Hitze) wird Folsäure
zerstört. Dadurch folsäurearme Nahrungsmittel können den Bedarf
des Körpers nicht decken.
Medikamente
wie die Pille, Antibiotika, Aspirin oder magensäure-bindende Medikamente
haben eine sehr negative Wirkung auf unsereb Fohlsäure-Wert.
Durch
Rauchen und chronische Krankheiten wie Krebs, Anämie, die Schuppenflechte
(Psoriasia), oder Entzündungen imVerdauungstrakt /den Atemswegen
wird der Bedarf an Folsäure drastisch gesteigert.
Hoher
Alkoholkonsum reduziert die Aufnahme und Umwandlung von Folsäure
in seine aktive Form sehr stark und erhöht so das Risiko eines Mangel-Zustandes
an Folsäure enorm.
Sogar
starkes Wachstum (Schwangerschaft, Säuglinge, Kinder und Jugendliche)
steigert den Bedarf an Folsäure. Durch Unwissenheit leidet fast
die hälfte aller schwangeren Frauen in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft
an einem Mangel an Folsäure.
Mangelerscheinungen
können folgende Symptome bewirken:
Müdigkeit
(schnelle Ermüdung), Schwäche, Reizbarkeit, Depressionen, Unruhezustände,
Verzagtheit, Angstgefühle, verringerte Lebensfreude, Zerstreutheit,
Gedächtnis-schwächen, Kurzatmigkeit, geschächte Immunität, Verblutungsgefahr
(verringerte Produktion von Blutplättchen), entzündete Zunge und
entzündete Lippenschleimhaut, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust,
vorzeitig ergrautes Haar, Anämie, Wachstumsstörungen und Verdauungsstörungen
(Durchfall).
Autorin
Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache
mit dem Verein.
|