Aspartam / Süßstoffe allgemein

Süßstoffe allgemein:

 

Mittlerweile ist ja bekannt, dass beispielsweise Mastschweinen Süßstoff ins Futter gemischt wird. Sie nehmen dadurch besser an Gewicht zu. Süßstoffhersteller bestreiten natürlich die langfristig dick machende Wirkung ihrer Produkte und finanzieren fast ohne Unterlass Studien, die beweisen sollen: Süßstoffe machen nicht dick. Dünn machen sie allerdings auch nicht. Und was sie auf jeden Fall tun: Sie verwirren den menschlichen Körper! (Den von Schweinen natürlich genauso.) Aspartam, ist ein besonders nebenwirkungsreicher Vertreter aus der Gruppe der Süßstoffe. Allen Süßstoffen gemeinsam ist jedoch Folgendes:

Irritierte Hormone

Wird Süßstoff verzehrt, wird der Körper durch den süßen Geschmack getäuscht und glaubt:

Aha, Zucker oder Kohlenhydrate sind im Anmarsch!" Er trifft folglich Vorbereitungen, um die vermeintlich energiereiche Nahrung schnell angemessen verarbeiten zu können. All diese Mühen sind aber umsonst! Denn es kommen weder Zucker noch Kohlenhydrate. Nur Süßstoff mit einem Nährwert von annähernd Null. Ein künstlicher, chemisch hergestellter Stoff, der im Körper zu nichts verwendet werden kann, der vortäuscht, etwas zu sein, was er nicht ist - und dadurch für extreme Irritationen des Organismus und des Hormonhaushalts sorgt. Die Folge:

Mehr Appetit denn je

Stellen Sie sich vergleichsweise vor, Sie signalisierten Ihren Kindern den baldigen Besuch der nahe gelegenen Eisdiele. Doch dann kommt überraschend Tante Erna und Sie vergessen Ihre Kinder und tratschen statt dessen mit Ihrem Besuch. Werden Sie dann bald quengelige Kinder haben? Nichts anderes geschieht im Organismus, wenn der avisierte Zucker nicht kommt - der Körper produziert

dann mehr und mehr Appetit, bis er schließlich erhält, wonach ihn verlangt.

Süßstoff = Hungersnot

Isst der betreffende Mensch regelmäßig Süßstoffe, dann ist sein Körper stets auf der Hut. Für ihn ist die Situation mit der einer Hungersnot vergleichbar. Kommt dann gelegentlich tatsächlich einmal ein echtes Zückerchen oder Kohlenhydrat, dann stürzt er sich mit letzter Verzweiflung" darauf. Damit ihm von diesem seltenen Glücksfall jetzt auch ja kein einziges Zuckerteilchen entgeht, wird mehr Insulin denn je ausgeschüttet. Der Zucker oder das Kohlenhydrat soll bestmöglich verwertet und für die nächste Süßstoff- sprich Notphase eingelagert werden.

Die durch Süßstoffe entstandene Neigung des Körpers, verstärkt Fett einzulagern, führt in Kombination mit größerem Appetit somit beinahe zwingend zu einer Gewichtszunahme.

Afrikanische Süßkraft bald im deutschen Apfel?

In der EU sind gegenwärtig sechs Süßstoffe zugelassen: Saccharin (E954), Cyclamat (E952), Acesulfam (E95(]), Aspartam (E951), Neohesperidin (E959) und Thaumatin (E957). Sie werden größtenteils im Labor chemisch synthetisiert. Lediglich Thaumatin wird aus einer tropischen Frucht gewonnen und ist der bislang intensivste Süßstoff überhaupt - 3000mal süßer als Haushalts zucker. Leider wächst die Katemfe-Frucht nur in Afrika. Aber vielleicht kann dieser Tatsache mit Hilfe der Gentechnologie bald abgeholfen werden. Man ist nämlich eifrig darum bemüht, das Süßstoff-Gen der afrikanischen Frucht in eine unserer einheimischen Obst- sorten zu verpflanzen.

Warnhinweise nur In den USA

In den USA muss übrigens jedes Produkt, das die Kunst-Süße Saccharin enthält, einen Warnhinweis tragen: Die Verwendung dieses Produkts kann Ihrer Gesundheit schaden." In Europa fehlt ein solcher Warnhinweis. Einst hatten die EU-Gesetzgeber dies zu ändern versucht. Doch die SüßstoffIndustrie widersetzte sich erfolgreich mit dem Einwurf, Saccharin sei bereits im Kleingedruckten aufgeführt und man wolle doch keine unnötige Doppel-Kennzeichnung".

Autor: Michael Kent.

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Methanolvergiftung
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