Luo Han Guo / Eine Frucht wird zum Pulver
 

Eine Frucht wird zum Pulver

Die Luo-Han-Guo-Frucht wird zwischen September und Oktober geerntet und ändert beim Trocknungsvorgang ihre grün-gelbe Farbe zu braun. Frisch wird Luo Han Guo nur ganz selten verwendet, da sie sich sehr schlecht lagern lässt und durch die sehr schnell eintretende Gärung ein Fäulnisgeschmack entsteht. Deshalb ist es üblich, dass die Früchte vor dem weiteren Verbrauch getrocknet werden, um dann z.B. in den chinesischen Kräuter-Geschäften verkauft werden zu können.

Leider verursacht das langsame Trocknen bittere Aromen. Deshalb werden die Früchte heute mit dem Procter and Gamble Verfahren in speziellen Öfen, getrocknet, wodurch die unerwünschten Aromen vermieden werden. Die Bitterstoffe, welche während der Konservierung entstehen, führen dazu, dass die Anwendung der getrockneten Früchte und Extrakte auf die Zubereitung von verdünnten Tees, Suppen und als Süßstoff für Produkte, in denen sonst Honig, Zucker oder ähnliches zugefügt werden, beschränkt ist. Nimmt man zu viel des Pulvers, schmeckt das gesüßte nicht mehr süß, sondern bitter. Darum: Vorsicht bei der Dosierung!

Den Prozess zur Herstellung eines konzentrierten Süßstoffes aus Luo Han Guo ließ sich die „Procter and Gamble Company“ 1995 patentieren, während die älteste Firma zur Produktion von Luo Han Guo die „Yongfu Pharmaceutikals Faktory“ ist.

Autorin und © Tamara Kammerlander. Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache mit der Autorin.

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