Luo Han Guo / Zucker und dessen Wirkung auf den menschlichen Körper
 

Zucker und dessen Wirkung auf den menschlichen Körper

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Zuckeraufbau/-entstehung

Zuckersorten/-geschichte

Wo ist Zucker enthalten

Was Zucker in unserem Körper macht...

Zuckeraufbau/-entstehung

Soll die Wirkungsweise eines Stoffes verstanden werden, so ist die wichtigste Information immer der Aufbau. Deshalb sollten Sie diesen Absatz über den Aufbau von Zucker auf jeden fall lesen:

Zucker sind Kohlehydrate, die in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt werden (Einfachzucker, Zweifachzucker und Vielfachzucker). Diese Kohlehydrate werden von Pflanzen durch Photosynthese gebildet. Einfachzucker (Monosaccharide) sind z.B. Fruchtzucker (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose). Ihr Geschmack ist süß. Zweifachzucker (Disacchariede) entstehen durch die Verbindung von zwei Stücken Einfachzucker. Auch diese Zuckgruppe schmeckt süß.Aber das, was normalerweise Zucker genannt wird, ist Saccharose. In ihr sind Glukose und Fruktose zusammengefügt. Wenn Hunderte und Tausende von einzelnen Zuckerbausteinen verknüpft sind, spricht man von Vielfachzucker (Polisaccharide). Diese Zuckerart schmeckt jedoch nicht süß. Stärke ist der bekannteste Vielfachzucker. Sie enthält Glukosebausteine und steckt beispielsweise in Kartoffeln und in Getreidekörnern.

Die Entstehung des „Weißen Goldes“- oder auch des „Karies-Verursachers“ findet in Pflanzen statt, das weiß jeder. Aber wie funktioniert denn das genau? Durch Photosynthese. Und was ist das? - Das wichtigste bei der Photosynthese ist die Sonne. Sie ist der Energielieferant. Die Pflanzen sind in der Lage die Energie der Sonne für sich zu nutzen und sie zu speichern. Aus Kohlendioxid und Wasser bauen sie dann, mit Hilfe der gespeicherten Energie, Zucker auf. Daher haben auch die Kohlehydrate ihren Namen. Hydro ist nämlich die Lateinische Übersetzung von dem deutschen Wort „Wasser“. Durch genau den selben Prozess entsteht auch der Sauerstoff. In den grünen Blättern der Pflanzen ist der Blattfarbstoff Chlorophyll enthalten. Die Chlorophyllmoleküle können wie Sonnenkollektoren die Energie des einfallenden Sonnenlichts ohne Verlust an andere spezialisierte Moleküle weiterleiten. Dort wird dann durch die Energie des Sonnenlichtes, und die Zugabe von Wasser und Kohlendioxid, Zucker gebildet.

Als Zusammenfassung könnte man somit sagen, dass bei der Photosynthese die Sonnenenergie in den Pflanzen zu „Zuckerenergie“ als chemische Energie umgewandelt wird. In den Blättern der Pflanzen wird zuerst Saccharose - also Zucker - gebildet. Er wird dann in andere Pflanzenteile transportiert, wo er für das Wachstum oder die Einlagerung von Energiereserven genutzt wird. Die Zuckerrübe und das Zuckerrohr speichern den Zucker direkt und in solchen Mengen, dass sich aus ihnen industriell der weiße Raffineriezucker sehr gut herstellen lässt.

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Zuckersorten/-geschichte

Zucker ist nicht gleich Zucker, es gibt vier verschiedene Zuckersorten, welche uns das Leben versüßen. Diese sind: Invertzucker (Stärkezucker), Malzzucker (Maltose), Milchzucker (Lactose) und Rüben-/ Rohrzucker (Saccharose). Alle vier werden auf verschiedene Art und Weise hergestellt.

Invertzucker ist ein Gemisch aus Trauben- und Fruchtzucker und entsteht bei der Spaltung von Saccharose durch Säuren oder Enzyme. Diese Zuckerart kommt in vielen süßen Früchten und im Honig vor. Verwendung findet Invertzucker in Kunsthonig, Marmeladen, Zuckerwaren, Likören und als Sirup.

Getreidezucker / Malzzucker wird industriell durch die enzymische Spaltung von Stärke gewonnen (durch die Enzyme wird die Stärke in Malzzucker abgebaut). Sie kommt vor allem in keimender Gerste, aber auch in gemälztem Getreide vor. Malzzucker wird bei der Bierherstellung vergoren. Wegen seiner geringen Süßkraft wird diese Zuckerart meistens als Geschmacksverstärker bei Backwaren, Malzkaffee und Süßwaren verwendet.

Zarter Genuss, auch für Diabetiker- und Kindernahrung ist Milchzucker. Milchzucker entsteht durch zentrifugieren der Milchzuckerkristalle eingedickter, süßer Molke. Diese Zuckerart findet sich in allen Milcharten. Milchzucker ist in diätischen Lebensmitteln, Kindernährmitteln, und kann auch als ganz mildes Abführmittel eingesetzt werden.

Die bekannteste Sorte von Zucker ist Rüben-/ Rohrzucker. Diese werden aus Zuckerrüben, Zuckerrohr, Zuckermais, u.ä. gewonnen. Durch herauslösen und nachheriges Trocknen wird der normale Haushaltszucker gewonnen. Die Zuckervorkommen wachsen vor allem in Europa, bzw. in tropischen Regionen.

Und nun noch eine Information zur Geschichte des Zuckers: Die ältesten Zuckerrohr-Funde stammen aus dem Jahre 8.000 vor Christus und wurden in Melanesien und Polynesien gefunden.

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Wo ist Zucker enthalten

Es gibt unwahrscheinlich viele zuckerhaltige Lebens- und Genussmittel.Vor allem versteckte Zucker bilden eine Gefahr für die körperliche Gesundheit.In fast allen Lebensmitteln ist mitlerweile Zucker enthalten. Wussten Sie, dass in Gemüsekonserven, Babynahrung, Erdnussbutter, Bouillonwürfel u.v.m. Zucker enthalten ist? Werden diese und alle anderen Lebensmittel mit versteckt und offensichtlich enthaltenem Zucker in zu hohem Maße konsumiert, kann das starke Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlergehen unseres Körpers haben. Übergewicht und andere, vom Zucker verursachte Krankheitsbilder, treten vor allem in der heutigen Zeit immer häufiger auf.

Die größten Ansammlungen von Zucker sind, wie jeder weiß, in Süßigkeiten enthalten. Bonbons Ihre Grundmasse besteht aus einer stark eingekochten Lösung von Saccharose und Stärkesirup. Er wird zwischen Hartbonbons (Fruchtdrops, Seidenbonbons, Kanditen, Krachmandeln,...) und Weichbonbons (Toffees, Karamellen, Fondants, Geleebonbons, Konfekt,...) unterschieden.

Eine weitere, unheimlich süße Erfindung ist Coca-Cola. 1886 entwickelte der amerikanische Apotheker John Styth Pemperton einen Sirup gegen Kopfschmerzen, Müdigkeit und Depressionen. Die Inhaltsstoffe waren ursprünglich hauptsächlich Zuckerrübensirup, Kokain und eine Nussextrakt. Es sollte ein Ersatzstoff für das mit vielen Nebenwirkungen behaftete Morphium sein. Statt dessen wurde das dunkle, zuckersüße Getränk sehr schnell zum beliebtesten Durstlöscher aller Zeiten. Der Erfinder bemerkte das schlummernde Potential seiner Schöpfung nicht und verkaufte die Rechte zwischen 1888 und 1891 für insgesamt $2300.- an Asa G. Candler. Mit diesem wurde Coca-Cola zum bekanntesten Markenartikel der Welt. Der heutige Hauptbestandteil ist immer noch Zucker, das gefährliche Kokain wurde jedoch mittlerweile gegen Koffein ausgetauscht. Hinzu kamen im Laufe der Zeit auch noch Geschmacksverstärker und ähnliche chemisch Hergestellte Inhaltsstoffe.

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Was Zucker in unserem Körper macht

Zucker arbeitet im Körper. „Möchtest du etwas Süßes?“, fragen Sie und die Augen eines Kindes leuchten auf. Warum ist Süßes, also Zucker, so beliebt? Weißer Industriezucker, welcher fast überall in unserer Nahrung zu finden ist, wird innerhalb kürzester Zeit von der Darmwand aufgenommen und ans Blut abgegeben. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel kurzfristig erhöht, und regt den Körper zur Insulinausschüttung an. Durch das Insulin wird die Aufnahme des Stoffes ‘Tryptophan´ im Gehirn begünstigt. Tryptophan ist im Nahrungseiweiß vorhanden. Es wird vom Gehirn in das Hormon „Serotonin“ umgewandelt und wirkt stimmungsaufhellend. Durch diese beiden Faktoren, den erhöhten Blutzuckerspiegel und die Bildung des Hormons Serotonin, wird unser Körper gleich doppelt belohnt, sobald er süße Nahrung zu sich nimmt: Nämlich durch einen Energieschub und durch gute Laune.

Zucker kann jedoch vom Körper nicht optimal verwertet werden. Dadurch, dass die Zuckerbausteine so schnell ins Blut über gehen, richtet das Süßmittel in unserem Körper, je nach der eingenommenen Zuckermenge, einen größeren oder kleineren Schaden an. Ein Energieschock mit einem darauf folgenden Insulinmangel, später mit einem Insulinüberschuss, bringt unseren Körper vollkommen aus dem Gleichgewicht. Durch den kurzen und heftigen Energieschub, welcher kurze Zeit für extreme Power sorgt, fühlt sich unser Körper schon wenige Minuten nach dem Verzehr süßer Speisen, ausgebrannt und erschöpft. Sofort verlangt der menschliche Körper erneut nach einem Energieschub durch Zucker, oder nach der ersehnten Ruhe, welche sich der heutige Mensch nur sehr selten gönnt.

Sogar Mangelerscheinungen können duch übermäßigen Zuckergenuss verursacht werden. Bei der Zuckerherstellung wird der reine Zucker von allen restlichen Bestandteilen der genutzten Pflanze isoliert. Desshalb spricht man auch vom ‘isolierten Kohlehydrat´. Unser Körper braucht jedoch zur Verarbeitung der Kohlehydrate die gleichen, oder ähnliche Stoffe und Spurenelemente, welche auch in den Zuckerpflanzen enthalten sind. Durch die Isolation bei der Zuckerherstellung gelangen das dringend benötigtes Kalzium, die Spurenelemente und Vitamine nicht mehr mit der Zuckerzufuhr in unseren Körper. Deshalb greift dieser auf körpereigene Reserven in Knochen und Zähnen zurück. Durch übermäßigen Verzehr von Zucker wird ein Mangel am Kalzium, den Vitaminen und den Spurenelementen, hervorgerufen und führt damit teilweise zu starken Mangelerscheinungen dieser lebenswichtigen Stoffe. Der menschliche Körper ist auf Grund dessen nicht für die Einnahme von großen Mengen an Zucker geschaffen.

Auch hat sich unser Körper nie an diese Art der Energiezufuhr gewöhnt, sonst hätten wir in der heutigen Zeit nicht so viele Zuckerkranke, Übergewichtige und Menschen, mit anderen, vom Zuckergenuss bedingte oder durch diesen geförderte, Krankheiten. In Verbindung mit zu wenig Sport, bzw. zu wenigen körperlichen Anstrengungen oder mangelnde Bewegung können diese Krankheiten verschlimmert werden und teilweise sogar zum Tod führen. Damit sollen auch sämtlichen Werbungen für den Verkauf von Traubenzucker und Co. kritisiert sein. Gerade das schnelle aufnehmen von Zucker ins Blut, welches dort gelobt und hervorgehoben wird, ist schädlich für unseren Körper.

Auch in der Alternativmedizin ist Zucker, vor allem als Raffinade, also als fast reine Saccharose, nicht sehr beliebt. Der Süßer wird unter anderem für eine Übersäuerung des Körpers verantwortlich gemacht: Dadurch, dass sich der Zucker in den sogenannten ‘Säuren-Basen-Haushalt des Körpers einmischt, und mehr Säuren erschafft, als die Basen wieder neutralisieren können, wird der körperliche PH-Wert sauer. Dies gilt in der Naturheilkunde als mitverantwortlich für bestimmte Erkrankungen, welche vor allem in letzter Zeit häufig zunehmen. Einige Beispiele hierfür sind Rheuma, Migräne, Schlaganfall, Herzinfarkt und teilweise auch Krebs. Eine Übersäuerung des Körpers kann mit dem PH-Wert des Urins festgestellt werden. Leider sind Rückschlüsse vom Säuregehalt des Urins auf den Körper ernährungs-medizinisch nicht anerkannt. Auch konnten bisher noch keine Zusammenhänge des Säuren-Basen-Status und den genannten Krankheiten wissenschaftlich belegt werden. Die Belege für diese Aussagen liegen in den Erfahrungen und dem Wissen der Kundigen der Alternativmedizin.

Frauen haben die Fähigkeit, dass sie während der monatlichen Blutung einen großen Teil, der vom Körper eingelagerten Säuren, ausscheiden. Sie können sich so vor einer Übersäuerung schützen. Doch auch das ist nicht immer möglich. Die hormonelle Verhütung (Pille, Stäbchen, Vaginalring) ist ein Segen mit Nachteilen. Durch diese ist die Ausscheidung der Säuren mit der monatlichen Blutung nicht mehr möglich. Die Säuren lagern sich in den äußersten Teilen der Gebärmutter ab und können erst nach dem Aussetzen der Verhütung wieder ausgeschieden werden. Bis zur endgültigen Ausscheidung aller in der Gebärmutter eingelagerten Säuren, dauert es dennoch je nach der Einnahmezeit der hormonellen Verhütung zwei bis fünf Monate.

Zucker kann, in Maßen genossen,als Heilmittel eingesetzt werden. Sogar Ärzte verwenden ihn als Wundheilmittel. Vor allem bei Brandwunden sind die schnellen Heilerfolge angeblich überwältigend. Und sogar dort, wo manches Antibiotika versagte, konnte der Zucker als hervorragender Wundheiler und auch als Unterdrücker von Infektionen zum Einsatz kommen. Letzteres ist der Hauptgrund, warum die Zucker in hoher Dosierung auch zur Herstellung von Eingemachtem verwendet wird. Z.B. Marmelade: Zucker konserviert, unerwünschte Mikroorganismen. Bakterien oder Schimmelsporen haben so weder in Wunden noch in Nahrungsmitteln eine Chance.

Dieser Vorteil jedoch ist winzig, im Vergleich, zu all den Nachteilen des industriell hergestelltem Kristallzuckers, beziehungsweise den isolierten Kohlehydraten. Zucker kann als Droge gesehen werden, da Zucker definitiv süchtig macht. Das kann jeder Verbraucher für sich testen: Verzichten Sie hierzu auf jegliche Art von Zucker in der Nahrung. Das heißt: Essen Sie eine Zeit lang nichts zuckerhaltiges. Essen Sie auch keine Fertiggerichte mehr, denn in diesen ist so gut wie immer Zucker enthalten. Und verzichten Sie auch auf Zuckeraustauschstoffe. Nehmen Sie also nur noch Frischkost zu sich. Durch die Frischkost nehmen Sie nur normalen, in Obst und Gemüse enthaltenen Zucker zu sich. Diese Menge an Zucker reicht normalerweise aus, um alle Funktionen im Körper zu regeln. Trotzdem werden Sie schon sehr bald bemerken, wie sich eine unheimlich große Lust auf Süßes einstellt. Im Extremfall kann es hierbei sogar zu Entzugserscheinungen kommen. Sollte nichts von dem eben genannten eintreten, sind Sie eine wirklich ungewöhnliche Ausführung unseres gegenwärtigen Zivilisationsmenschen. Oder sie haben das Experiment nicht ernst genommen und dadurch nicht korrekt durchgeführt.

Die Zuckersucht ist zwar nicht genau das selbe, wie die ‘normale´ Drogensucht, aber sie ist dieser sehr ähnlich. Ursache dafür ist die Wirkung von Zucker auf das Gehirn. Der süße Stoff fördert nämlich die Bildung natürlicher Opiate, von denen der Körper genau so abhängig wird wie von den künstlichen Opiaten in Morphium oder Heroin. Diese Drogen haben zwar eine stärkere Wirkung, aber der ablaufende Prozess ist der selbe. US-Forscher haben durch Versuche an Ratten die Sucht nach Zucker sogar nachgewiesen. Die Tiere bekamen über einen längeren Zeitraum, mit Zucker versetztes Wasser. Gab man ihnen danach wieder normales Wasser, verlangten die Ratten durch Zähneklappern und Zittern am ganzen Körper nach dem Zuckerwasser. Zittern und Zähneklappern sind eindeutig Entzugserscheinungen, wie sie sonst nur bei einer Drogensucht auftreten. Somit wäre bewiesen, dass Zucker süchtig macht. Bevor dieser Aspekt jedoch von den Medien breit geschlagen werden darf, (wenn er überhaupt in die Medien gelangt), muss noch die Rückfallgefahr dieser neuen Sucht untersucht werden. Vielleicht wird der Zucker schon bald als Droge deklariert und verboten, wahrscheinlich jedoch ist dies nicht der Fall: Solange sich aus gefährlichen Substanzen Profit schlagen lässt, und eine große Macht daraus ihren Nutzen ziehen kann, wird nichts verboten!

Durch die Zuckersucht werden wir leider zu leicht manipulierbaren Hampelmännern der Werbestrategen und den Angeboten unserer Supermärkte. Doch nicht nur das. Auch Unwohlsein, Krankheit und Siechtum raubt uns unsere Lebensenergie. Im Hinblick auf die Sucht wird uns, zu allem Überfluss auch noch unser individueller Wille genommen. Wie machen der Zucker und seine Nutznießer all das mit uns und unserem Körper, ohne dass wir etwas davon mitbekommen?

Durch das immer wiederkehrende Aufputschen unseres Körpers mit Zucker, werden wir und unser Immunsystem derart geschwächt, dass wir häufig teilnahmslos und immer müder werden. Viele Menschen klagen über Kopfschmerzen, undefinierbare Bauchschmerzen und manche leiden unter sporadischen Schwindel- und Ohnmachtsanfällen. Andere wiederum fühlen sich permanent aufgeputscht und übertrieben lebhaft. Mit anderen Worten: Hyperaktiv. Warum aber reagiert der Körper so verschieden auf zu viel Zucker? Da jeder Mensch anders ist reagiert auch jeder anders auf die extreme Zuckereinnahme. Durch die fortwährende Müdigkeit des Körpers, versuchen sich manche Menschen im Unterbewusstsein gegen diesen Zustand zu wehren. Dadurch neigen sie zu einem übertriebenen Bewegungsdrang, mit welchem sie die Müdigkeit überspielen. Ihr Bewusstsein bekommt davon jedoch nichts mit. Durch dieses starke Ankämpfen gegen die Müdigkeit verbrauchen diese Menschen ihre letzten Energiereserven. Und das ist ganz und gar nicht gesund. Doch auch die ständige Teilnahmslosigkeit mit den dadurch verursachten Symptomen, ist auf Grund der daraus entstehenden mangelnden Bewegung sehr ungesund für uns und unseren Körper.

Durch übermäßigen Zuckergenuss werden unsere Körper verunstaltete. Die Schlackenbildung ist eine weitere negative Auswirkung von Zucker. Besonders fast reine Saccharose, also Raffinade, beeinflusst unseren natürlichen Säuren-Basen-Haushalt. Dies hat Auswirkungen auf unseren PH-Wert, welcher dadurch geringer wird. Das wiederum heißt, dass unser Körper übersäuert wird. In der Naturheilkunde ist eine Übersäuerung unseres Körpers mit verantwortlich für verschiedene „Neuzeit Erkrankungen“ wie Rheuma, Migräne, Schlaganfall und Herzinfarkt. Teilweise begünstigt es auch die Bildung von Krebs. Dieser Zusammenhang der Übersäuerung und diversen Krankheiten ist jedoch noch nicht anerkannt. Auch konnten die angeführten Zusammenhänge konnten wissenschaftlich noch nicht belegt werden. Da stellt sich doch wieder die Frage des „Warum“? Als Beweis für eine Übersäuerung gilt der PH-Wert des Urins. PH-Selbsttest für zuhause gibt es in jeder Apotheke. Für alle diejenigen, die so einen Selbsttest durchführen wollen, und einen sauren PH-Wert im Urin feststellen, können ohne Risiken die Ernährung auf basische Kost umstellen. Nach einer Monatskur werden Sie die Ergebnisse am eigenen Körper feststellen können. Zu dem Thema „Basische Kost“ gibt es ausreichend Literatur im Buchhandel. Im Internet finden Sie eine Aufstellung von basischen Lebensmitteln auf den Seiten www.rainforest-newsletter.de.

Jedes Kind weiß heutzutage, dass Zucker schlecht für die Zähne ist und Karies verursacht. Darum sollten die Zähne auch mindestens morgens und abends gründlich geputzt werden. Die Säure, die den Zahnschmelz angreift ensteht durch die im Mundraum lebenden Bakterien, die sogenannten ‘Streptokokken´. Der überschüssige Zucker, welcher sich im Mundraum befindet wird in Säuren umgewandelt. Diese lösen nach und nach Mineralien aus dem Zahnschmelz und beschädigen somit den Zahn. Aber nicht nur die Zähne werden angegriffen, mehr noch werden die Nerven- und Blutbahnen in Mitleidenschaft gezogen. Schwere Nierenleiden, Fußgeschwüre und Sehstörungen sind ebenfalls nicht aus zu schließen. Erste Anzeichen von einem zu starken Zuckerkonsum sind Kribbeln an den Beinen, Frösteln, dann Taubheitsgefühle, danach Brennen oder stechender Schmerz. Ein frühzeitiges Altern der Blutgefäße führt zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko. Auch sehr junge Menschen sind somit nicht vor einem Herzinfarkt sicher.

Wer Zucker trotzdem konsumiert, sollte dies auf Grund dessen Nebenwirkungen, nur in Maßen tun, oder „Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“... ( :-) )

Autorin und © Tamara Kammerlander. Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache mit der Autorin.

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