Unsere
Erde ist von einer Lufhülle umgeben, welche auch Atmosphäre
genannt wird. Die Atmosphäre wird in verschiedene Schichten
eingeteilt. Die unterste Schicht ist die "Troposphäre".
Diese beginnt an der Oberfläche der Erde und endet bei einer
Höhe von etwa 11 000 Metern. Die verschiedenen Zustände
der Atmosphäre werden "Wetter" genannt.
Der
Luftdruck variiert von Ort zu Ort. Allerdings sind höher gelegene
Orte von einem niedereren Luftdruck umgeben, als tiefer gelegene
Orte. In einer Höhe von ca. 5500 Metern halbiert sich der Druck
der Luft. Auch die Dichte der Luft ist ungefähr in dieser Höhe
halbiert. Für Piloten kann dieses Phenomen in großer
Höhe zu einem Höhenrausch führen, da dann zu wenig
Sauerstoff zum Atmen vorhanden ist. Auch für Drachenflieger
ist die geringer werdende Lutfdichte ein nachteil, da dies ein größeres
Sinken des Drachens nach sich zieht.
In
der Nähe des Bodens ist die Lufftemperatur normalerweise am
höchsten. Das kommt daher, dass die Sonne fast nur die Erdoberfläche
erwärmt, die Luft um die Erde alllerdings nur schwach wärmer
werden lässt. Erst durch die Wärme der Erde steigt auch
die Temperatur der Luft erst durch. Im Mittelwert einer Statistik
fällt die Luft der Troposphäre pro 100 Meter Höhe
um 0,65°C. Natürlich hängt der tatsächliche Temperaturunterschied
vom täglichen Wettergeschehen ab.
Wegen
Durchmischungsvorgängen in der Troposphäre können
jedoch auch in höher gelegenen Lagen Warmluftschichten vorkommen.
Manchmal nimmt die Temperatur trotz der steigenden Höhe in
so einer Warmluftschicht zu statt ab. Ist das der Fall, so nennt
man diesen Vorgang "Inversion". Bleibt die Temperatur
in solch einer Schicht gleich, dann heißt es "Isothermie".
Für aufsteigende Luft wirken Isothermie und Inversion als Sperrschicht.
Autorin
Tamara Kammerlander, © Ran e.V., Abdruck (auch auszugsweise),
Vervielfältigungen und Zitate unter Angabe der Quelle unbedingt
erwünscht.
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