Einleitung:
Kohlenhydrate
oder Saccharide sind die große Naturstoffklasse der Polyhydroxycarbonylverbindungen
und deren Oligo- und Polykondensate.
Im
Allgemeinen wird unter Kohlenhydraten Zucker verstanden. Kohlenhydrate
stellen zusammen mit den Fetten und Proteinen den quantitativ größten
verwertbaren (u. a. Stärke) und nicht-verwertbaren (Ballaststoffe)
Anteil an der Nahrung.
Neben
ihrer zentralen Rolle als physiologischer Energieträger, spielen
sie als Stützsubstanz vor allem im Pflanzenreich und in biologischen
Signal- und Erkennungsprozessen (z. B. Zell-Zell-Erkennung, Blutgruppen)
eine wichtige Rolle.
Ihre
nicht-kondensierten Vertreter, die Monosaccharide, weisen Kohlenstoffketten
mit mindestens drei C-Atomen (Kohlenstoff-Atomen) und mindestens
einem Chiralitätszentrum auf. Am verbreitetsten sind Monosaccharide
mit fünf oder sechs C-Atomen.
Zwei-
und Mehrfachzucker bestehen aus über glykosidische Bindungen verketteten
Einfachzuckern. Die Monosaccharide (Einfachzucker, z. B. Traubenzucker,
Fruchtzucker), Disaccharide (Zweifachzucker, z. B. Kristallzucker,
Milchzucker, Malzzucker) und Oligosaccharide (Mehrfachzucker, z.
B. Raffinose) sind in der Regel wasserlöslich, haben einen süßen
Geschmack und werden im engeren Sinne als Zucker bezeichnet. Die
Polysaccharide (Vielfachzucker, z. B. Stärke, Cellulose, Chitin)
sind hingegen oftmals schlecht oder gar nicht in Wasser löslich
und geschmacksneutral.
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Autorin
Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
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