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Wirkungen auf den Organismus

Es werden folgende Untersuchungsmethoden angewandt: Physikalische Methoden (Absorptions-, Ionisationsmessungen), Untersuchungen an Zellkulturen, Tierversuche und Epidemiologische Untersuchungen (Unter letztere fallen die Langzeit-Beobachtung der Gesundheit von Bevölkerungsteilen.).

Gemäß den im Text "Technische Grundlagen" erwähnten Wechselwirkungen, kann technische Strahlung folgende biologische Wirkungen hervorrufen: Ionisierende Wirkung der Strahlung, Gewebeerwärmung durch Strahlungsabsorption Intrazelluläre Prozesse durch Strahlungsabsorption oder elektrische Felder (speziell die Veränderung von Seh- und Linsenzellen des Auges durch Strahlungsabsorption), Beeinflussung des Hormonsystems durch Strahlungsabsorption, direkte Beeinflussung der biologischen Ströme (Nervensystem, Gehirn) durch Wechselfelder (speziell Beeinflussung des Herz- Kreislaufssystems hinzu kommen eventuelle psychologische Wirkungen).

Wichtig ist auch eine Unterscheidung zwischen Kurz- und Langzeiteinflüssen. Während meist Einigkeit über Kurzzeitwirkungen herrscht, sind Langzeitauswirkungen infolge der schwierigeren experimentellen Voraussetzungen oftmals umstritten. Im einzelnen:

Ionisierung: Die technisch verwendeten Frequenzen im Niederfrequenz-, Radiowellen-, und Mikrowellen-Bereich sind mit 10 Hz - 10 GHz noch weit unterhalb der typischen Ionisierungsenergie typischer Moleküle (mind. 800 THz, also mehr als das tausendfache), so dass Erbgutschädigungen oder Schädigungen ähnlich wie die durch UV-Strahlung oder Radioaktivität hervorgerufenen (Sonnenbrand, Krebs), durch diesen Effekt auszuschließen sind.

Gewebe-Erwärmung durch Strahlungsabsorption: Im nichtionisierenden Frequenzbereich sorgt die Absorption von Strahlung durch Körpergewebe zu einer Erhöhung der Gewebetemperatur. Diese Art von Erwärmung ist u. a. das Funktionsprinzip von Mikrowellenherden oder auch Infrarot-Heizstrahlern. Die Stärke und der Ort der Erwärmung hängt vom SAR-Wert ab, das ist der Wert der die Eindringtiefe der Strahlung in das Gewebe beschreibt.

Intrazelluläre Prozesse durch Strahlungsabsorption z.B. Membraneffekt Beeinflussung des Sehsystems durch Strahlungsabsorption: Vermutungen über Grauen Star haben sich bislang bei den geringen im Alltag auftretenden Feldstärken nicht bestätigt. Es gilt jedoch bei hohen Feldstärken als möglich. Es kann eine Beeinflussung des Hormonsystems durch Strahlungsabsorbtion z.B. Beeinflussung der Melatoninausschüttung auftreten.

Direkte Beeinflussung des Nervensystems: Als Elektrosensibilität bezeichnet man die Veranlagung, empfindlich auf elektromagnetische Wechselfelder zu reagieren. Die Symptome können von Unwohlsein bis zu schweren Schlafstörungen reichen. Wegen widersprüchlicher Studienergebnisse ist der Begriff nicht allgemein anerkannt.

Beeinflussung von Gehirnströmen: Durch die unmittelbare Nähe des Mobiltelefones zum Gehirn besteht die Möglichkeit, dass die hochfrequenten Wechselfelder zu Wechselströmen im Gehirn führen. Da die Neuronen Informationen mittels Spannungen und Strömen transportieren, könnte die Strahlung die Informationsverarbeitung beeinflussen. Diese Auswirkung wird wegen der stark unterschiedlichen Frequenzen der biologischen Prozesse und der Frequenzen der technisch erzeugten Strahlung als unwahrscheinlich erachtet.

Psychologische Wirkungen: Indirekte Beeinflussung z.B. Krankheit durch Angst vor vermeintlich schädlichen magnetischen oder elektrostatischen Feldern wird diesem Aspekt zugeordnet.

Vielen Dank an die Seite „Wikipedia

Autorin Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat erwünscht unter Angabe der Quelleangabe.

Einleitung
Technische Grundlagen
Wirkungen auf den Organismus
Grenzwerte
Negative und positive Argumente
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