Das sog. Chemtrails (*1) -Programm", jenes globale Klimaexperiment,
bei dem mit Hilfe von Flugzeugen gefährliche chemische Substanzen
(vor allem Aluminium und Bariumsalze) in die Atmosphäre gesprüht
werden sollen, um angeblich den Treibhauseffekt und die damit einhergehende
globale Klimakatastrophe aufzuhalten. Die Depesche erklärte
einige wichtige US-Patente, die zur chemischen Manipulation des
Wetters eingesetzt werden können, stellte Chemtrails-Insider
"Deep Shield"(*3) und seine Aussage bezüglich
der Chemtrailinhaltsstoffe vor, zeigte Erfahrungsberichte mit Chemtrail-Fallout
(*4) und gab zu bedenken, welche gesundheitlichen Auswirkungen
derselbe nach sich ziehen könnte. Die dargelegten Informationen
stammten von meinen Pro-Chemtrail-Informanten, z.B. Peter Platte,
Ex-Luftwaffenoffizier und Chemtrailspezialist, Gabriel Steifer,
der Autor des ersten deutschsprachigen Chemtrailartikelst (*5),
der 2004 in der Zeitschrift "Raum & Zeit" erschien sowie
Gerhard Huber, der uns 2005 mit Hilfe der Technologie von Wilhelm
Reich Regen nach Spanien brachte. Aber genauso kam die "Kondensstreifen-Abteilung"
zu Wort, also diejenigen, die ganz anderer Meinung sind, nämlich,
dass Kondensstreifen schon immer so aussahen wie sie aussehen z.B.
Pilot Michael Hahn, Professor Dr. Schumann vom Deutschen Zentrum
für Luft- und Raumfahrt und Andreas Brenninger, Privat-Pilot
und Depeschen bezieher. Daneben befragte ich Nachbarn, Bekannte,
Verwandte und Hobbywissenschaftler. Ich beobachtete den Himmel fast
ohne Unterlass, schoss Fotos, notierte meine Beobachtungen, schickte
die Fotos Experten in Sachen Kondensstreifen und solchen in Sachen
Chemtrails. Ich sammelte weitere Informationen, schoss wieder Fotos
und wieder ... Vor allem aber versuchte ich eine Gesetzmäßigkeit
zu finden, nach der ich die Streifen am Himmel endlich klipp und
klar in Chemtrails oder in Kondensstreifen würde einordnen
können. Allzu schwierig dürfte das doch nicht sein, oder?
Wie
erkennt man Chemtrails (*1)? Und wie Kondensstreifen?
Diese Frage - so nahm ich mir vor -
wollte ich einwandfrei klären. Das war schließlich jener
Punkt, wo ich mit eigenen Beobachtungen und dem entsprechenden Hintergrundwissen
- so hoffte ich - zu aussagefähigen Schlussfolgerungen würde
kommen können. Inzwischen war die Untersuchung von Kondensstreifen
zu einem meiner zeitintensivsten Hobbys geworden.
- Höhe,
Luftfeuchtigkeit und Temperatur
Flugzeuge
hinterlassen nur in bestimmten Höhen Kondensstreifen. Manche
Meteorologen sprechen von Mindesthöhen um die 6.000 Meter,
andere geben 10.000 bis 13.000 Meter an. In diesen Höhen entstehen
Kondensstreifen nur dann, wenn dort mindestens 70 % Luftfeuchtigkeit
und Temperaturen von weniger als minus 40 Grad Celsius herrschen.
In allen anderen Fällen sollten Flugzeuge nicht die kleinste
(sichtbare) Spur hinterlassen! (Ausnahme:
Wing Tip Trails. Wing Tip TraiIs bilden sich sehr viel tiefer und
bei höheren Temperaturen als gewöhnliche Kondensstreifen,
sogar bei über 0 ° C. Diese Streifen sind daran zu erkennen,
dass sie an den Enden der Tragflächen (engl. wing tips
) entstehen. Ihre Entstehung hat andere Ursachen als ein natürlicher
Kondensstreifen: Eine Tragfläche ist so geformt, dass auf ihrer
Oberseite die Luft schneller strömt als auf der Unterseite.
Nach einem physikalischen Gesetz entsteht dadurch auf der Oberseite
ein Unterdruck. Die Druckdifferenz zwischen Unter- und Oberseite
hebt die Tragfläche und somit das Flugzeug. An den Flügelenden
will die Luft den Druckunterschied direkt ausgleichen. Es entsteht
ein Wing Tip (Vortex, lat. = Wirbel). Durch die Geschwindigkeit
des Flugzeugs wird der Wirbel spiralförmig nach hinten gezogen.
Strömt die Luft entlang des Wing Tip sinkt ihr Druck und damit
auch ihre Temperatur. Damit steigt die relative Feuchte. Enthält
die Luft genügend Wasserdampf, kondensiert er zu Wassertropfen.
Diese bilden eine Wolkenspur, die bald wieder
verdunstet. Quelle: www.wetterklima.de).
Kondensstreifen sollten sich laut Chemtrailspezialisten nach
10 bis 60 Sekunden wieder auflösen. In Ausnahmefällen
(außergewöhnliche Kälte, hohe Luftfeuchtigkeit und
absolute Windstille) können Kondensstreifen
auch länger sichtbar bleiben - niemals aber länger als
30 Minuten. Bleiben die Streifen also am Himmel stehen, verbreitern
sie sich und führen schließlich, indem sich mehrere Streifen
überlagern, zu einer mehr oder weniger geschlossenen, fahlen,
künstlichen Wolkendecke, dann sollen das - nach Meinung der
Chemtrailaktivisten -
Chemtrails sein.
-
Nicht direkt am Triebwerk
Kondensstreifen können - so die Chemtrailspezialisten - nicht
direkt hinter dem Flugzeug entstehen, sondern erst in ca. 50
Metern Abstand von den Triebwerken, da die Temperatur der Abgase
bei etwa 500 bis 600 Grad liegt, so dass
erst einmal gar nichts gefrieren kann. Mit einem einfachen Fernglas
kann man leicht überprüfen, wo der Streifen seinen Ausgangspunkt
hat. Quillt der Streifen direkt aus den Triebwerken wie Sprühschaum
aus einer Dose, bleibt dieser Streifen dann am Himmel stehen und
breitet sich im Laufe von ein bis mehreren Stunden aus, so handle
es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um einen Chemtrail
- soweit die Angaben meiner ChemtrailInformanten.
Ausnahmen
in Kälteregionen: Entstehen
Streifen bei Flugzeugen, die niedriger als 6.000 Meter fliegen,
dann stimmt in den meisten Fällen etwas nicht - es sei denn,
Sie beobachten solch einen Streifen in einer Gegend mit klirrender
Kälte. Wenn auf dem Erdboden beispielsweise minus 25 Grad herrschen,
dann könnten bereits in 4.000 Metern Höhe oder darunter
Temperaturen herrschen, die das Entstehen von Kondensstreifen begünstigen
(wenn die entsprechende Luftfeuchtigkeit vorhanden ist). Laut Professor
Dr. Schumann vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt
sinkt die Temperatur (in der Troposhäre (*6)) um
etwa 1 Grad pro 100 Meter Höhe. (Beisp.: Wenn wir auf der Erde
plus 20 Grad haben, dann müssten in einer Höhe von 8.000
Metern minus 60 Grad herrschen.)
Die "Kondensstreifenabteilung" sagt dazu:
80 % der Kondensstreifen verschwinden meist nach Minuten wieder
vom Himmel, scheinbar spurlos. Doch sie lösen sich nicht in
Luft auf! Die Triebwerkspartikel, die auch zur Kondensstreifenentstehung
nötig sind, geistern weiter durch die Lüfte - und
dienen erst später als Kondensationskeime für großflächige
Eiswolken (Cirruswolken), wodurch die Wolkenbildung verändert
und verstärkt werden kann - und zwar großräumig
und noch nach Tagen! (www top-wetter de)
Zur Verdeutlichung: Beide Parteien sind sich einig, dass
der Luftverkehr für die an vielen Tagen unangenehme Wolkendecke
in trübem Einheitsgrau verantwortlich ist. Doch während
die Chemtrailaktivisten sagen, es handle sich um absichtlich
versprühtes Material, das sich zu Chemiewolken verändere,
meinen die Kondensstreifenspezialisten, es handle sich um unter
diesen Umständen (hohes Luftverkehrsaufkommen) plausible und
nachvollziehbare Cirrostratusbewölkung.
Kondensstreifen
Kondensstreifen sind Iinienförmige, von Flugzeugen verursachte
Cirrus und Cirrostratuswolken(*7), die normalerweise erst in einer
Höhe von 10 bis 13 km vorkommen können.
Entstehung
von Kondensstreifen: Unter ganz bestimmten atmosphärischen
Voraussetzungen (Temperatur mind. minus 40° C, Luftfeuchtigkeit
mind. 70 %) wird der vom Flugzeugtriebwerk ausgestoßene Wasserdampf
als Kondensstreifen sichtbar. Dabei kondensiert der Wasser an
der, Kondensationskernen der Flugzeugabgase (z.B. Staubpartikel)
, was heißt, dass der gasförmige Wasserdampf sich
in Form von Wassertröpfchen an den Rußpartikeln anlagert
und dort - wegen der kalten Umgebungstemperatur - gefriert. Doch
nicht nur der in den Flugzeugabgasen befindliche Wasserdampf wird
so sichtbar, sondern auch derjenige, der sich in der Atmosphäre
befindet, was vor allem bei langlebigen Kondensstreifen der
Fall ist. In trockener Luft lösen sich Kondensstreifen rasch
wieder auf. (Max-Planck-Instilut für Meteorologie)
Kondensstreifen entwickeln häufig nach unten gerichtete
Quellformen ( "umgekehrte Pilze"). Im allgemeinen sind
solche Kondensstreifen nur sehr kurzlebig und verschwinden wenige
Sekunden hinter dem Flugzeug wieder. Wenn aber die Luft in diesen
Höhen sehr feucht ist, können sie auch einige Stunden
erhalten bleiben und sich ausbreiten. Sie bilden dann flockige oder
faserige Wolken, die das Aussehen von Cirruswolken haben. Im Bereich
von sog. Luftverkehrsstraßen, in denen sehr oft Flugzeuge
in großen Höhen fliegen, konnte schon teilweise eine
messbare Zunahme von hohen Wolken und damit verbunden, eine Verringerung
der Sonneneinstrahlung festgestellt werden. (Deutscher Wetterdienst,
Offenbach)
Wie
oben vom Deutschen Wetterdienst erwähnt, entwickeln Kondensstreifen
häufig nach unten gerichtete Quellformen - Chemtrail-Aktivisten
sagen jedoch, dass diese Ausstülpungen durch das "Spinnen"
der Polymerketten entstünden und deshalb Streifen mit diesem
Erscheinungsbild auf jeden Fall Chemtrails seien. Polymere sind
spinnenwebartige Kunststofffasern, die als Trägersubstanz für
die mit Chemtrails ausgebrachten Metallpartikel dienen sollen (siehe
Depesche 04/2006).
Cirrostratus-Bewölkung:
In
meinem "antiken" Wetterbuch von
1969 lautet die Definition: Cirrestratus:
eine dünne, weißliche Schicht, welche die Sonne nicht
verdeckt, dem Himmel jedoch ein milchiges Aussehen verleiht. Um
den Mond und die Sonne bilden sich durch diese Art der Bewölkung
oft Haloeffekte (*8). Genau so (!) aber beschreiben
Chemtrailaktivisten das Verhalten bzw die Folgen von Chemtrails:
ausbleichender Himmel, Haloeffekte, schlierenhafte Dauerbewölkung.
Offensichtlich gab es diese Wettererscheinung aber schon vor
der extremen Zunahme des Luftverkehrs in den letzten Jahren und
auch schon, bevor man von "Chemtrails" sprach.
Neue
Studien erforderlich!? Professor
Schumann vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt führte
in den letzten Jahren verschiedenste Studien zum Thema "Von
Kondensstreifen zur Bildung veranlasste Cirrusbewölkung über
Europa" durch. Freundlicherweise überließ er
mir seine Forschungsergebnisse, die er u.a. in der "Meteorologischen
Zeitschrift" veröffentlicht hatte. Diese Studien schienen
interessanterweise zwischen 1996 und 2000 deshalb notwendig, weil
man festgestellt hatte, dass Kondensstreifen sich manchmal nicht
so verhielten, wie man das Berechnungen zufolge von ihnen erwarten
würde. Ferner könne das wissenschaftliche Verständnis
von der Wandlungsfähigkeit der Cirruswolken als "armselig"
bezeichnet werden. Die Studien halten nun folgendes fest: In etwa
25 % aller Gebiete finden sich in der beflogenen Höhe
die nötigen Voraussetzungen, damit sich Kondensstreifen zu
langlebigen Cirruswolken entwickeln können. Je nach
Luftverkehrsdichte und Ausbreitungsgeschwindigkeit der Kondensstreifen
könne bereits eine Stunde nach Luftverkehrsbeginn eine komplette
Bewölkung erreicht sein. Professor Schumanns Schlussfolgerung
war u.a. die, dass man künftig die Lebenszeit von Kondensstreifen-Cirren
nicht mehr in Minuten (!) sondern in
Stunden messen solle, was in vorherigen Studien nicht berücksichtigt
worden sei!
Warum schienen ausgerechnet zu jener Zeit zusätzliche Studien
zu Kondensstreifen erforderlich, als man angeblich mit ersten Chemtrails-Experimenten
begonnen hatte? Verhielten sich die Streifen denn plötzlich
anders als zuvor? Man gibt des weiteren zu, dass man sowohl vom
Verhalten der Kondensstreifen als auch von dem der Cirruswolken
herzlich wenig wisse. Ferner war es vor 1996 offenbar üblich,
die Lebenszeit von Kondensstreifen in Minuten zu messen. Das galt
nach dieser Studie plötzlich als überholt! Jetzt misst
man die Lebenszeit von Kondensstreifen-Cirren in Stunden. Dies erschien
mir nun doch etwas verdächtig...
Kennzeichen
"normaler" Kondensstreifen ( Contrails)
-
a) Kondensstreifen erstrecken sich meist nurwenige Kilometerhinterdem
Flugzeug und werden innerhalb von 10 bis 60 Sekunden unsichtbar!
Sie bleiben nur bei seltenen Klimaverhältnissen länger
stehen: Temperaturen (in der Flughöhe) deutlich unter minus
41° C, Luftfeuchtigkeit von mehr als 70 %, keine direkte Sonneneinstrahlung
und Windstille. Selbst, wenn alle diese Faktoren gegeben sind,
können Kondensstreifen nicht länger als 30 Minuten,
geschweige denn einige Stunden, sichtbar bleiben oder sich gar
ausbreiten.
- b)
Kondensstreifen bilden sich erst in einer Höhe von mind.
6.000 Metern und nur bei Temperaturen unterhalb von minus 40°
C sowie bei einer Luftfeuchtigkeit von 70 % oder mehr.
- c)
Kondensstreifen behalten bis zu ihrer raschen Auflösung eine
fest umgrenzte Wolkenspur bei, ohne sich auszudehnen.
Kennzeichen
von Chemtrails
-
a) Wenn Streifen in niedrigeren Höhen als 6.000 Metern entstehen,
sind das (in unseren Klimazonen) Chemtrails. Die Flughöhen
lassen sich leicht bestimmen, wenn (wenigstens vereinzelt) Wolken
vorhanden sind und man deren Unter- bzw. Obergrenze kennt. Diese
kann man bei der nächsten Wetterwarte oder einem Flugplatz
erfragen.
- b)
Chemtrails bleiben bis zu einigen Stunden (je nach Wind- und
anderen klimatischen Verhältnissen) deutlich sichtbar am
Himmel, ohne sich aufzulösen - egal in welcher Höhe
sie entstanden/gesprüht wurden.
- c)
Sie haben keine scharf umrissene Form wie Kondensstreifen. Die
Streifen scheinen mit lockeren Flocken gefüllt, die sich
im Laufe derZeit immerweiter ausdehnen.
- d)
Wenn Flugzeuge Streifen hinterlassen, die gelegentlich unterbrochen
sind, dann kann man davon ausgehen, dass hier Chemtrails mit Unterbrechungen
gesprüht werden.
- e)
Meistens werden Chemtrails in bestimmten Mustern ausgebracht.
Man sieht also selten nur einen Chemtrail allein. Innerhalb kurzer
Zeit (1 bis 2 Stunden) erscheinen mehrere Chemtrails entweder
streifenmusterartig nebeneinander oder gittermusterartig.
- f)
Chemtrails können sich auch zu sog. Federwolken (=Cirruswolken)
auswachsen".
- g)Oft
gibt es spezielle Sprühtage mit intensiven Sprühaktionen.
- h)
Wenn Sie gar Kurvenflüge mit deutlichen Hinterlassenschaften"
beobachten, dann kann es sich entweder um ein Militärflugzeug
mit giftigem JP8-Treibstoff handeln, das gerade über ihrem
Kopf ein Manöver fliegt oder aber Sie haben es mit Chemtrails
zu tun, die sich auf ein bestimmtes Gebiet begrenzen -beides ist
nicht gerade angenehm, geschweige denn gesund.
- I)
Chemtrail -"Fall out" (= Niederschlag) kann gelegentlich
beobachtet werden - und zwar in Form einer braunen, hauchdünnen
Schmiereschicht, einer weißen Puderschicht (beides schlägt
sich überall nieder) oder spinnenwebenartigen Fäden,
die ganz langsam zu Boden schweben und erst im Gegenlicht zu erkennen
sind (siehe Dep. 04/2006). Feinstaub ist (möglicherweise)
auch Chemtrail-Fallout.
- k)
An Tagen mit starkem Wind (ab 45 km/h - entspricht Windstärke
6- in den entsprechenden Höhen) werden Sie keine dauerhaften
Streifen zu sehen bekommen, weil dann das mühevoll ausgebrachte
Material ja sofort wieder davon geweht würde.
Kennzeichen
vonChemtrails kombiniert mit Contrails
-
a) Fliegen mehrere Flugzeuge in derselben Höhe, sollten alle
dieselben Streifen (oder alle keine Streifen) hinterlassen. Wenn
sich jedoch der Streifen eines Flugzeuges schnell auflöst,
der eines anderen aber gleichmäßig-flockig ausdehnt
und nach Stunden immer noch zu sehen ist, dann ist kann es sich
kaum ausschließlich auf zufällige mikroklimatische
Unterschiede zurückführen lassen -wie die typische Erklärung
offizieller Stellen und Wetterdienste für dieses "Phänomen"
lautet.
- b)
Wenn sich ein Streifen nur teilweise auflöst und sich der
Reststreifen ausdehnt, dann hat sich der Kondensstreifen aufgelöst,
der gleichzeitig gesprühte Chemtrail bleibt.
- c)
Chemtrails können auch aus Düsen an den Heckflossen
stammen: Hier produzieren die Flugzeuge vier Streifen-zwei davon
stammen aus den Triebwerken, sind echte Kondensstreifen und vergehen
sofort wieder, die beiden anderen bleiben dauerhaft stehen.
Versuche
der Identifizierung: Mithilfe
der zusammengestellten Regeln begann ich jeden Streifen zu analysieren,
der sich mir am Himmel bot.
Fall
1:
Am 6. Januar diesen Jahres zog eine mächtige Regenfront auf.
Der Himmel war bedrohlich düster und wir rechneten jeden Augenblick
mit einem Wolkenbruch. Dann erschienen hintereinander drei Flugzeuge
und hinterließen drei unter der Wolkendecke sichtbare, dauerhafte
Streifen, die zu allem Übel auch noch die chemtrailtypischen
Ausstülpungen zeigten. Nach etwa einer Stunde hatte der Himmel
eine fahle Einheitsfärbung angenommen und Regen bekamen wir
keinen. Bei der nächstliegenden Wetterwarte holte ich
die wichtigsten Daten ein: aktuelle Wolkenuntergrenze (4.000 ft
[engl. Abkürzung für feet" = Fuß" = 1.200
Meter) sowie Temperatur in dieser Höhe 0° C und Luftfeuchtigkeit
70 %. "Ertappt", jubelte ich. Auch Peter Platte
war von den Fotos und den dazu passenden Daten begeistert: "Das
ist eine wunderbare Beweisführung, die eindeutig belegt, wie
Chemtrails ausgebracht werden."
Ich konnte es kaum erwarten, den Chemtrail-Leugnern meine "Beweise"
unter die Nase zu halten. Professor Schumann (Deutsches Zentrum
für Luft- und Raumfahrt) antworte-te als erster: "Liebe
Frau Peter, in der Höhe von 4000 Fuß bei einer Temperatur
von 0° C mit einer Luftfeuchtigkeit von etwa 70 % können
keine klassischen Contrails (*2) entstehen. Offenbar
ist die untere Wolkenschicht sehr dünn oder an dieser Stelle
durchbrochen. Daher sieht man den Kondensstreifen, obwohl er sich
in sehr viel größerer Höhe mit sehr viel niedrigeren
Temperaturen als 0° C gebildet hat."- Ob die Wolkenschicht
ausgerechnet an jenen Stellen durchbrochen war, wo sich die drei
(!) Streifen bildeten???
Pilot Michael Hahn war ähnlicher Meinung: Die Wolken sind eindeutig
sehr hoch (höher als 35.000 Fuß = 10.500 Meter). Kondensstreifen
unter 4.000 Fuß sind unmöglich (eben!! - Anm. K. Peter),
und ein Jet in 4.000 Fuß ist eine imposante Erscheinung
(.f}, auch hinter den Bergen, das wäre Ihnen sofort aufgefallen!
Die Flugzeuge flogen definitiv in normaler Höhe."
Fall
2: Ich
beschloss, eindeutigeres Beweismaterial zu finden: Eine Fotoserie
vom 14. Januar zeigt zwei Flugzeuge, die meiner Einschätzung
nach in derselben Höhe flogen und dennoch zwei völlig
unterschiedliche Streifen produzierten. Pilot Michael Hahn erklärte
mir jedoch, wenn zwei Flugzeuge in diesem kurzen Zeitabstand dieselbe
Luftstraße benutzen, dann müssen (!) sie in
unterschiedlichen Höhen fliegen. Das zweite Flugzeug flog
also demnach in einer definitiv höheren Luftschicht, in der
es offenbar kälter und/oder feuchter war, so dass der Streifen
sich nicht wie Streifen Nr. 1 sofort wieder auflöste.
Die Telefonate mit Privat-Pilot Andreas Brenninger sowie mit Prof.
Schumann (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) brachten
Folgendes zu Tage: Der Luftraum ist immer dreidimensional zu betrachten.
Unsere Atmosphäre besteht aus verschiedenen Luftblasen . In
jeder Luftblase herrscht eine andere Temperatur, eine andere Luftfeuchtigkeit,
ein anderer Luftdruck usw. Daher kommt es vor, dass ein Flugzeug
in einer "Blase" mit wenig Luftfeuchtigkeit keine oder
keine langlebigen Kondensstreifen erzeugt, ein anderes Flugzeug
in einer um 1000 Meter höheren Schicht mit hoher Luftfeuchtigkeit,
vielen Kondensationskernen (z.B. Staub- partikel) und tiefen
Temperaturen dann dauerhafte und dicke Kondensstreifen erzeugt."
Nach obriger Aussage ergab sich für mich gleich die nächste
Frage:
Wenn die Luftblasen-Theorie stimmte, dann müsste es ja völlig
alltäglich sein, zu sehen, wie ein und dasselbe Flugzeug
auf relativ kurzen Strecken immer mal wieder die Art und Form seines
Kondensstreifens wechselt, weil es doch bestimmt nicht "zufällig"
seine ganze Strecke in ein und derselben Luftblase zurücklegen
wird, sondern immer wieder in eine andere Luftblase mit dort vorherrschenden
anderen Wetterbedingungen wechselt. Wir müssten also häufig
Flugzeuge sehen, die einige Zeit lang schnell lös-liche Kondensstreifen
bilden, dann wieder kurzzeitig einen dicken, stehenden, weil es
vorübergehend in eine andere Luftblase geflogen ist usw. Laut
Chemtrails-Spezialisten sollen unterbrochene Streifen der definitive
Beweis für eine Sprühaktion sein. Die Unterbrechung des
Streifens bedeute eine kurzfristige Unterbrechung des Sprühvorgangs.
Fall
3: Interessanterweise
machte ich einen Tag, nachdem ich diesen Absatz geschrieben hatte,
genau diese Beobachtung. Während einer zweistündigen Wanderung
in den Bergen sah ich sieben Flugzeuge. Alle hinterließen
Streifen, und einige davon änderten ständig ihr Erscheinungsbild:
Streifen Nr. 1 blieb stehen. Ich zückte mein Fernglas: Der
Streifen kam direkt aus dem Triebwerk und zeigte die bereits erwähnten
perlenkettenartigen Ausstülpungen - kein Zweifel: ein "Chemtrail".
Kurz bevor das entsprechende Flugzeug übers Meer flog, hörte
dieser Streifen auf. Aha, dachte ich, jetzt hört es zu sprühen
auf. Das Flugzeug entfernte sich mit einem normalen, sich binnen
Sekunden auflösenden Streifen. Merkwürdig: Dieser
Streifen kam immer noch direkt aus dem Triebwerk. Warum, wenn doch
die Temperatur der ausgestoßenen Abgase mehrere hundert Grad
heiß ist?? Ein Chemtrail war es ja nun nicht mehr.
Flugzeugführer
Michael Hahn erklärte mir später: Allerhöchstens
25 Prozent der Luft , die aus dem Triebwerk kommt, wird auch wirklich
verbrannt und weist deshalb hohe Temperaturen auf, Mindestens 75
Prozent des Massestroms eines modernen Triebwerks aber wird nur
vom Fan (*7) nach hinten geschaufelt, ist also etwa minus
65 ° C kalt, weshalb Kondensstreifen ohne weiteres
auch direkt am Triebwerk entstehen können."
Die Veränderlichkeit der Streifen war tatsächlich so häufig
zu beobachten, dass diese die "Luftblasen"-Theorie erhärtete.
Auch unterbrochene Streifen und veränderliches Er-scheinungsbild
taugten also nicht als endgültige Beweise für die
Existenz von künstlich chemisch angereicherten Streifen.
Dann erfuhr ich vom Militärtreibstoff JP-8 (JP für "Jet
Propellant" = "Flugzeug Antreiber") und überlegte:
Führen vielleicht unterschiedliche Treibstoffe zu unterschiedlichen
Streifen?
Flugzeug
Nr. 2 (in etwa die gleiche Flugstrecke wie Nr. 1) hatte einen ähnlichen
Streifenverlauf, auch sein Streifen stoppte kurz vor dem Meer. Klar,
alle haben dieselbe Anweisung: Nur über Land wird gesprüht.
Oder flogen vielleicht einfach nur beide in derselben Luftblase?
Befindet sich über dem Meer "zufällig" eine
Luftblase mit höheren Temperaturen oder weniger Staubpartikeln,
so dass hier (zumindest an jenem Tag) kein Kondensstreifen längeren
Bestand hat?
Das Wetter hört an keiner Küste abrupt auf, um dann in
völlig andere Wetterbedingung-en überzugehen. Die Flugzeuge
haben über dem Meer zu sprühen "aufgehört",
sagte Peter Platte. [In meinen Ohren eine seltsame Aussage, denn
die Wetterbedingungen über dem Meer - Temperatur, Feuchtigkeit,
Luftdruck, Windverhältnisse, Menge von Ruß- und Staubpartikeln
in der Luft - unterscheiden sich nahezu immer und zwingend von denen
über dem Festland, M. Kent].
Flugzeug
Nr. 3 hatte einen sehr, sehr langen Streifen, der sich zwar
auflöste, aber sehr viel langsamer als ein gewöhnlicher
kurzer Streifen.
Flugzeug
Nr. 4 hinterließ
einen unregelmäßig geformten Streifen, der ständig
sein Erscheinungsbild wechselte. Erst wies er Ausstülpungen
auf dann bildete er einen geraden bleibenden Streifen mit Unterbrechungen.
Dieses Flugzeug passierte mehrere Cirruswölkchen. Mitten in
diesen Wölkchen - und wenn sie noch so winzig waren - blieb
ein Stück Streifen stehen. Sobald die Wolke passiert war, war
auch kein dauerhafter Streifen mehr da. Die Streifen-Bruchstücke
in den Wölkchen blieben aber noch über eine Stunde sichtbar.
Die Streifen der übrigen Flugzeuge zeigten genauso vielfältige
Veränderlichkeit. Ich beobachtete, dass sich Streifen an gewissen
Stellen eher auflösten und an anderen stehen blieben.
Weder
die Form der Himmelsstreifen noch ihre Dauer noch die direkte Entstehung
an der Düse noch die Art des verwendeten Treibstoffs konnten
somit als unerschütterliche Indizien für das Vorhandensein
von Chemtrajls dienen. Wie sah es nun mit den durch Ghemtrails angeblich
entstehenden Wolkenformationen aus? Und wie mit dem Sinn und Zweck
ihrer Ausbringung (Wettermanipulation), also mit der Frage: Wann
wird gesprüht?
Wann
wird gesprüht? Warum wird gesprüht?
Die Beobachtungen hierzu sind sehr vielschichtig. Jener vorgestellte
Insider namens Deep Shield" (*1), beantwortete die
Frage nach dem Zeitpunkt von Sprühaktionen so: Vor einem Gewitter
kommt eine Front, und diese Front klärt die Luft vor dem
Gewitter, indem sie alle in der Luft schwebenden Teilchen vor sich
herschiebt und den Raum dahinter relativ rein von materiellen Teilchen
zurücklässt. Nur wenn alle Materie [damit meint er die
vorab mühevoll gesprühten Metallpartikel - Anm. K. Peter]
in einem Gebiet beseitigt ist, muss massiv gesprüht werden.
Dies ist gewöhnlich vor einer Wetterfront der Fall oder nach
einer heftigen Regenperiode.
Dann kommt ein voll geladener Tanker zum Einsatz. Da Barium sowohl
Wasser als auch Kohlendioxid absorbiert, ist natürlich die
Menge des Niederschlages davon betroffen!"
Peter Platte teilte mir dann aber kurz darauf mit, dass JP-8 zwar
ursprünglich nur bei militärischen Lufteinsätzen
verwendet wurde, mittlerweile auf Wunsch der USA aber auch in die
Tanks aller übrigen Flugzeuge gefüllt werde. Es
soll sich um einen derartigen Giftcocktail handeln, dass die von
ihm hinterlassenen Streifen (ob nun chemische oder andere Substanzen
zur Klimamanipulation beigemischt wurden oder nicht) getrost als
"Chemtrails" bezeichnet werden könnten. Selbstverständlich
hinterlassen die JP-8- betankten Flugzeuge ihre hochgiftigen Abgase
so oder so in der Luft - ob daraus nun Streifen entstehen oder nicht.
Die Ethnologin (Völker- und Sozialkundlerin) Marion Hahn hält
JP-8 für den eigentlichen Verursacher der sog. Multiplen
Chemikalien-Sensitivität (*11) (MCS), an der bis
zu 15 Prozent der Bevölkerung von Industriestaaten leiden.
Schuld daran seien nicht einmal ausschließlich die mit JP-8
fliegenden Flugzeuge, sondern auch stationäre Tankanlagen,
über deren Entlüftungssysteme die schädlichen Treibstoffdämpfe
in die Umwelt gelangten.110 Marion Hahn: Mein besonderes
Interesse gilt zwei Stoffen im JP-8: Das Vorhandensein des einen
- das hochgiftige, im Zivilbereich verbotene Ethylenbromid - wird
von der Bundeswehr und vom Verteidigungsministerium bestritten.
Ein amerikanischer Text hingegen weist diesen Treibstoffzusatz als
eines der am häufigsten im Umfeld amerikanischer Militäreinrichtungen
in den USA gefundenen Gifte aus, das u. a. großflächig
das Grundwasser verseucht. Bei dem zweiten Stoff handelt es sich
um einen Zusatz, dessen Zusammensetzung aus patentrechtlichen Gründen
nicht einmal dem deutschen Verteidigungsministerium bekannt ist."
Flugzeugtreibstoffe:
Flugzeugtreibstoffe bestehen zu mehr aus 99 Prozent aus Kerosin
(eine besondere Art von Petroleum), dem verschiedene Zusätze
beigemengt werden, wie z.B. das äußerst aggressive und
gefährliche Zellgift Äthylen-Dibromid (*10). Der
europäische Handelsname für den früher üblichen
Fiugzeugtreibstoff lautete JET-A1.
Militär-Treibstoff
JP-8 - Zutaten unbekannt!
Heute fliegen Maschinen mit dem einst nur dem Militär
vorbehaltenen Treibstoff namens JP-8. Er unterscheidet
sich von JET-A1 in mehreren Punkten: Als "Universal-Sprit"
muss er drei Ansprüchen gerecht werden:
- JP-8
ist für alle Motoren geeignet - vom Feld kocher und Panzer
bis zum Kampfflieger.
- JP-8
ist jederzeit unter allen klimatischen Bedingungen einsatzbereit
(ob in den Tropen oder der Arktis).
- JP-8
ist explosionsgehemmt und weniger leicht brennbar, wodurch die
Sicherheit von Piloten und Soldaten erhöht wird.
In JP-8 sollen 386 (!) Einzelstoffe vorhanden sein, von denen
einige nicht bekannt gegeben werden. Wird JP-8 eingeatmet, kommt
es zu Kopfschmerzen, vorübergehendem Bluthochdruck, Gleichgewichts-
und Koordinationsproblemen, Schlafstörungen, Schwindelgefühlen
und vor allem zu Störungen der Lunge und der Atemwege.
Trotz
aller Giftigkeit schied JP-8 als Verursacher dauerhafter Kondensstreifen
aus. Denn beide "Parteien" (Chemtrailaktivisten und
Kondensstreifenspezialisten) bestätigten: Abgesehen davon,
dass inzwischen alle, also auch zivile Maschinen, mit JP-8 betankt
werden, seien die Streifen der mit JP-8 betankten Flieger geringfügig
voluminöser, lösten sich aber eher noch schneller auf
als die vom herkömmlichen Treibstoff JET-A1 produzierten Streifen.
Welche
Wolken sind noch natürlich, welche nicht? Die
Meteorologen machen es sich diesbezüglich eher einfach: Bei
www.top-wetter.de bezieht man sich auf die Forschungsergebnisse
des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt: "Weder
Satelliten noch Bodeninstrumente können erkennen, ob die Bildung
einer Cirruswolke natürlicherweise oder durch Rußpartikel
aus einem Jet-Triebwerk ausgelöst wurde."
Bei manchen AItocumuluswolken (*12) hatte ich bezüglich ihrer
Natürlichkeit meine Zweifel. Nach einem Tag mit außerordentlich
vielen bleibenden Streifen (14.12.2005) hatten wir diese Wolkendecke
den ganzen Abend, die ganze Nacht und einen weiteren halben Tag.
Ich erinnerte mich an ein Foto, das ich im Internet gesehen hatte.
Es zeigte dieselbe Erscheinung. Dort wurde sie als "gehaarpte
Chemtrails" bezeichnet, was so viel bedeutet, als dass es sich
um ehemalige Chemtrails handelte, die anschließend mit elektromagnetischen
Wellen "beschossen" wurden. Dann jedoch beobachtete ich
im März 2006 den genau identischen Himmel in Argentinien
nahe Feuerland, wo es null Luftverkehr gibt. Solche Wolkenformationen
können also auch auf natürliche Weise entstehen, auf eben
so natürliche Weise wie auch die normalen Cumulus-Wolken.
Kondensstreifen
= SchIechtwetterzeichen? Das
wiederum würde aber genauso mit jener "alten Fliegerregel"
übereinstimmen, von der mir Privat-Pilot Andreas Brenunger
erzählt hai: Kondensstreifen seien sog. "Schlechtwetterboten".
Mir persönlich war das neu, aber kurz nachdem ich davon erfahren
hatte, fand ich auf etlichen Meteorologen-Seiten im Internet Hinweise
auf eben diese Regel: "Bleiben die Streifen stehen, wirds schlecht,
sieht man keine Streifen, bleibt das Wetter schön." Diese
Regel scheint einleuchtend. Denn laut der Kondensstreifen-Abteilung
sind für eine längere Lebensdauer natürlicher Kondensstreifen
u.a. folgende Voraussetzungen nötig: tiefe Temperaturen und
sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Beides weist auch auf "schlechtes"
Wetter hin.
Zudem stellte sich heraus, dass etliche von mir befragte "Nicht-Piloten"
sich schon seit Jahrzehnten am Verhalten der Kondensstreifen orientieren,
wenn sie wissen wollen, wie das Wetter wird. Sie sagen einstimmig:
"Bleiben die Streifen stehen, wirds schlecht, sieht man keine
Streifen, bleibt das Wetter schön."
Dieser
Aussage kann ich zustimmen. Hier in Spanien sehe ich nur Streifen,
wenn eine Regenwetterfront aufzieht, ich sehe welche am Tag nach
Regenwetter und ich sehe welche an bewölkten Tagen zwischen
den Wolken.
Meinungen
aus der Bevölkerung: Mein
75-jähriger Nachbar behauptet, Kondensstreifen hätten
schon immer so ausgesehen, mein alter Freund Roland meinte dasselbe,
Andreas Brenninger sowieso, Michael Kent sagte, in seiner Kindheit
- in den 1970er Jahren - habe sich sein Vater schon immer über
die Kondensstreifen aufgeregt, "die dafür sorgen, dass
bald der ganze Himmel bewölkt ist". Und ich selbst kann
mich erinnern, als Kleinkind (vor etwa 30 Jahren) Fragen über
Kondensstreifen gestellt zu haben, weil ich den Streifen am Himmel
(vom Flugzeug war da keine Spur mehr) nicht in mein Wolkenbild einordnen
konnte.
Die
amerikanische Bürgerrechtsbewegung und Anti-Chemtrail-Organisation
Blue-Skies International behauptet hingegen, schon in den
70er und 80er Jahren sei gelegentlich gesprüht worden. Das
würde bedeuten, dass so gut wie alle dauerhaften Kondensstreifen,
die je gesichtet wurden, wettermanipulative Experimente gewesen
wären. Blue-Skies zog diese Schlussfolgerung jedoch
aus der Tatsache, dass sich in alten Büchern bereits Fotos
und Erklärungen finden würden, die mit den Chemtrailerscheinungen
konform gehen was sowohl ein Beweis für "altertümliche"
Chemtrails sein kann, als auch der Beweis für genau das Gegenteil,
nämlich, dass wir nichts Außergewöhnliches am Himmel
sehen, weil dasselbe schon vor vielen Jahrzehnten zu sehen war.
Wenn
wir davon ausgehen, dass früher die Welt noch in Ordnung war
(zumindest bezüglich Chemtrails), dann wäre an dieser
Stelle die Frage zu beantworten, wie lange blieben die damaligen
Streifen stehen? Fünf Minuten? Zehn? Wer kann sich daran erinnern?
Wer setzte sich damals schon eine halbe Stunde oder länger
darnieder und beobachtete das Verhalten von Kondensstreifen? Mein
Nachbar nicht, Freund Roland nicht, ich nicht - und Sie?
Der
Unterschied zwischen früher und heute könnte also tatsächlich
daran liegen, dass der Luftverkehr enorm zugenommen hat. Doch
hätte sich diese Entwicklung nicht eher schleppend vollzogen,
so dass nicht sozusagen über Nacht zig Tausende eine Unmenge
Streifen am Himmel sehen, wo in den Jahren zuvor nie welche
gesehen wurden? Allerdings sieht man oft erst Dinge, wenn man darauf
aufmerksam gemacht wurde, Dinge, die zwar zuvor genauso vorhanden
waren, für die man jedoch völlig blind war.
Zweitens
ist die Aussage von Pilot Michael Hahn eine Überlegung wert:
In den letzten Jahren wurden große Teile des Luftraums,
der für das Militär reserviert war, für den zivilen
Verkehr freigegeben. Das heißt nicht nur ein Flug pro Woche,
sondern vielleicht zehn pro Stunde .
"Schlechtwetterregel" nichts als Vertuschung?
Die Sache mit dem "Schlechtwetter-boten" sei ein Vertuschungsmanöver
seitens der Meteorologen usw., meinte Peter Platte. Die Sache würde
sich so verhalten wie "Deep Shield" das erklärt habe.
Sprühaktionen würden vor einer Schlechtwetterfront durchgeführt,
um Regen zu verhindern und die Atmosphäre auszutrockneu. Dann
müsste die Vertuschung tatsächlich schon seit Jahrzehnten
laufen, sie müsste kurz nach dem zweiten Weltkrieg eingefädelt
worden sein, wenn man bedenkt, in welchem Alter die Menschen teilweise
sind, die sich an dieser "Schlechtwetterregel" seit ihrer
Kindheit orientieren. Trotzdem würde mich auch eine langfristig
geplante Vertuschungsaktion nicht wundern. Es gibt verschiedene
Bereiche (z. B. Schulmedizin), in denen ähnlich langfristige
"Manöver" zur allgemeinen Gehirnwäsche abgelaufen
sind und dies immer noch tun. Allerdings scheint auch die persönliche
Einstellung dafür ausschlaggebend zu sein (oder ist es die
Intensität, mit der man beobachtet?), was genau man am Himmel
zu sehen bekommt.
lmmerwiedertauchen
Indizien für das "rätselhafte" Chemtrails-Programm
auf: Das Deckblatt eines Handbuches, welches US-Air-Force-Academy-Schülern
bei einem Kurs überreicht wird, der ihnen das Handling mit
den Chemikalien der Chemtralls näherbringen soll. Doch beweist
das Vorhandensein einzelner Experimente an sich nicht zwingend,
dass das Experiment auch großräumig, flächendeckend
überall und dauerhaft durchgeführt wird.
Trocken
& kalt nach Chemtrails: Um sich Klarheit über die klimatischen
Auswirkungen der dauerhaften Streifen zu verschaffen, hat sich Peter
Platte eine eigene Wetterstation zugelegt und z.B. folgende Beobachtungen
gemacht: 08.00 Uhr: 22° C, 80 % Luftfeuch-tigkeit. Danach Auftreten
massiver Streifen mit mehreren Flugzeugen gleichzeitig.
09.30 Uhr: 15° C, 20 % Luftfeuchtigkeit." Also ist nach
dem Sprühen" sowohl die Luft-feuchtigkeit um bis zu 60
bis 80 % als auch die Temperatur um 7° bis 15° C
gesunken. Genaue Wetteraufzeichnungen mehrerer Wetterstationen finden
Sie auf Peter Plattes Seite: www.chomtrail-forum.de.
Doch deckt sich diese Beobachtung auch mit den vollkommen natürlichen
Phänome-nen bei der Entstehung der Girrostratusbewölkung!
Erhöhte Kondensstreifen führen zu Eiswolkenbildung, diese
vermindert die Sonnenlichteinstrahlung - und es wird kälter,
ganz ohne Chemtrails!
Wie
war es früher? Er
habe eben die Kent-Depesche Nr. 4/2006 gelesen, rief mich mein Vater
an, und wolle mir mitteilen, er habe schon als kleiner Junge (also
in den 40er Jahren) ganz bewusst Kondensstreifen beobachtet
und dabei die unterschiedlichsten Erscheinungen gesehen, u. a. dauerhafte,
sich über Stunden ausdehnende Streifen.
Vor zwei Wochen besuchte ich in Bolivien einen 73-jährigen
Aussteiger, der von der Schwäbischen Alb stammt und jetzt im
bolivianischen Tiefland auf seiner Hazienda lebt. Unauffällig
und ohne Chemtrails überhaupt zu erwähnen, erkundigte
ich mich bei ihm, ob er denn gelegentlich Kondensstreifen beobachte.
Er meinte: "Hier in Bolivien nur sehr selten in den Wintermonaten
(also wenn es kalt genug ist). Seinerzeit aber, als ich noch auf
der Schwäbischen Alb gelebt habe (vor 20 Jahren), da bin ich
oft morgens aufgestanden und der Himmel war schon voller Streifen."
Wie
sind also Ihre Beobachtungen? In
welchen Höhen beobachten Sie bleibende Kondensstreifen?
Machen Sie Fotoserien mit Datum, Uhrzeit, Angaben zur eigenen Position
und zur Richtung der Streifen! Rufen Sie bei Ihrer örtlichen
Wetterwarte an, um sich bei Bewölkung nach der Hauptwolkenuntergrenze
und der in dieser Höhe her-rschenden Luftfeuchtigkeit und Temperatur
zu erkundigen. Wenn darunter Streifen sichtbar sind, kennen Sie
die Höhe der Flugzeuge. Wenn die Daten nicht mit denjeni-gen
übereinstimmen, die für die Bildung von Kondensstreifen
nötig sind, haben Sie einen Chemtrail fotografiert und wir
haben einen möglichen Beweis!
Welche
Wetterveränderungen beobachten Sie nach dem Erscheinen der Streifen?
Bildet sich in der folgenden Nacht Tau? Regnet es? Lässt sich
die "Schlechtwetterre-gel" anwenden? Stimmt das nachfolgend
eintretende Wettergeschehen mit der Vorher-sage überein? Gibt
es Hinweise für Fall out (*4)? Oder irgendwelche gesundheitlichen
Probleme?
Wie
sind Ihre Erinnerungen? Oder
die Ihrer Eltern und Großeltern? Wie sahen Kondensstreifen
in den 40er, 50er, 60er, 70er Jahren aus? Wie verhielten sie sich?
Es kann doch nicht sein, dass ein Teil der Bevölkerung behauptet,
Kondensstreifen sehen heute so aus wie früher, ein anderer
Teil aber behauptet, Kondensstreifen hätten nie im Leben so
ausgesehen und ein dritter Teil kann sich an überhaupt nichts
mehr erinnern. Natürlich ist klar, dass in den 40er und 50er
Jahren allein aufgrund des spärlichen Luftverkehrs sicher keine
Gittermuster entstanden sind, aber einzelne Streifen und deren Verhalten
werden doch irgend jemandem irgend wann einmal aufgefallen sein?!
Haben Sie vielleicht uralte" Fotos in Ihren Archiven, auf denen
"zufällig" ein oder mehre-re Kondensstreifen zu sehen
sind? Eine uralte" Fotoserie, um das Verhalten des Streifens
etwa während einer Stunde nachvoll ziehen zu können, wäre
natürlich ideal. Teilen Sie mir Ihre Beobachtungen mit, auf
dass wir die offenen Fragen gemeinsam klären können. Danke!
(*1)
Chemtrails: zu engl. trail = Spur, Pfad; also Chemische Spur, im
Sinne von Chemiestreifen statt normalen Kondensstreifen ( Contrail
(*2))
(*2) Contrails: "Con" istdieAbkürzung für condensation.
Contrails sind also herkömmliche und auf natürlichem Wege
entstandene Kondens-Streifen.
(*3)
"Deep Shield": Pseudonym eines kanadischen Wissenschaftlers
am Lawrence Livermore National Laboratory, der am Chemtrail-Projekt
mitarbeitete und sich für ein Interview mit Umweltaktivist
David Stewart zur Verfügung stellte. Das Original-Interview
finden Sie hier http://www.
holmestead.ca/chemtrails/sh ieldoroiect.html.
(*4)
Chemtrails-Fallout: zu engl. fallout Niederschlag. Hier ist nicht
unbedingt wässriger Niederschlag" in Form von Regen gemeint,
sondern auch puderartiger Niederschlag oder eben solcher in Form
von spinnenwebartigen Fäden, wie er in Depesche 04/2006 beschrieben
wurde.
(*5) Der Artikel ist auf der Webseite von G. Stetterwww.chemtrails.ch
abrufbar.
(*6)
Troposphäre: Jene Schicht unserer Atmosphäre, die bis
zu einer Höhe von etwa 13 km reicht. Nur in dieser Schicht
spielt sich unser Wettergeschehen ab.
(*7) Cirruswolken sind einzelne am Himmel schwebende Federwolken.
Cirrostratus (lat. cirrus: Locke, Haarbüschel, Federbusch und
stratus/stemere: ausdehnen, ausbreiten, mit einer Schicht bedecken),
im deutschen Sprachraum auch als Schleierwolken bezeichnet, sind
feine, durchscheinende, strukturlose bis faserige Schleier aus Eiskristallen,
die sich bilden, wenn große Warmluftmassen langsam emporsteigen,
sich dabei abkühlen und die Feuchtigkeit kondensiert. Obwohl
man die Wolken oft nicht bemerkt, können sie doch die Sonneneinstrahlung
und somit die Temperatursenken - wenn sie dichter sind, wird
das auch schnell spürbar~ wenn die Sonne nicht mehr mit voller
Kraft scheint. Sie sind auch häufig Vorboten einer Wettetverschlechterung,
besonders dann, wenn sie sich verdichten und langsam tiefer~
werden.
(*8)
HaIo: durch Reflexion, Beugung und Brechung der Lichtstrahlen an
kleinsten Teilchen hervorgerutener Hof um eine Lichtquelle (zu lat.
und griech. halos: Hof um die Sonne oderden Mond).
(*9)
Der Fan (engl. für Ventilrator ) ist ein Teil des Jettriebwerks,
das erste Schaufelrad des Verdichters Bei den ersten Düsentriebwerken
wurde die gesamte Luft, die hereinströmte, verdichtet, aufgeheizt
und hinten unter hohem Druck herausgeblasen. Das war eine extrem
laute (und iurstige) Angelegenheit. Bei modernen Triebwerken werden
bis zu 80 - 90 % des Schubs vom Fan erzeugt, nur noch 10 % ier Luftmenge
geht durch das KerntriebNerk (lt. Pilot Michael Hahn).
(*10) ÄthyIen-Dibromid: Zusatz im Treibstoff JP-8. ein äußerst
aggressives Zelljift, das alle Stoffe durchdringen kann.
(*11)
Multiple Chemikalien-Sensitivität. Durch erhöhte Schadstoffbelastung
ausgeloste Erkrankung. Im Anschluss an diese Erstvergiftung"
ist das lmmunsystem derart gestört, dass es bereits auf alltägliche
und geringfügige Fremdstoffejnflüsse mit unspezifischen
Symptomen reagiert, die überall im Körper auftreten können.AlIergie-Tests
bleiben ohne Befund.
(*12) AItocumulus: Cumulus-, also Haufen- oder Schäfchenwöukchen,
die in 2,5 bis 6 km Höhe in Gruppen oder Flächen auftreten,
also höher als normale Cumuluswolken (lat. Cumulus: Haufen,
alto: hoch).
Autorin
Kristina Peter, Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen
und Zitate unbedingt erwünscht.
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