Ungefährlichkeit
noch immer nicht bewiesen
Aus
diesem Grund wartet man noch heute auf den Nachweis der "hundertprozentigen
Unbedenklichkeit" von Fluoriden. Keiner derjenigen Wissenschaftler,
die immer wieder die harmlosigkeit dieses offensichtlichen Enzymgiftes
beteuern, konnte diese auch beweisen-zumindest nicht auf ehrliche
Art und Weise! Doch Ehrlichkeit gehört in der "Fluorszene"
allgemein nicht gerade zu den ausgeprägtesten Tugenden, wie
die nachfolgende Geschichte leider zeigt:
Aktenzeichen
XYZ
Ein
Mann wird der "kriminellen Bestätigung rund um die Uhr"
bezichtigt. In Presse, Funk und Fernsehen werden seine "Untaten"
mit großer Schlagzeile ins Volk gebracht. Die Steuerfahndung
erhält anonyme Angzeigen. Ebenfalls anonym schreibt man seine
Patienten an, damit sie künftig einen großen Bogen um
seine Praxis machen. Die einst gut gehende Zahnarztpraxis gerät
in die roten Zahlen. Man setzt Privatdetektive ein, die sowohl den
Übeltäter als auch dessen Familienangehörige und
Bekannte beschatten. Im großen Stiel werden Hausdurchsuchungen
und Beschlagnahmungen durchgeführt. Die Mutter des Mannes wird
aufgrund permanenten Telefonterrors in schwere Krankheit getrieben.
Ein naher Bekannter des Täters wird massiv unter Druck gesetzt,
damit er gegen den Angeklagten aussagt. Er weigert sich. Kurz darauf
findet man den kleinen Sohn des Bekannten blutüberströhmt
auf einer verkehrsstillen Straße. Die langjährige Mitarbeiterin
des betreffenden Zahnarztes wird von unbekannten Männern überfallen
und so lange traktiert bis sie einsieht, dass es am besten ist,
ihre Arbeit in des Täters Praxis aufzugeben. Ihm selbst lässt
man in regelmäßigen Abständen Morddrohungen angedeien.
Welche
Greueltat, glauben Sie, hat dieser Mann begangen? Welches Kapitalverbrechen
muss er verübt haben, damit derlei Methoden gerechtfertigt
erscheinen ? Mord? Entführung? Ist er gar Mitglied einer terroristischen
Vereinigung?
Der
besagte Mann hieß Dr. Eduard Knellecker-und das war sein "Verbrechen":
Er sorgte Mitte der 70er Jahre als Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen
Vereinigung Nordrhein u.a. für die Verbreitung von Inschriften
mit folgendem Innhalt: "Lassen Sie sich nicht von der Zuckerindustrie
verdummen. Zucker ist nicht gesunde Energie und Freude, sondern
Droge und Krankheit. Dagegen hilft auch Zähneputzen nichts."
Er plädierte für ein Verbot von Süßwaren und
gezuckerten Getränken an Schulen, da deren Genuss der Gesundheit
unserer Kinder schade und nichts anderem als dem Profit der Süßwarenindustrie
diene.
Gesunde
Menschen durch aufklärung
Da
aufgrund der immer weiter eskalierenden Kosten im Gesundheitssystem
die Honorare der Ärzte ständig beschnitten würden
und die Qualität der Gesundheitsvorsorge für den einzelnen
Versicherten zu sinken drohe, hieß Knelleckens Ziel: Ehrliche
Aufklärung der Befölkerung! Deren daraufhin verändertes
Ernährungsbewusstsein würde dann die Zahl der Kranken
und auch die Schwere der Krankheiten so stark senken, dass auf diese
Weise auch die Krankenkassen enorm entlastet werden könnten.
Dr. Knellecken war ein Mann, der Nägel mit Köpfen machte:
Er ließ sich nicht nur mahnend über die Zuckerindustrie
aus, sondern warnte genauso heftig vor dem Verzehr von Schweinefleisch,
industriell hergestellter Wurst, gemästetem Kalbfleisch und
vielem mehr. Die Wirkung war enorm.
Ohne
Zucker kein Karies
Sowohl
Zuckerverbrauch als auch Karies gingen zurück. Der Zucker-
und Süßigkeitenabsatz sank in Nordrhein um rund 300 Millionen
Mark pro Jahr. Spätestens jetzt dürfte jedem klar sein,
dass Dr, Knellecken binnen kürzester Zeit nicht nur die gesamte
Brache der Süßwarenindustrie (Wirtschaftliche Vereinigung
Zucker, Bundesverband der Deutschen Erfrischungsgetränke) am
Hals hatte, sondern gleich die komplette Deligation der deutschen
Ernährungsindustrie inklusive der CMA (Centrale Marketinggesellschaft
der Deutschen Agrarwirtschaft). Letztere sah sich verständlicherweise
sofort dazu veranlasst, zum Schutze ihrer Mast- und Quälprodukte
auszurücken.
Alle
gegen einen
Sofort
bliesen all diese machtvollen Verbände und Vereinigungen unverzüglich
zum Gegenangriff. Pressedienste und Werbeagenturen, Landeszahnärztekammern
und andere zahnärztliche Vereinigungen, Hochschulen (Lehrstühle
für Zahnheilkunde und solche für Ernährungswissenschaften),
Ministerien und Behörden, das Bundesgesundheitsamt und alle
Gesundheitsämter sowie zu guter Letzt natürlich die Pharmaindustrie
wurden in höchstem Grade aktiviert, Dr. Knelleckens "abscheulichen"
Werken ein rasches Ende zu bereiten. Und damit begann für einen
Mann von beispielloser Integrität, dem das Wohl der Patienten,
der Kinder und das seiner Kollegen am Herzen lag, ein entsetzlicher
Alptraum.
Korruption
in den obersten Rängen
Ein
Alptraum, den er ohne weiteres hätte verhindern können.
Denn bevor sich die Mächtigen in die Eisen stemmten, um sein
Leben zu ruinieren, legten die Obersten der Zuckerindustrie dem
Zahnarzt nahe, das Motto seiner Aufklärungskampagne doch "geringfügig
umzuformulieren" und zwar in "Zucker ja, denn umfassende
Zahnpflege und Fluoriede schützen vor Karies". Knellecken
lehnte jedoch ab und bezeichnete diese Aussage als unwahr. Das war
sein "Todesurteil".
Jeden
Tag eine Tafel Schokolade!
Irgendwann
viel später-als die Medien längst wieder ein neues Opfer
zerpflückten-wurde Dr. Knellecken frei gesprochen. Die Auswahl
von Knelleckens Nachfolger fand nach strengen Kriterien statt: Dieser
musste künftige Gesundheitskampagnen mit der Zuckerindustrie
abstimmen. Zu diesem Zweck sollte er sich einmal jährlich mit
dieser zusammensetzen, um einen Gedankenaustausch über die
beiderseitigen Werbe- und PR-Maßnahmen vorzunehmen. Seine
Vorliebe für Schokolade, wovon er täglich eine Tafel verzehre,
was seinen Zähnen selbstverständlich in keinster Weise
schade, verkündete Knelleckens Nachvolger regelmäßig
in den Medien.
Keine
Mühen wurden gescheut, um der Öffentlichkeit begreiflich
zu machen, dass Zucker weder der Gesundheit im Allgemeinen und schon
gar nicht den Zähnen schaden könne, solange man sich alltäglich
gründlich fluoridiere. Der Absatz von Zucker und Süßwahren
erreichte daraufhin ungeahnte Spitzenwerte.
Autor Michael
Kent, Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt
erwünscht.
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