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             Die 
              Frage der Dosis-(k)ein Problem??? 
            "Experten" 
              lieben es, mit wissenschaftlich klingenden Empfehlungen von der 
              "optimalen Dosis" hausieren zu gehen. Doch die Autoritäten 
              sind sich-wie eigentlich immer-nicht nur nicht einig, die Errechnung 
              von Mindest-, empfehlenswerter, maximaler bzw. giftiger Dosis erweist 
              sich in der Praxis aus mehreren Gründen als schiere Unmöglichkeit. 
               
            Schlägt 
              man in der Fachliteratur nach, wird man ziemlich schnell fündig: 
              1,5 bis 4,0 Milligramm Fluorid täglich wird in der "großen 
              Vitamin- und Mineralstoff-Tabelle" des Gräfe-und-Unzer-Verlages 
              als Richtwert für Erwachsene angegeben. Eindringlich wird darauf 
              hingewiesen, dass die angegebebe Obergrenze nicht über längere 
              Zeit hinweg überschritten werden sollte-es sei denn unter ärztlicher 
              Überwachung!! 
            Zur 
              Errechnung dieses Wertes jedoch wird die Menge der täglich 
              verzehrten Radieschchen oder Pellkartoffeln von den Experten nicht 
              mit einbezogen. Wie selbstverständlich gehen sie in ihrer Tabelle 
              davon aus, dass der gesundheitsbewusste, in engem Verhältnis 
              mit seinem Hausarzt lebende Leser seinen Fluorbedarf ausschließlich 
              mit Fluoridtabletten, Salz und Trinkwasser decke.  
            Doch 
              wie viel Fluor ist im Wasser enthalten? Mineralwasseretiketten geben 
              oft Auskunft über den Fluorgehalt des Flascheninhaltes, was 
              nun das Leitungswasser angeht, so muss diesbezüglich das zuständige 
              Wasserversorgungsunternehmen konsultiert werden.  
            Anschließend 
              ist es angeraten, sich mit Taschenrechner, Stift und Papier bewaffnet 
              zurückzuziehen um zu berechnen, wie weiter zu verfahren ist: 
              Bei Fluorgehalten unter 0,3 Milligramm pro Liter Trinkwasser nähmlich 
              sollte man-so heißt es im Expertenrat-zusätzlich etwa 
              1,0 Milligramm in Tablettenform zu sich nehmen. Wenn jedoch die 
              Trinkwasserkonzentration 0,3 bis 0,7 Milligramm Fluorid pro Liter 
              beträgt, ist diese Menge zu halbieren. Trinken Sie jedoch regelmäßig 
              Wasser mit einem Fluoridgehalt von mehr als 0,7 Milligramm, wird 
              von einer weiteren Fluoridzufuhr abgeraten. Die Frage stellt sich 
              nun, woher die Experten wissen wollen, wie viel Wasser der 
              einzelne jeden Tag zu sich nimmt? Wasser wird ja nicht nur als Durstlöscher 
              verwendet. Es werden Suppen und Breie damit gekocht, Tee und Kaffee 
              aufgebrüht, Fertiggerichte zubereitet, Soßen angerührt, 
              usw. Dennoch wird in verantwortungsloser Weise davon ausgegangen, 
              dass ein jeder dieselbe Menge Wasser schlucke.  
            Und 
              noch ein weiteres Fragezeichen gesellt sich in die Runde: Wie viel 
              Fluor in jenem Wasser enthalten ist, das als Grundlage für 
              käufeliche Getränke wie Bier, Säfte und Limonaden 
              dient, weiß man nähmlich noch lange nicht-und die Stichhaltigkeit 
              jeglicher Berechnungen wird somit immer fraglicher.  
            Ganz 
              nebenbei: Die Vergiftungszentrale in Wien meldet etwa 2 bis 3 Fälle 
              von Fluorid-vergiftungen pro Woche! 
            Autor Michael 
              Kent, Abdruck 
              (auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt 
              erwünscht.  
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