Frank
Thomas.
21.04.2002
Wann, wie, was trinken?
Wenn
Du mit vermehrtem Trinken beginnst, lasse Deinem Körper etwas
Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen, trinke anfangs nicht
gleich zuviel und steigere die Menge langsam! Falls Du Probleme
mit Deinen Ausscheidungsorganen hast, sei lieber zu besonnen als
zu vorschnell. Oft tritt ein extrem vermehrter Harn- oder Stuhldrang
auf. Stuhl, Urin oder Schweiß können etwas ungewohnt
riechen. Dies ist ganz natürlich und ein gutes Zeichen: Da
kommt Dreck raus!!
Insbesondere
morgens vor dem Frühstück ist das Wassertrinken besonders
gesund, weil da der Verdauungstrakt bis weit hinunter leer"
ist. So kann das Trinkwasser leicht und schnell aufgenommen werden.
Es gelangt bis in die unteren Darmbereiche und säubert sie.
Das ist wie ein Einlauf von oben. Also: Noch vor dem Weg ins Bad
ab in die Küche und erst mal von innen duschen. Dann ist das
meiste Wasser schon wieder draußen, bevor Du das Haus verlässt
und Du musst nicht unterwegs!
Es kann sein, dass Du dann gar kein Bedürfnis mehr hast, zu
frühstücken. Das ist ganz natürlich. Morgens ist
unser Stoffwechsel auf "Ausscheiden" geschaltet. Gibst
Du ihm endlich das nötige Wasser dazu, kann er das ausgiebig
tun und Du bekommst erst zwei, drei Stunden später richtig
Hunger. Warum nicht? Dann nimm halt statt dessen ein Spätstück"
ein. Ich empfehle, etwa bis 1 Stunde vor den Mahlzeiten reichlich
Wasser zu trinken. Zum Essen und etwa zwei Stunden danach solltest
Du wenn möglich gar nicht trinken, um die Verdauungssäfte
nicht zu verdünnen. Starker Durst zum oder nach dem Essen ist
ein Zeichen dafür, dass Dein Körper nicht über genügend
Wasserreserven verfügt, um die aufgenommene Nahrung mit Wasser
weich und gleitfähig zu machen.
Wenn Du viel auf einmal trinkst, empfiehlt es sich, das Wasser zum
leichteren Trinken auf Körpertemperatur anzuwärmen. Am
besten natürlich auf Gas, nicht auf Strom - und wenn schon,
dann nicht im Plastikkocher, sondern im Edelstahltopf.
Es ist reine Gewöhnungssache, aber warum sollte man nicht zwischendurch
bei der Arbeit jede Stunde ein großes Glas Wasser trinken?
Statt einer Rauch- oder Kaffeepause lieber eine Wasserpause einlegen!
Falls es in der Firma nicht wenigstens einen "Watercooler"
gibt, so dass man sich regelmäßig zu einem gruppendynamischenam
Gläschen am "Brunnen" treffen kann, rege das doch
bei Gelegenheit mal beim Boss an. Die Lieferfirmen werden von der
Lobby so gut finanziert, dass diese oftmals die Geräte für
einen ganz geringen Betrag zur Verfügung stellen und nur an
der Wasserlieferung ihr Geld verdienen. Aber lasst Euch kein Osmosewasser
andrehen (das ist zwar chemisch fast völlig rein, energetisch
aber total schlapp), sondern nur Wasser aus einer natürlichen
Quelle und versucht auf jeden Fall, Glasflaschen zu bekommen. Die
gibt s nämlich auch, die Firmen sind nur zu bequem, die zu
organisieren.
Generell gilt: Vorsorgen, d. h. vortrinken, nicht erst wenn der
Durst kommt! Gehe nicht davon aus, dass, wenn Du keinen Durst verspürst,
alles in Ordnung ist! Falls Du Leitungswasser trinkst, Achtung,
es hat möglicherweise lange in der Leitung gestanden und ist
entsprechend "frisch und sauber"! Erst mal etwas laufen
lassen. Bei Mineralwasser aus der Flasche bedenke: Niemals Plastikflaschen
kaufen und nur stilles Wasser ohne Kohlensäure!
Autoren
Frank Thomas und Michael Kent, Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt
erwünscht.
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