Frank
Thomas.
21.04.2002
Für Lebensmittel (un-)geeignet?
Das
einzig geeignete Material für Lagerung und Transport von Wasser
ist Glas. Schon seit Jahrhunderten schätzt man es in der (Al-)Chemie
wegen seiner Unangteifbarkeit für die meisten Lösungsmittel.
Es ist das neutralste aller Materialien. Insbesondere ist es dem Wasser
am ähnlichsten und nebenbei selbst eine Flüssigkeit. Ja,
auch wenn Du es nicht glauben möchtest: Glas ist eine nicht ganz
erstarrte Schmelze, weshalb es auch noch minimal fließen kann.
Glasscheiben werden im Laufe der Zeit unten dicker und oben dünner,
nehmen also Tropfenform an.
Wohingegen Kunststoffe aller Art auch jene, die als "lebensmittel-echt"
deklariert werden, als völlig ungeeignet für Wasser und
viele andere Lebensmittel angesehen werden müssen. Denn aus
ihnen lösen sich stets Teile heraus und gelangen ins Wasser.
Es mag vielleicht sein, dass ein völlig totes Industriewasser
nichts mehr lösen kann und deshalb chemisch neutral bleibt,
aber gutes lösungsfähiges Wasser löst alle Kunststoffe
systematisch auf. Besonders anfällig sind hierfür Polyethylen
(PE) und Polypropylen (PP). Sie enthalten sog. Weichmacher, also
Stoffe, die das Plastik weich machen und verhindern sollen, dass
es hart und spröde wird. Doch über kurz oder lang wird
der Kunststoff halt doch hart. Und wohin ist der Weichmacher dann
verschwunden? Richtig: In die weichen Birnen der gutgläubigen
Konsumenten! Ein wenig besser sind die neuen Polycarbonatflaschen,
aber auch hier gilt: Je besser (lösend) das Wasser, desto schneller
schmeckt es nach Plastik.
Zur Not kann man für kurze Zeit, z.B. unterwegs, Edelstahlgefäße
verwenden. Aber auch die sind nicht ideaL Da die Materialoberfläche
viel rauher ist als beim Glas, vor allem bei dem billigen Südostasien-(Un-)edelstahl,
bleiben andere Stoffe gerne daran hängen und lösen sich
dann im Wasser. Das betrifft sowohl die Schmier- und Poliermittel
von der Fertigung, die man lange noch schmecken kann, als auch andere
Stoffe wie Spül- und Reinigungsmittel. Damit alles schön
glänzt, auch ohne Abtrocknen, enthalten Geschirrspülmittel
Stoffe, die die Oberfläche des Geschirrs benetzen. Und die
finden sich danach im Wasser wieder! Daher Trinkwassergefäße
nicht mit Chemie spülen, sondern nur unter heißem Wasser
mit den Händen abreiben und viele Male nachspülen. Wenn
es keimfrei sein soll (z.B. bei Babyflaschen), nur mit klarem Wasser
auskochen.
Eine weitere Unsitte heißt Aluminium, im Volksmund eher bekannt
als "Alumüllium". Prinzipiell gilt dasselbe wie beim
Stahl, aber zusätzlich ist Alu selbst chemisch nicht stabil
genug. Spuren davon lösen sich im Wasser und gelangen so bis
in unser Gehirn, wo sie sich abzulagem pflegen und die Alzheimer
Krankheit mit verursachen. Verstärkt wird dieser Effekt durch
Säuren wie sie in Fruchtsäften, Tee, Kaffee oder Milchprodukten
überall vorkommen.
Vergiss auch die Deckel nicht: Die sind nämlich meistens aus
Alu und/oder (Weich-)Plastik. Am gesündesten ist Naturkork,
aber den muss man gut sauber halten, damit er nicht verkeimt. Hartplastikdeckel
ohne Inlay sind o.k. - Und immer stehend lagern und transportieren!
Neben den stofflichen spielen viele andere energetisch-informelle
Faktoren eine nicht zu unterschätzende Rolle. So kann z.B.
ein Edelstahlgefäß den Eintrag elektrischer oder magnetischer
Wirkungen ins Wasser unter Umständen ungünstig verstärken.
All das hängt von den unterschiedlichsten Regebenheiten ab.
Standort, Schall, Elektrostress, Vibrationen im Auto, aber auch
Eitlstrahlen, Magnetfeld, Klimafaktoren, ja, sogar Mondphasen und
Planetenkonstellafionen machen allgemein gültige Angaben hier
schwer möglich.
Autoren
Frank Thomas und Michael Kent, Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt
erwünscht.
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