Wasseraufbereitungsanlagen
sind Einrichtungen, die Frischwasser in irgendeiner Weise verbessern.
Dazu
zählen auch Filteranlagen und Entkalkungsgeräte.
Der
Maßstab ist nicht, ob die Anlage zwingend erforderlich ist, um das
Wasser in einen genuss- und gebrauchsfähigen Zustand zu versetzen.
Es genügt völlig, wenn die Anlage zu einer besseren Wasserqualität
führt.
Kleine
mobile Wasseraufbereitungsanlagen zeichnen sich durch schnelle Inbetriebnahme
und einfach Bedienung aus. Sie dienen dem sofortigen Einsatz vor
Ort zur Gewinnung von reinem Trinkwasser und haben Kapazitäten von
5.000 bis 10.000 l/h Sie können aber auch in der Industrie ihren
Einsatz finden. Z.B. um Überkapazitäten von (Prozess-) Abwasser
abzuarbeiten. Hier können die Kapazitäten durchaus Größenordnungen
von 30 bis 40 m³ erreichen. Bekannte Hersteller sind u.a. Berkefeld
(sehr weit verbreitete kompakte Anlage), REDO Watersystems, Krupp
und der Reinigungsspezialist Kärcher.
Hauptanwendungsgebiete
sind Katastrophengebiete. Hilfsorganisationen (THW, DRK, MHD) brauchen
mobile Anwendungen für spontane Trinkwasserversorgung. Industrie-Anlagen
sind komplett mit allen erforderlichen Filtereinsätzen, Ansaug-
und Druckwasserschläuchen sowie Produkttanks ausgestattet. Sie lassen
sich bequem mit einem herkömmlichen Transporter (Kleinbus, Anhänger,
usw.) an den benötigten Einsatzort transportieren. Größere Anlagen
werden entsprechend aufwendiger transportiert (Tieflader).
Autorin
Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache
mit dem Verein.
|