Einleitung:
Schwermetalle
sind Metalle mit einer Dichte über 4,5 g/cm³. Das ist der größte
Teil der Metalle. Zu den Schwermetallen zählen z. B. Blei, Cadmium,
Quecksilber, Chrom, Thallium, Kupfer, Eisen, Mangan, Zink, Nickel
und Zinn. Sie werden heute noch zur Metallveredlung (Chrom und Nickel
für Stähle) und für Akkumulatoren (Blei, Nickel, Zink, Cadmium,
Quecksilber) verwendet.
In
der Vergangenheit wurden in Deutschland Cadmium und Blei auch zur
Herstellung von PVC verwendet; Kupfer, Eisen, Zink und Blei für
Trinkwasserleitungen; Quecksilber in Holzschutzmitteln, Imprägnierstoffen,
Antifoulingfarben sowie zur Wasseraufbereitung eingesetzt. Diese
Verwendungen sind inzwischen jedoch verboten. Gesundheitsgefährdung
Schwermetalle sind nicht abbaubar und können sich in der Nahrungskette
anreichern (z. B. Quecksilber in Fischen, Cadmium in Wurzelgemüse
und Innereien).
Schwermetalle
können als Stäube durch die Atmosphäre weit verteilt werden und
gelangen so in Gewässer und Boden. In Gewässern werden sie schnell
verdünnt und fallen teilweise als schwerlösliche Carbonate, Sulfate
oder Sulfide aus, reichern sich daher in den Gewässerböden an. Wenn
jedoch die Adsorptionskapzität der Sedimente erschöpft ist, steigt
die Konzentration der Schwermetallionen im Wasser an.Auch Unfälle
belasten die Umwelt mit Schwermetallen: am 24.8.1979 wurde in Lengerich
durch eine Zementfabrik die Umgebung mit dem Schwermetall Thallium
verseucht, was beispielsweise eine Entlaubung der Bäume zur Folge
hatte.
Vielen
Dank an die Seite „Wikipedia“
Autorin Tamara
Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
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