Propenal
(auch Acrolein, Acrylaldehyd, 2-Propenal oder Aqualin) kann durch
partielle Oxidation von Propen oder durch Reaktion von Acetaldehyd
mit Formaldehyd gewonnen werden: Zudem ist Propenal ein unerwünschtes
Produkt vieler Oxidationsreaktionen diverser organischer Verbindungen.
Beim Verbrennen organischer Nutzchemikalien (Druckertinte, Pflanzenöle,
Biodiesel uvm.) entstehen Propenaldämpfe.
Die
geringe Größe des Propenals, die Aldehydgruppe sowie die vorhandene
Doppelbindung sorgen für eine hohe Reaktivität des Moleküls. Propenal
zerfällt bei Erhitzung zu Methan und Kohlenstoffmonoxid. Aufgrund
der vorhandenen C=C-Doppelbindung kann Propenal leicht polymerisieren.
Es wird auch zu Glycerin umgesetzt.
Propenal
ist hochgiftig und zudem auch ein starkes Umweltgift. Es ist ein
starker Wasser- und Meeresschadstoff und sehr schädlich für Fische.
Explosionsgrenzen an der Luft sind 2,8 bis 31 Vol-%. Der Flammpunkt
liegt bei -26 °C und die Selbstentzündungstemperatur bei 234 °C.
Es bildet durch Autoxidation Peroxide, welche vor Nutzung des Propenals
abzudestillieren sind.
Vielen
Dank an die Seite „Wikipedia“
Autorin Tamara
Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat erwünscht
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