Unser
Körper schützt sich vor dem Verbluten mit drei von einander
unabhängigen Systemen der Wundheilung: Nach Verletzungen ziehen
sich die Blutgefäße zusammen, zum Abdichten verlezter
Blutgefäße bilden die Thrombozyten Blutpfropfen und die
Gerinnungsfaktoren werden aktiviert.
Die
Gerinnungsfaktoren bestehen überwiegend aus Eiweißstoffen.
Es sind ca. 30 unterschiedliche dieser wichtigen Faktoren bekannt.
Je nach dem Unterschied zueinander, haben sie auch andere Aufgaben.
Manche bewirken das Verklumpen von Blutplättchen, andere lösen
die Blutpfropfen zum Schutz vor Gefäßverschlüssen
wieder auf. Es gibt aber auch Menschen, die an erheblichen Störungen
der Blutgerinnungsfaktoren leiden. Die Bekannteste dieser "Krankheiten"
ist die Bluterkrankheit (Hämophilie). Dabei tritt ein Mangel
am Blutgerinnungsstoff 8 auf. Bei einem Verdacht auf eine Störung
der Blutgerinnungsfaktoren können die verschiedenen Gerinnungsfaktoren
in aufwändigen Einzeltests bestimmt werden.
Weitere
Infos zu den Blutgerinnungsfaktoren finden Sie unter folgenden Links:
Autorin
Tamara Kammerlander, © Ran e.V., Abdruck (auch auszugsweise),
Vervielfältigungen und Zitate unter Angabe der Quelle unbedingt
erwünscht.
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