Nur
etwa ein viertel des im menschlichen Körper enthaltenen Cholesterins
wird über die Nahrung aufgenommen. Den rest bildet der Körper
selbst. Aus diesem Grund sind fettarme Crash-Diäten nicht besonders
sinnvoll, um Cholesterin abzubauen. Leider gibt eine Messung des
Gesamtcholesterins nur eine ungenaue Auskunft darüber, ob das
Krankheitsrisiko erhöht ist, oder nicht. Als Risikoschwelle
jedoch (vor allem für Krankheiten der Herzkranzgefäße)
gilt folgender Wert: 200 mg/dl.
Referenzbereiche
Gesamtcholesterin:
Erwachsene
|
unter
60 Jahre |
bis
zu 200 mg/dl (ca. 5,2 mmol/l*) |
*
= SI-Einheiten
Durch
Hypercholesterinämie (erbliche Fettstoffwechselstörung),
Hyperlipidämie (erbliche oder erworbene Fettstoffwechselstörung),
schlecht eingestellter Diabetes, chronischen Leber-, Nieren- und
Gallenerkrankungen, Hormone (Kortison, Antibabypille,...), eine
Schilddrüsenüberfunktion oder falsche Ernährung (zu
viel tierisch. Gett, Fast Food, Fleisch, Süßigkeiten)
können Cholesterin-Werte erhöht
sein.
Duch
eine Schilddrüsenüberfunktion, Lebererkrankungen, chronisch
entzündliche Darmerkrankungen, fettarme Ernährung oder
Krebserkrankungen im Verdauungstrakt können die Cholesterin-Werte
vermindert sein.
Das
gesamtcholesterin kann in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Lesen
sie hier weitere Informationen zu den beiden Colesterinarten
Autorin
Tamara Kammerlander, © Ran e.V., Abdruck (auch auszugsweise),
Vervielfältigungen und Zitate unter Angabe der Quelle unbedingt
erwünscht.
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