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HDL- und LDL-Cholesterin:

Das Verhältnis von HDL- und LDL-Cholesterin zueinander ist um einiges Aussagekräftiger, als nur eine Messung des Gesamtcholesterins. Von den Wissenschaftlern wurden sie in "gut" und "gefährlich" eingeteilt. Dabei kommen den beiden Colesterinen folgende Aufgaben zu: Das "gute" HDL-Cholesterin sammelt gefährliche Fettablagerungen an den Zellen der Gefäßwände ein und transportiert diese zur Leber, über die sie von der Galle ausgeschieden werden. Zwei Drittel aller Herzinfarktpatienten weisen erniedrigte HDL-Werte auf. Dagegen schleusen die "schlechten" Verbindungen LDL und VLDL Fette in die Blutgefäße und fürdern somit eine Arteriosklerose.

Referenzbereich HDL- und LDL-Cholesterin:

HDL-Cholesterin Erwachsener ca. 35 mg/dl (ca. 0,9 mmol/l*) im Serum und Plasma
LDL-Cholesterin Erwachsener mehr als 155 mg/dl (ca. 4,0 mmol/l*) im Serum und Plasma
* = SI-Einheit

Durch Arteriosklerose, erhöhtes Herzinfarktrisiko, Hormone, Bewegungsmangel, Diätfehler, Rauchen oder ein schlecht eingestellter Diabetes können die LDL-Cholesterinwerte erhöht werden.

Autorin Tamara Kammerlander, © Ran e.V., Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unter Angabe der Quelle unbedingt erwünscht.

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