Einleitung:
B-Vitamine
haben, genau wie alle anderen Vitamine, wichtige Aufgaben in unserem
Körper. Ausserdem ähneln sich die B-Vitamine in ihrer Struktur,
ihren Eigenschaften und ihren Aufgaben. Alle sind wasserlöslich,
weshalb sie auch innerhalb kürzester Zeit vom Körper aufgenommen,
aber auch wieder ausgeschieden werden können. Durch unsere heutige
Ernährungsweise, bzw. die industrielle Nahrungszubereitung gelangen
nur noch sehr wenige B-Vitamine über unser tägliches Essen in den
Körper. Dadurch kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Auch wird
(durch große Mengen Zuckers) die Herstellung von Vitaminen im menschlichen
Körper erschwert, bzw. ganz unmöglich gemacht. B-Vitamine arbeiten
am liebsten zusammen, alleine führen sie ihre Arbeit mangelhaft
aus, oder gar nicht.
Biotin
gehört zu den B-Vitaminen. Der größte Teil davon wird über die Nahrung
aufgenommen. Nur ganz wenig Biotin kann im Darm von Bakterien hergestellt
werden.
Es
sollte ständig mindestens ein tausendstel Gramm in unserer Leber
gespeichert sein, um alle Körperzellen ausreichend mit Vitamin Biotin
zu versorgen.
Besonders
wichtig ist Biotin für unsere Haut- und Haarzellen. Aber auch sonst
ist es für die Zellen verantwortlich, indem es durch die DNS für
ein optimales Wachstum dieser sorgt.
Biotin
ist auch an der Herstellung von Glukose (Blutzucker) beteiligt.
Es ist in einem äußerst wichtigen Enzym enthalten, ohne das der
erste und wichtigste Schritt bei der Umwandlung von Glukose, und
damit der Konstanthaltung des Blutzuckerwertes, ist.
Und
im Fett-Metabolismus ist der Fettabbau und die Fettsynthese von
biotinhaltigen Enzymen abhängig. Auch wenn essentielle Fettsäuren
(z.B. Linolsäure) in verschiedene Omega-3-Fettsäuten umgewandelt
werden muss ausreichend Biotin vorhanden sein.
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Autorin
Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache
mit dem Verein.
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