Warum
nicht mit "Aspirin"?
Nun
zum Schluss, da wir schon fast so etwas wie Jod- und Zwangsmedikationsspezialisten
sind, könnten wir uns fragen, warum noch keiner auf die Idee
kam, einige der meistgekauften Medikamente wie z.B. Abführmittel
oder Aspirin genauso flächendeckend zu verbreiten? Das wäre
doch praktisch. Keiner müsste mehr an Kopfschmerzen oder Verstopfung
leiden-theoretisch.
Wie
viele Leute würden sich da den Gang zum Arzt und hernach in
die Apotheke sparen? Ob man dann im Laufe des Tages nun zwei, drei
oder gar 20 Aspirin völlig unauffällig mit den Nahrungsmitteln
verspert, ist ja eigentlich zweitrangig, nicht?! Denn Aspirin ist
nicht halb so giftig wie Jod und von dem wissen wir doch auch nicht,
wie viel wir essen und leben tun wir ja noch (wir schon, manch anderer
eben nicht).
Wenn
sich nun plötzlich folgendes hochinteressante und meines Wissens
nach nicht gelöste Rätsel in ihren mittlerweile sicherlich
extrem allarmierten grauen Zellen herauskristallisiert, nämlich...
"Warum zum Henker (verzeihen Sie die Ausdrucksweise) musste
ein Jodmangel her? Wer profitiert davon und in welcher Form? Warum
wird die Angelegenheit bei so viel ausgelöstem Leid nicht unverzüglich
beendet? Warum wird nichtsdestotrotz weiter jodiert?"...dann
werden Sie im Laufe Ihrer weiteren Recherchen als erstes erleben,
dass die Jodbefürworter, allen voran der "Arbeitskreis
Jodmangel" recht allergisch auf Kritik reagieren und Ihnen
am liebsten einen Maulkorb verpassen würden, was Ihre Hartnäckigkeit
natürlich in keinster Weise beeinträchtigen und Ihre Neugierde
ins schier Unermessliche wachsen lassen wird.
Als
nächstes werden Sie sich an das Bundesministerium für
Gesundheit. Doch anstatt Ihnen die gewünschten Informationen
zukommen zu lassen, werden Sie höflich an das Bundesministerium
für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft verwiesen.
Oder an die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.,
an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages oder auch an
das Bundesinstitut für Risikobewertung (Sie erinnern sich noch,
wer hier Direktor ist?) Aber auch von diesen Adressaten wird man
Ihre Hoffnung, mehr zu erfahren, enttäuschen. Sie werden wieder
zum nächsten Amt, Verein, Institut oder sonst einem Club geschickt,
und zwar so lange, bis Sie-so hofft man wohl-entnervt aufgeben.
Doch
Sie können solcherlei Hoffnungen enttäuschen...
...
und dafür sorgen, dass jener Satz aus den Köpfen der betreffenden
Mediziner verschwindet, den sich eine jodvergiftete Patientin von
ihrem Arzt anhören musste: "Die Hyperthyreotiker (Patienten
mit Schilddrüsenüberfunktion) sind so fertig, da rührt
sich keiner mehr."
Denkste!!!
Autor Michael
Kent, Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt
erwünscht.
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