Vom
Viehfutter in die Mousse-au-Chocolat
Die
allgemeine Jodierung des Viehfutters ist maßgeblich an dieser
Ausweglosigkeit der Ernährungssituation in Deutschland schuld.
Vom Mineralstoffgemisch übers Kraftfutter bis hin zum Salz-Leckstein
für Wildtiere im Wald ist alles mit künstlichem Jod versetzt-und
das leider auchin den kontrolliert biologischen Ställen.
Interessanterweise
war das bis vor kurzem ein streng gehütetes Geheimnis, was
aufgrund der segensreichen, ständig hoch gelobten Wirkung des
Jodes jedem ziemlich schleierhaft sein dürfte. Nun aber, da
die Angelegenheit bekannt ist und mit ihr das Märchen einer
freiwilligen Jodprophylaxe endgültig der Vergangenheit angehört,
ergibt sich ein Problem, das schwer in den Griff zu bekommen scheint:
Durch
die Summierung von Jod in fast sämtlichen Lebensmitteln ist
eine tägliche Jodzufuhr entstanden, von der keiner weiß,
wie hoch die wirklich ist. Womit wir wieder bei der Frage wären,
wie viel Jod in welchen Nahrungsmitteln enthalten ist, damit ein
jeder daran Interessierte, sich selbst ausrechnen kann, wann er
nun die minimale, die kritische und wann die tödliche Grenze
überschritten hat. Wie viel ist denn nun beispielsweise im
Pleitenmacher" Schokomüsli, das ich immer so gerne frühstücke?
Wie viel in der Fertigpizza von "Dr. Trödler", die
ich mir fast jeden Mittag in die Mikrowelle schiebe und wie viel
im leckeren Mousse-au-Chocolat von "Dann-Ohne"...? Die
Verpackungen sind nicht deklariert-keine Chance, sein eigenes Leben
zu retten, oder etwa doch?
Autor Michael
Kent, Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt
erwünscht.
|