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Shopping im Ausland?

Viele Betroffene lehnen den Ausweg Sonnenkost ab, obwohl es ihnen auch nach einer Umstellung auf jodreie Ernährung noch lange nicht sonderlich prächtig geht-vermutlich aus den üblichen Gründen (leib gewonnene Gewohnheiten, die eigentlich Süchte sind; "was sagt wohl meine Oma dazu?"; "zu kompliziert"...ect.) und verharren lieber in jammernder Ausweglosigkeit.

So versuchte ich-relativ erfolglos im Diskusionsforum einer Jodkritiker-Homepage, die nach polnischer H-Milch gierenden Jodallergiker auf die Milchproblematik aufmerksam zu machen und empfahl außerdem eine Darmsanierung.

Solchen Jodkranken bleibt nichts anderes übrig, als ein wöchentlicher Shopping-Ausflug nach Frankreich oder Italien, also in Länder, in denen nicht flächendeckend jodiert wird, bzw. der Kauf ausschließlich importierter Ware. Man lebt also von Butter aus Irland, Käse aus Italien, und Fleisch aus Neuseeland. Schon ein Löffelchen deutsche Bio-Sahne (bei konventioneller Sahne würde warscheinlich schon ein halbes reichen) kann genügen, und die Symptome sind wieder da!

Eine andere Möglichkeit bietet der in kürze erscheinende "Einkauffsführer Jod" von Dagmar Braunschweig-Pauli, der noch essbare (weil jodfreie) Produkte aufführt.

Wer sich selbst die Mühe machen will, schreibt die Hersteller all jener Lebensmittel an, die zu seiner alltäglichen Verpflegung gehören. Allerdings darf die "Jodfrei-Garantie" eines Herstellers nicht zu übermäßiger Vertrauensseeligkeit führen, denn was heute jodfrei war, kann morgen schon jodiert sein.

Achten Sie auch auf Farbstoffe! Ein solcher ist E 127 (Erythrosin), der unsympathischerweise zur Hälfte aus Jod besteht und sich bevorzugt in Fruchtkonserven, Konfitüren und Süßigkeiten aufhält.

Auch weiß nicht jeder Bäcker von der Tatsache, dass sein Brot jodiert ist, weil er die BÄKO-Fertigmischungen verwändet-und auf deren Inhaltsangabe steht vielleicht nur "Stabilisator". Damit ist in diesem Fall aber Jod gemeint, weil es den Brotteig handlicher macht! Das Optimum ist-wie in vielen Fällen-die Bemühung um eine möglichst weitgehende Selbstversorgung (vielleicht mit anderen Gleichgesinnten zusammen?). Aber auch hier gilt: Augen auf! Also nicht, dass einer auf die Idee kommt Horn- oder Blutmehl (stammt von jodierten Tieren) einzukaufen und als Dünger einzusetzen oder sich von Bauern in der Gegend Rindermist abzuholen. Denn der ist bekanntermaßen ebenfalls voller Jod.

Wer selbst nich genügend Kompost, Mulchmaterial oder andere pflanzliche Dünger aus eigener Erzeugung zur Verfügung hat, könnte noch auf Pferdemist ausweichen. Das sind die einzigen Nutztiere, die mit dem Futter kein Jod erhalten, da kein Reiter gesteigerten Wert auf einen hyperaktiven Gaul legt.

Autor Michael Kent, Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt erwünscht.

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