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Wer ist eigentlich dieser "Herr Jod"?

Die meisten Jodverbindungen (von griech. Iodes=veilchenfarben) sind farblos, und beim Verdampfen derselben entwickeln sich hübsche blauviolette, aber giftige Dämpfe.

Die größte Menge Jod wird als Nebenprodukt der Erdöl- und Erdgasförderung gewonnen, stammt aus den Salpeter-Lagerstätten in Chile oder wird aus Seetang hergestellt. Aber auch beim Recycling von Druckfarben und Katalysatoren fällt Jod ab und wird von dort an die Salzfirmen geschickt.

Mit Jod desinfizierte man noch vor einigen Jahren Wunden. Kleinkinder liefen manchmal regelrecht gespickt mit roten Punkten durch die Gegend. Das Zeug brannte so fürchterlich, dass die Kleinen nach einem Sturz nicht wegen der Schmerzen ihrer neuen Wunde schieen, als ob der Teufel hinter ihnen her wäre, sondern aus Panik vor der Mutter mit dem Fläschchen roten Jods.

Heute sind es Kuheuter, die diese Tortur über sich ergehen lassen müssen, wenn man sie vorbeugend gegen eine mögliche Milchkontamination durch Bakterien behandelt (es handelt sich aber erstaunlicherweise nicht um "Kontamination", wenn das jodhaltige Desinfektionsmittel in die Milch gelangt!) Radioaktives Jod findet in der Medizin als Röntgenkontrastmittel und bei der Herstellung von Schilddrüsenmedikamenten Verwendung. Im Zusammenhang mit der Ernährung wird Jod als Spurenelement bezeichnet-und wie der Name eigentlich schon sagt, wird es von jedem einzelnen Körper in individuellen zwar, jedoch immer nur winzigen Mengen benötigt, die-so viel kann vorweg genommen werden-in einer naturbelassenen, ökologisch hergestellten Nahrung zweifelsohne enthalten sind.

Autor Michael Kent, Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt erwünscht.

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