Der
Jod Overkill
Seit
Inkrafttreten der Jodsalzverordnung 1989 wird dem Speisesalz in
Deutschland künstliches Jod zugesetzt-zusätzlich führt
kräftig jodiertes Tierfutter zu Jod-Fleisch, Jod-Eiern, Jod-Milch,
Jod-Sahne, Jod-Butter, Jod-Jogurt usw. Dies alles, um uns vor der
angeblichen Gefahr von Schilddrüsenerkrankungen und Kröpfen
zu schützen, die sich andernfalls seuchenartig über das
"Jodmangelgebiet Deutschland" ausbreiten würden.
Die bisherige Bilanz des Jodprphylaxen-Experiments: Es gibt heute
mehr Schilddrüsenerkrankungen denn je-und die Zahl der durch
Jod erkrankten Menschen steigt kontinuierlich. Aber seltenst
wissen die Betroffenen, dass ihre Symptome auf eine Jod-Unverträglichkeit
zurückgehen. Sie leiden z.B. unter extremer Akne, unter Hautausschlägen,
Bindehautentzündungen, Asthma, Herzrhytmus- oder Schlafstörungen,
Ruhelosigkeit, Depressionen, Zappelbeinen, Impotenz u.v.m. und ahnen
nicht einmal, dass eine Überjodierung in der täglichen
Nahrung ihre Krankheit ausgelöst hat (Vergiftung). Und sie
werden mit ihren Nöten allein gelassen, denn von den Ärzten
und Gesundheitsbehörden werden diese Gefahren absichtlich verschwiegen,
"um die flächendeckende Jodierung nicht zu gefährden".
Stellen
Sie sich vor, Sie hätten eine Art "freiwilligen Betreuer"
an Ihrer Seite. Er gibt vor, sich um Ihre Gesundheit zu sorgen und
erscheint just in dem Augenblick, in dem Sie sich einen Bissen einverleiben.
Bei jedem noch so kleinen Snack ist er zur Stelle und zückt
dabei sein allzeit gefülltes Tablettenröhrchen, aus dem
er Ihnen jeweils unterschiedliche Mengen an Tabletten überreicht.
Hinter die Gesetzmäßigkeit der Tablettenzahl sind Sie
noch nicht gekommen, Sie erhalten mal zwei, dann wieder sechs, nicht
selten auch 10 oder gar 20 Tabletten.
Ihren
Betreuer interessiert dabei herzlich wenig, ob Sie sich selbst um
Ihre Gesundheit kümmern können oder wenigstens selbst
entscheiden wollen, wie viele dieser Tabletten Sie einnehmen. Geduldig,
wie man es einem geistig eher Minderbemittelten gegenüber zu
sein pflegt, erklärt er Ihnen hundertmal, ja tausendmal am
Tag, dass Sie ohne diese Tabletten schwer erkranken werden. Irgendwann
glauben Sie ihm.
Im
Gegensatz zu vielen anderen, die über ihre Betreuer froh sind
und sich noch zusätzlich solche Tabletten einverleiben, werden
Sie ab jenem Zeitpunkt aber extrem misstrauisch, als Sie feststellen,
dass es Ihnen seit der Ankunft des Betreuers und seiner Tabletten
immer schlechter geht.
Nicht
etwa, dass Sie vorher krank gewesen wären, Sie fühlten
sich putzmunter. Jetzt jedoch leiden Sie an Haarausfall und chronischem
Durchfall, fühlen sich ständig schlapp und Ihre letzte
Grippe fesselte Sie gar wochenlang ans Bett. Seit neuestem erscheinen
auf Ihrer Haut merkwürdige Pusteln, die äußerst
schmerzhaft sind, erst nach langer Zeit abheilen und dann tiefe
Narben hinterlassen. Sie sehen so entsetzlich aus, dass Sie sich
kaum noch auf die Straße wagen.
Sie
bemerken auch bei vielen Ihrer Mitmenschen verstärktes Siechtum
und mannigfaltige Gebrechen, die es in alten, "betreuerfreien
Zeiten" nicht gab: Kranke Schilddrüsen, Schleimhautentzündungen,
chronische Magen-Darm-Erkrankungen, Hautirritationen in allen Variationen
und viele geschwächte Herzen, die oftmals völlig unerwartet
ihre Arbeit einstellen.
Nach
intensiven Nachforschungen finden Sie heraus, dass die Tabletten
aus einem Stoff bestehen, den man ein Spurenelement nennen kann,
sofern er in winzigen Mengen vorkommt. Ab einer Menge von zwei Milligramm
ist er jedoch in der Lage, Ihnen die unterschiedlichsten Leiden
zu verpassen. Und zwei bis drei Gramm davon bringen Ihnen sogar
den sofortigen Tod. Der kalte Schweiß purer Todesangst bricht
Ihnen aus und Sie fragen sich: "Wie viel des Giftes ist in
jeder einzelnen Tablette enthalten?" Doch der "Betreuer"
weiß es selbst nicht und zwingt Sie dessen ungeachtet zu jeder
Mahlzeit die Tabletten einzunehmen. Verzwifelt versuchen Sie herauszubekommen,
wer der Auftraggeber Ihres Betreuers ist! Wer hat es auf Ihre Gesundheit
abgesehen?
Diese
Geschichte gehört nicht etwa ins Reich der Gruselfantasien
und Horror-Romane, sondern ist längst fest verwurzelter Bestandteil
unserer Realität! Nur läuft die Angelegenheit in Wirklichkeit
noch subtieler ab. Denn statt unendlich viele Betreuer unters Volk
zu schicken, mischt man das Medikament praktischerweise direkt
in all unsere Lebensmittel hinein. Meistens ohne Deklarierung und
immer ohne Mengenangabe! Die Rede ist von Jod.
Autor Michael
Kent, Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt
erwünscht.
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