Schnell,
schnell greift ein, das Gesundheitswesen explodiert!
Untypischerweise
empfahl kürzlich sogar das Robert-Koch-Institut, den Jodstatus
der Bevölkerung dringend zu überprüfen, denn die
Hersteller jodierter Lebensmittel würden zur Zeit keine zuverlässigen
analytischen Daten über den tatsächlichen Jodgehalt ihrer
Produkte erheben. Angeblich gäbe es bereits neuere und zuverlässigere
Methoden, um den Jodgehalt in Harn, Serum und Milch zu analysieren.
Als Grund für diese Maßnahme gibt das Institut an, dass
eine Überjodierung verhindert und damit die Gesundheit der
Gesamtbevölkerung gesichert werden müsse, denn andernfalls
habe man mit unnötigen Kosten im Gesundheitswesen zu rechnen.
Solange
die Ausbildung der heutigen Mediziner jedoch nicht reformiert wird,
kommen vermutlich noch ganz andere Kosten auf das Gesundheitswesen
zu.
So
hat der sog. "Pschyrembel" (das Klinische
Wörterbuch) mit der 258. Auflage von 1998 das Stichwort "Jodismus"
einfach unter den Tisch fallen lassen. Jodismus bezeichnete sämtliche
Symptome, die nach der ersten Dosis von Jod (vor allem von Kaliumjodid)
auftreten können, wie z.B. Jodschnupfen, Jodhusten, Bindehautentzündung,
Jodausschlag...
Auf
die Frage, wohin denn der "Jodismus" entschwunden sei,
erklärte der Verlag, auf Anraten von Experten sei der Begriff
im Zuge der regelmäßigen Aktualisierung entfallen. Da
es sich beim Pschyrembel um eines der wichtigsten Nachschlagewerke
der heutigen Mediziner handelt, könnte man nun-ganz diskret
und voller Unschuld versteht sich-unterstellen, man habe gewisse
Themen absichtlich "weg-aktualisiert", um künftige
Heilkundige und Ärzte in einen Zustand der Unwissenheit zu
belassen. Dass der Begriff "Jodismus" ausgerechnet in
einer Zeit nicht mehr aktuell erschien, in der man die flächendeckende
Jodierung eines Landes in die Wege leitete, war sicherlich nicht
Absicht, reiner Zufall oder ein Versehen...
Autor Michael
Kent, Abdruck
(auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unbedingt
erwünscht.
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